Paradise Found - 4. Kapitel - das Paradies

in #deutsch7 years ago (edited)

Das Paradies. Widmen wir uns ihm ein wenig ausführlicher.

Man muss sich das Paradies vorstellen, wie einen Ort, der überaus ideale Bedingungen bietet. Es ist der Inbegriff einer perfekten Welt nach menschlichem Ermessen. Milch und Honig, gebratene Tauben, Käsehäppchen, die man sich von den Sträuchern pflückt; all diese Vorstellungen des menschlichen Geistes müssen ja von irgendwo her rühren. Selbstverständlich fließt kein Wein, sondern ganz normales Wasser in den Flüssen des Paradieses und auch die Federtiere fliegen nicht schon fertig gegrillt durch die Lüfte. Auch wenn manche behaupten, dass regelmäßiges Baden in der Hartwich-Lagune so etwas wie ein „Jungbrunnen“ sei, ist das eher im übertragenen Sinne gemeint.

Grundsätzlich bedient das Paradies in etwa die Vorstellung eines gigantischen Naturschutzgebietes, jedoch weitaus prätentiöser als jeder Nationalpark, den es auf der Erde gibt. Weder Verschmutzung noch Städtebau gibt es hier. Gott selbst hat dafür gesorgt, dass das Paradies das Urwüchsige und Wilde beibehält.

So sieht man sich genötigt, dem Komfort ein wenig nachzuhelfen. Manche Dinge müssen erst aufwändig hergestellt oder herangeschleppt werden. Bei manchen hat Gott ein Auge zugedrückt. Wasser schöpft man aus Flüssen oder baut sich einen Brunnen.

Strom hingegen gibt es aus der Steckdose. Gut im Boden versteckt, um die Ästhetik nicht zu beeinträchtigen, sind die Stromanschlüsse jedoch für jeden Eiligen ein Ärgernis. Urbanisation findet im Rahmen von Behausungen statt, die sich selbst recyceln. Man baut sich darum einfach eine Holzhütte oder benutzt pflanzliche Materialien als Zelt oder Unterstellmöglichkeit. Um die Sache zu erleichtern, sorgt Gott für reichlich symmetrisch wachsende Bäume und taugliches Flechtwerk.

Nützliche Dinge sind in der Regel in dicken Baumstämmen und deren Hohlräumen zu finden.

Sie lassen sich mittels Klappmechanismus öffnen und funktionieren ungefähr so, wie diese hübschen Schubladenverschlüsse, die auf Druck reagieren und geräuschlos auf und zu gehen. Die entsprechenden Bäume sind mit einem „X“ gekennzeichnet.

Diese Mischung aus primitivem Komfort, die eine minimalistische Lebensweise voraussetzt, ist beabsichtigt. Wirklich gestört hat sich noch niemand daran. Den Bewohnern des Paradieses ist es gemein, keinen unnötigen Lärm zu veranstalten, von daher verbieten sich geräuschvolle Waffen. Ein Speer, Pfeil und Bogen oder das Blasrohr hingegen gelten als elegantes Jagdutensil. Auch wenn der ein oder andere durchaus behauptet, ein gezielter Steinwurf auf eine Gelbschwanzmeise sei mindestens genauso kunstvoll zu nennen, wie einen Pfeil abzuschießen. Vegetarier und Fleischfresser gleichermaßen kommen darum auf ihre Kosten.

Nun sind nicht alle Paradiesbewohner professionelle Jäger und Sammler. Man überlässt die Jagd einfach denjenigen, die es können und lädt sich gern auch mal zum Nachbarn ein. Schlussendlich ist ein Paradiesianer ohnehin nicht davon abhängig, sich unbedingt zu ernähren. Er tut es vielmehr, um diese Art von zivilisierter Kultur zu pflegen und aus dem einfachen Grund, sich zum Essen zu verabreden. Was in der Vergangenheit dazu führte, dass es hier und da kleine Spezialisierungen auf bestimmte Dinge gab, wie die des Wiesels.

Wem das Schlachten eines Tieres zu brachial erscheint, der kann sich darum an ihn wenden. Hierzu legt man das getötete Tier ab, schlägt dreimal mit einem Holzstab oder einem dicken Stein auf die Erde und bittet um sauberes Filetieren oder Entbeinen. Adam, der beim Aufschlagen einer Kokosnuss vom plötzlichen Auftauchen des Wiesels überrascht wurde, nachdem diese Abmachung getroffen worden war, hatte verständnislos „Hallo Wiesel, was machst du denn hier?“ gerufen. Daraufhin hatte man sich geeinigt, den Schlagtakt zu ändern.

