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RE: Warum ich kein Mitleid will / wie man aus der Opferrolle kommt. @andalucia
Also ich finde Dich auch ziemlich cool! :)
Mann, bist Du stark!
Also ich glaub ja an viele Dinge, u.a. auch, dass im Moment viele Menschen auf die Welt kommen, die die Muster vorheriger Generationen unterbrechen. Du bist auch so ein Mensch. Ich auch, aber ich habe nicht annähernd soviele Challenges gehabt, wie Du. Oder, naja, andere.
"Hurt people hurt people" sagt man ja. Also, die meisten Täter waren vorher selbst Opfer und "kennen es nicht anders".
Es braucht unheimlich Stärke, sich selbst aus der Opferrolle zu holen, aus Liebe und Mitgefühl für sich selbst, statt die Wut und den Hass immer an andere weiterzugeben.
Das ist auch eine Art die Welt zu retten/zu verbessern.
Wow danke, ich weiss nicht ob das besonders stark ist, ich wollte einfach immer mehr vom Leben und hab dafür gekämpft.
Jeder hat seine eigenen Challenges und ich glaub nicht, das man die so abstufen kann. Wenn ein Kind leidet, ist es für das Kind a immer maximal schlimm. Viele würden annehmen das z.B der Missbrauch das schlimmste war. Er hat zwar am meisten in mir kaputt gemacht aber am Schlimmsten war für mich der Verlust meiner Tante. Wenn jemand etwas schlimmes erlebt ist das Schlimm, egal was es ist.
Und ja ich glaube auch das wir die Muster unserer Ahnen durchbrechen müssen, um die Welt in eine bessere Richtung zu lenken, das sehe ich auch als eine wichtige Aufgabe.
Darum spreche ich so offen über alles, weil ich einfach hoffe, dass meine Geschichte jemandem Kraft spendet um selber aus dem Schatten zu treten.
Ich glaub, Wut und Hass sind einfacher umzusetzen als Liebe und Mitgefühl.
Es gibt eine Sache in meinem Leben die ich nicht verzeihen kann bis jetzt aber sie belastet mich nicht mehr und ich hasse die betroffene Person nicht. Ich will einfach mit so einem Menschen keinen Kontakt haben.
Schön dich hier zu haben, ich schätze Menschen die so denken sehr.