RE: Hört auf wegzuschauen!
Mir fehlen bei hatoto's Artikel schlichtweg die konkreten Beispiele. Aufgrund dieser Gegebenheit bleiben alle Kommentare und Diskussionen hier im Kommentarbereich im Ungefähren. Die verwendeten "Keywords" sind es bei genauer Betrachtung ebenfalls. Einige von ihnen sind aber im Sinne der seit langem laufenden "Systempropaganda" (ich verwende jetzt auch so ein mit einem Spin versehenes Keywort) als Eckpfeiler des öffentlichen Diskussions-Koodinatensystems gesetzt worden.
Es wäre aus meiner Sicht völlig ausreichend, an den passenden Stellen auf verletzende Aussagen hinzuweisen und diesen zu widersprechen, so wie ich es auch hin und wieder tue, wenn es mir angebracht und notwendig erscheint.
Der Begriff "Verschwörungstheorie" und auch der (völlig unsinnige) Begriff "Klimaleugner" transportieren ohne weitere Sachargumente eine a-priori-Diskreditierung des Diskutanten.
Wollen wir das?
Peace! Und auf wieder bessere Krypto-Kurse!
Die Kritik am Artikel, er hätte mehr Beispiele (es gab durchaus welche) nennen und sie mit Links unterfüttern sollen, ist berechtigt.
Dass es eine - nicht ohne weiteres zu quantifizierende - Menge rechtsradikaler Pamphlete auf Steemit gibt, ist trotz der in seinem Artikel fehlenden Links jedoch Fakt (siehe auch den nächsten Absatz). Warum sollte er das nicht ansprechen, wenn es ihm auffällt und ihn stört? Meinungsfreiheit sollte in alle Richtungen gelten. Wer, wie hier im Kommentarbereich geschehen, fordert, dass auch rassistische Meinungen geäußert werden dürfen sollten, wird sicherlich auch damit einverstanden sein, dass jemand anderes aus seiner Sicht rassistisches Gedankengut kritisiert?
Die Gewissheit, dass das Fakt ist, beruht auf eigener Erfahrung. Beispielsweise wurde ich von @kelte in übelster Weise beschimpft, als ich es wagte, anzumerken, dass es aus biologischer Sicht völlig unbegründet ist, von einer "deutschen Rasse" zu sprechen. Als ich ihn (seiner Beleidigungen, nicht seiner Ansichten wegen) flaggte, verbreitete er die Mär von mir als 'bösem Gesinnungspolizisten' unter Artikeln ihm freundlich gesinnter Poster. Da jeweils 'getaggt', wurde ich auf so manchen Post aufmerksam, der ziemlich genau dem entspricht, wovon @hatoto hier schreibt. Hätte ich selbst den Artikel geschrieben, über den wir hier diskutieren, hätte ich die Mühe des Verlinkens auf mich genommen.
Zu den 'Theorien':
Es gibt nun mal eine lange Reihe völlig absurder Theorien - ich nannte die Flatearther ... Solche Theorien werden oft von Menschen vertreten, die beispielsweise sagen "Was, die Erde soll rund sein? Das wollen dir doch nur die Mainstream-Medien weismachen!" Und sorry, sowas nenne ich eine 'Verschwörung' (nicht nur Schwachsinn), denn so oft ich selbst die Medien kritisiere, ist es dennoch Unsinn zu behaupten, alles was dort stehe, sei falsch (vielleicht sogar absichtlich falsch), eben nur weil es dort stehe.
Der Begriff "Klimaleugner" stammt nicht von mir. Ich schrieb "Klimawandelleugner", ein Begriff, der auf Menschen zutrifft, die den in den letzten Jahrzehten stattfindenden Klimawandel verneinen. Da es mittlerweile offensichtlich ist, dass sich der Klimawandel vollzieht, wird seltener der Klimawandel an sich bestritten, sondern die Rolle, die der Mensch dabei spielt.
Deine schlechten Erfahrungen mit dem Kelten kann ich aus eigener Efahrung bestätigen.
Du weißt, dass ich den Wert der Meinungsfreiheit stets sehr hochhalte. Darüber müssen wir beide nicht diskutieren.
Ich hätte einfach nur gerne ein konkretes Beispiel vom Autor gesehen.
Aufforderungen zur körperlichen Gewalt habe ich auch schon einige Male mit einem entschiedenen Kommentar widersprochen.
Mit der Verwendung der Vokabel "Klimaleugner" habe ich nicht dich adressiert, sondern den häufigen Gebrauch in den MSM.
Übrigens, die Erde ist deswegen flach, damit sich die Reptiloiden besser verstecken können. Und der Bitcoin wurde vom Ku-Klux-Clan erfunden.