Das Wiesel ist sozusagen der Hausmeister im Paradies

Er passt auf, dass sich alle an die Regeln halten, wenn Gott anderweitig beschäftigt ist und liefert einen regelmäßigen Report an ihn. Er registriert und zählt alle Besucher im Paradies und schlägt Alarm, falls etwas Ungewöhnliches vor sich geht. Gott ist nicht einfach ein Kerl, der alle Dinge alleine tun kann. Er hat genug damit zu tun, sich von seinem Stab informieren zu lassen und seinen Terminkalender abzuarbeiten. Sein Job ist sehr komplex und die Tatsache, dass irgendein einfältiger Mensch die Entstehungsgeschichte von Universum und Menschwerdung in eine so simple Form – die Bibel! - gebracht hat, ärgert ihn noch immer.

Angefangen hatte alles bei einem wohlhabenden Assyrer,

der verschiedene Schriften verfasste, die sich mit der Schöpfung beschäftigten und die natürlich auf die beeinflussende Mundpropaganda von Genesis, diesem Unruhestifter, zurückzuführen waren. Die Schriftrollen machten die Runde. Ein anderer, angeblich Gelehrter, aus dem Vorderen Orient ergänzte sie, weil er von einer Cousine seiner Frau bekniet wurde, die ihm von einem spirituellen Erlebnis mit einem Genesis berichtet hatte. Dann bekamen die Juden und Christen die Schriften in die Hände und verbreiteten das Ganze im Verlauf von etwa eintausendzweihundert Jahren. Ergebnis: die Heilige Schrift.

Das Paradies ist bei vielen Gelegenheiten Treffpunkt für Gott und Co.

Hier macht man Ferien und hält sich von den Menschen fern, deren Einfluss man entweder über- oder unterschätzt. Das Paradies kommt der Vorstellung der alten Griechen am nächsten, wo die Götter auf dem Olymp über die Geschicke der Welt bestimmen, ist geographisch jedoch vollkommen anders gelegen.

Die neueste Nachricht jedoch, die das Wiesel überbracht hat, fällt in die Kategorie „nicht einzuordnen“. An verschiedenen Stellen des Paradieses hat es zu schimmeln begonnen. Gelblich-grüne, bitter riechende Flechten haben sich über die Landschaft gelegt. Obschon Gott mit großen Naturkatastrophen konfrontiert worden war und häufig genug selbst derjenige, der die schlimmsten hervorgerufen hatte, ist dieser Schimmel irgendwie … unfreundlich. Zumal im Paradies Vorkommnisse unbekannter Art eine Seltenheit darstellen.

Das Wiesel hatte bereits mit einigen Hilfsmaßnahmen versucht, dagegen anzugehen; ohne Erfolg. Gott vermutet deshalb, dass es etwas mit dem Zusammenhang zwischen Erde und Paradies zu tun haben muss. Sich den Schimmelbefall einmal genauer anzusehen, dazu hat Gott sich noch nicht entschließen können.

Das Paradies bedient die schönsten Klischees mit seinen herrlichen Sandstränden, den gigantische Flächen einnehmenden urwüchsigen Wäldern und beschaulichen Flüssen, die sich an Auen schmiegen. Hinter allem erheben sich die, mal schroffen und mal sanften, Ausläufer des Hyronimus Gebirges. Das Gebirge stößt an nahezu alle Gebiete des Paradieses. Man kann getrost sagen, dass das Paradies das Sinnbild von „Idylle“ ist und würde sogar untertreiben.

Die Ausmaße des Paradieses betragen gigantische achtzigtausend Kilometer im Durchmesser, rund das Doppelte des Äquatorialdurchmessers der Erde. Es umspannt die Erde in ihrer vollen Rundung.

Dass die Menschen es immer wieder mal zufällig fertig bringen, zum Paradies durchzudringen; auch das kommt vor.

Manchmal stolpert ein Erdling versehentlich in einen Abgrund und fällt so mehr oder weniger durch Zeit und Raum mitten hinein. Es gibt einige Zugänge von der Erde zum Paradies. Gut verborgen, sind es an der Zahl vier. Besagter Abgrund befindet sich am Nordrand des Grand Canyon, am "Bright Angel Point" in den Vereinigten Staaten von Amerika. Ein anderer ist nur dadurch zu finden, indem man sich exakt zur Mittagszeit hinter das Ortsausgangsschild von Godalming, einer englischen Kleinstadt, stellt. Der nächste befindet sich in der Damentoilette der Universität von Bombay, in der Besenkammer mit den Reinigungsmitteln. Um durchzukommen, muss man die Tür hinter sich schließen. Der letzte ist auf dem Dach von Richards Wohnung am Prenzlauer Berg zu finden. Was ganz und gar nicht bedeutet, dass Richards Fänom nichts taugt, sondern nur bestätigt, dass es immer wieder mal komische Zufälle gibt.

Eingerichtet hatte Gott die Zugänge, um alle Eventualitäten abzudecken.

Dem Paradieses vorgelagert, als Auswuchs in Richtung Weltraum, gibt es eine Megastadt, "Sin City" genannt. Zu Beginn ihrer Zeit hatte die Stadt "Sovrumano" geheißen, aber Gott hatte, in einem Anfall von Humor und nach der Etablierung des Sündenfalls durch den Nichtsnutz Genesis die Stadt umgetauft. Die Stadt sieht von oben wie eine Palme aus, deren Stamm im Paradies steckt und deren Blätter gen Outer Space zeigen.

