RE: Was macht man, wenn man ein wenig Butter auf seinem Brot haben möchte?
Solange ich noch halbwegs fit im Kopf bin, werde ich immer in der Lage sein, meinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Die Vorstellung, von anderen oder von staatlichen Zuwendungen abhängig zu sein, ist für mich ein Graus. Klar, wenn gar nichts mehr geht, würde ich Sozialhilfe oder Ähnliches in Anspruch nehmen, aber es müsste schon sehr schlimm kommen, bevor das geschieht. Die 200 € für die Krankenversicherung sowie ein paar Euro für meine monatlichen Unkosten bekomme ich immer zusammen. Wie schon öfter geschrieben, habe ich ja noch 3-4 € unter dem Kopfkissen liegen.
Ich habe damals in Griechenland versucht, mich selbst zu versorgen, aber letztlich ist das Quatsch. Wenn man dort auf den Bauernmarkt geht, wo regionale Produkte von Landwirten oder kleinen Erzeugern angeboten werden, lohnt es sich einfach nicht. Wenn man fünf Gurken für 1 € bekommt und einen riesigen Beutel voller wirklich leckerer Tomaten für zwei bis drei Euro, warum sollte man das dann selbst anbauen? Die Kosten, die einem selbst entstehen, wären bei weitem höher.
Ich würde auf alle Fälle versuchen, autark zu leben, also nicht auf Energieversorger angewiesen zu sein. In Griechenland wäre das absolut kein Problem. Auch Wasser über einen Brunnen zu beziehen, wäre möglich. Allerdings müsste man in Griechenland das Wasser mehrmals filtern oder eine Osmoseanlage zwischenschalten, denn das Wasser in Meeresnähe und teilweise auch im Landesinneren ist entweder versalzen oder durch den Einsatz von Düngemitteln, die in Deutschland schon seit Jahrzehnten verboten sind, total verseucht.