Zunächst erstmal vielen Dank für deinen Beitrag.
Weil mir nach 2-fachen lesen deines Posts noch nicht ganz klar war, wo jetzt das Problem liegt habe ich mal den "allwissenden Koockel" befragt.
Das jüngste Ergebnis war folgendes:
https://www.derwesten.de/panorama/schon-wieder-aerger-fuer-h-amp-m-streetart-szene-ruft-zum-boykott-auf-id213780907.html
In dem dort eingebundenen Video ist jedoch garkein sprachlicher Anteil - nur Musik.
Ich finde der "Dreh-und Angelpunkt" ist, ob H&M gesagt hat es sei ein
„Produkt kriminellen Verhaltens“
Wenn sie es getan haben, ist noch die Frage in welchem Zusammenhang.
Angenommen sie haben sich da unpässlich ausgedrückt, dann ist das (wenn überhaupt) der Einzige Kritikpunkt, den ich in diesem Zusammenhang erkennen kann.
Die Firmenphilosophie an sich klammer ich hierbei auf jeden Fall aus, da es bei dem Unternehmen - so wie bei (fast) allen "Firmenriesen" - um Täter&Opfer der "westlichen Welt", und des Kapitalismus handelt.
Wenn eine Firma beschließt ein Werbevideo zu produzieren und am Drehort (dadurch auch im ferigen Video) ein beliebiger Hintergrund zu sehen ist, auf dem ein Logo oder sonst ein "Werk geistigen Eigentums Dritter" zu sehen ist, dann ist das höchstens Werbung für den Urheber.
Und keine Verletzung der Urheberrechte.
Wenn dann der "Künstler" Welle macht und Klage einreicht, dann hätte ich viel krasser reagiert, als nur zu fragen, ob das Beiwerk, der Hintergrund, das Graffiti (oder wie es scheinbar in der Einzahl heißt "Graffito") überhaupt legal ist.
Denn falls nicht, müsste dies wiederum eine Klage wegen Sach-Beschädigung geben.
Irgendwie seltsam, dass man in den Medien sonst im Bezug auf Graffiti immer nur negative Dinge wahrnimmt und in diesem Fall von "Streetart" spricht...
Wenn das stimmt, was @c4l4m1ty erwähnte, dann ist es am Ende evtl. doch nur ein Versuch - undzwar ein gelungener - des Künstlers auf sich aufmerksam zu machen.