Treffender könnte man es nicht fomulieren:

an die einzelnen Personen in dieser Gruppe, zu hohe Erwartungen hatte. Ich habe ihnen damit quasi unrecht getan, weil ich meine eigene Sehnsucht über das projiziert habe, was ihnen wirklich möglich ist.

und genau das ist die richtige Einstellung zur Besserung. ich habe früher immer auch zuviel gehofft, gemeint, Erwartungen gehabt, ich ich ich...
Das dies zu Entäuschungen führt war mir damals nicht klar. habe ich doch alles gemacht, mich reingehängt, mich.. und wieder ich ich ich

Du beschreibst es treffend; die Erwartungshaltung die wir an jemanden haben kann in den wenigsten Fällen eintreffen. Man projektiert ja insgeheim immer die eigenen Fähigkeiten in den anderen, so quasi wenn ich das könnte, dann kannst du das alleweil. Falsch gedacht.

Heute bin ich sehr pragmatisch. Ich gebe nachwievor das beste habe aber keine Erwartungen mehr, sondern bin positiv überrascht wenn doch etwas zurückkommt. Einerseits bin ich mit mir im Reinen, das beste gegeben zu haben und andererseits schütze ich mich vor Enttäuschungen.
Natürlich freut man sich über Feedbacks oder Rückmeldungen. Es ist genau wie hier bei steemit. Schreibt man einen Artikel hat man oft die Erwartung viele Personen lesen den Text und freuen sich darüber so sehr dass sie ihn mit einem upvote honorieren.
Zum Teil schütze ich mich auch vor Enttäuschungen in dem ich mir hohe Ziele setze, wenn diese dann noch nicht erreicht sind, kann ich gar nicht enttäusht sein, weil sie ja noch nicht erreicht sind usw.

Also ein bisschen mehr Realität als Hoffnung dann kommt's gut.

Wie immer ein Top Artikel von Dir Rachel.
Danke Dir