Der Punkt mit den konkreten Beispielen geht an dich.
Ich reiche mal den Link zur angesprochnen geforderten Kolonialisierung Afrikas nach (letzter Absatz des verlinkten Posts). Zitat:
"Deshalb bin ich fuer ... eine neue Kolonialisierung ..."
Es stimmt mich schon nachdenklich, wenn ein eigentlich intelligenter(!) (das gestehe ich ihm zu) @dzone einerseits ständig größtmögliche individuelle Freiheit fordert, aber zugleich andere kolonialisieren und mit "westlichen Werten" indoktrinieren will.
Da zeigt sich ein zutiefst egozentriertes, einseitiges, undifferenziertes Weltbild. Ob er überhaupt weiß, dass sich beispielsweise bezüglich der Digitalisierung in einigen afrikanischen Ländern mehr tut als hier, wo das Internet doch Neuland ist? Aber ich schweife nun zu sehr ab ...
Dass über die Sicherung eigener Grenzen diskutiert wird, kann ich übrigens nachvollziehen, aber hier geht es darum, anderen Ländern aggressiv den eigenen Willen aufzuzwingen (abgesehen davon, dass es völlige Selbstüberschätzung ist, zu glauben, man könne in der heutigen Zeit einen ganzen Kontinent einfach mal so eben kolonialisieren).
Zum "Klimaleugner":
Ich dachte, du hättest das Wort 'Klimaleugner' erwähnt, weil es in meiner Diskussion im Kommentarbereich mit @balte gefallen war ... da aber diese Diskussion eigentlich sehr fair und respektvoll verlief (ich hoffe und vermute @balte würde das bestätigen), wunderte ich mich, warum du dich auf sie bezogen haben solltest (hattest du aber wohl auch gar nicht ...).
absolut faire Diskussion hiermit bestätigt inklusive kreativer Wortneuschöpfung "Klimawandeltheorienskeptiker" (für den balten!) seitens jaki01!:)
:)
Danke, ich habe den angeführten Artikel gelesen. Von der zwangshaften erneuten Kolonialisierung Afrikas halte ich auch nichts. Allerdings halte ich auch wenig davon, wenn europäische Gelder ohne Kontrolle an dort herrschende "demokratische" Regierungen verteilt werden.
Abgeshen davon ist ja der Artikel nicht ohne Widerspruch geblieben (und auch nicht ohne Widerspruch gegen den Widerspruch). In sofern ist doch alles in hatoto's Sinn gelaufen.
Der Begriff "Klimaleugner" ist natürlich Unsinn, wie kann bitte jemand das "Klima" leugnen, er wird aber (nach meiner 15 minütigen Recherche, die ich gerade gemacht hab) von beiden Seiten (Mainstream und Alternative Quellen) gleichermaßen gerne benutzt. Welche Seite ihn mehr oder weniger benutzt, sei dahingestellt. Er scheint auf jeden Fall sehr beliebt zu sein.
Das sehe ich auch so. Die Faktenlage, inwieweit der Mensch für den Klimawandel verantwortlich ist, ist sehr komplex. Ursache und Wirkung liegen bei globalen Geschehnissen oft zeitlich sehr weit auseinander. Jahrzehnte, Jahrhunderte und Jahrtausende sind für unsere Erde ein kurzer Wimpernschlag. Zu viele verschiedene Ursachen prägen das globale Klima, schon ein einziger großer Vulkanausbruch kann jede Statistik über die Erderwärmung beeinflussen. Auch der Unterschied von Ursache/Wirkung und bloßen nicht-ursächlichen Korrelationen, der oft nicht verstanden wird, macht die Sache nicht einfacher.
Ich gebe zu, ich weiß es nicht, ob der stattfindende und messbare Klimawandel vom Menschen allein verursacht ist. Ich tendiere eher dazu dies zu bejahen, aber wirklich wissen tue ich es nicht. Aber eines weiß ich, der konstante im Übermaß vom Menschen verursachte co2 Ausstoß kann für unsere Erde und alle Lebewesen, die hier leben, auf Dauer nicht gut sein. Man denke nur z.B. an die wachsende Luftverschmutzung, nicht nur in den Städten. Die Konsequenz ist deshalb für mich: runter mit dem co2 und da sollten alle Länder der Welt an einem Strang ziehen.
Dass Trump z.B. das Klimaschutzabkommen verlassen hat, ist meiner Ansicht nach ein Verbrechen an der Erde und ihrer Bewohner und kann leider nicht mehr so leicht rückgängig gemacht werden.