Sin City hat einen Raumhafen, der Besuchern aus anderen Welten Handel und Beziehungen mit den Menschen ermöglicht. Nur, dass diese nicht wissen, wenn ihnen ein Außerirdischer gegenübersitzt und mit ihnen ein Bier hebt. Oft geht es den weit gereisten Besuchern um so normale Sachen wie den Erwerb von Hefekulturen zum Bierbrauen oder technischen Kram. Jeder Ankömmling begibt sich vorher in eine Transformationskammer - auch Stylomat genannt - um sich ein menschliches Antlitz verpassen zu lassen. Dort kann man wählen, welches Aussehen einem am angenehmsten ist und sich zwischen den Styles entscheiden.

Warum dieser Aufwand? Genau das ist eine Frage, die Morpheus immer wieder an Gott adressiert. Seine Antwort: „Weil Menschen ängstlich und voller Vorurteile sind. Sie nicht verstehen können, was sie nicht verstehen wollen. Oder willst du nicht wahr haben, dass sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen? Allein eine andere Hautfarbe reicht schon aus, um Verwirrung zu stiften und völlig überflüssige Kriege anzuzetteln. Was würde erst passieren, wenn sie einer außerirdischen Spezies begegnen würden?“

Dass es auf der sonst so anmutigen Erde vor Ungerechtigkeit nur so strotzt,

hat allein mit den Menschen zu tun. Die Verteilung der Güter, die Verfügung über Ressourcen, die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, die gut bewachten Ländergrenzen und so weiter und so fort.

Entgegen Morpheus Ansicht, man müsse die Menschen in alles einweihen, ist Gott eher zögerlich, die alten Fahrwasser zu verlassen. Zu viel ist passiert und sein Zutrauen in den gemeinen, wenn auch teils intelligenten, Menschen ist noch immer angeschlagen. Eine solch offene Politik zu betreiben, hält er für verfrüht.

Mancherorts werden jedoch Ideen geboren, die Hoffnung machen und die – das freut insbesondere Morpheus – anscheinend durch die Übertragung paradiesischer Aktivitäten auf einige wenige überschwappen und den Kopf frei machen. So hatte ein Drogeriemarktkettenunternehmer den genialen Einfall, die menschlichen Bedürfnisse, also essen, wohnen und sich vergnügen – ganz im Sinne des aktuellen Jahrhunderts – allein über die Einführung einer Konsumsteuer zu finanzieren. Eine ziemlich clevere Idee, die dem guten Mann an einem zweiten Mai in den Sinn kam. Die jedoch ihrer Zeit voraus eilt, obwohl die Ökonomie der Industrienationen mehrheitlich vom Konsumieren von Gütern und Diensten gespeist wird. Wie immer ist das Naheliegende die Lösung für Verzwickungen in Zivilisationen, die derartig konsumfreudige Bürger beherbergen beziehungsweise bei denen sie zu solchen zu werden drohen.

Morpheus setzt es in Erstaunen, dass die Menschen an ihren bürokratischen ja, als fossil zu bezeichnenden Systemen, festzuhalten versuchen. Die Tatsache, dass sich außerdem in Krisenzeiten plötzlich in überproportional großen Zahlen der traditionelle Glaube an Gott breit macht, viele den sonntäglichen Kirchgang wieder einführen und ihre Kinder in konfessionelle Kindergärten schicken, ist hingegen nichts, was Gott glücklich macht.

Im Gegenteil: es stört seinen Plan einer Glaubenszusammenführung. Morpheus würde das schon irgendwie schaukeln, hofft Gott.

Im Zentrum von Sin City, befindet sich das Institut für Menschenkenntnis.

Auf einer Anhöhe gelegen, hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt. Am Hauptportal ist ein Schild mit dem Symbol♁ angebracht. Hier arbeiten Krethi und Plethi - Leute, die ein gutes Gespür für Zwischenmenschliches nachweisen und im Sinne der Trendforschung versuchen, der Zeit ein wenig vorauszueilen und Prognosen hinsichtlich der irdischen Entwicklungen anzustellen. Mit dem Ziel, wenigstens die größten Katastrophen menschlichen Handelns zu verhindern. Diesbezügliche Erfolge sind mal mehr, mal weniger spektakulär zu nennen.

Lange Zeit war der blaue Planet uninteressant für interstellare Beziehungen, die jüngste Zeit aber, also das zurückliegende Jahrhundert, bewirkten einen vermehrten Kommunikationsaustausch in universellen Kreisen. Man interessiert sich dafür, wieso die Menschen so mir nichts dir nichts derartig unglaubliche Entwicklungssprünge machen. Dass sie von der Annahme, die Erde sei eine Scheibe so rasant in Richtung „Wurmloch“ marschiert waren, beeindruckt selbst diejenigen außerirdischen Kulturen, die sich vornehmlich mit ausgeklügelten Antriebstechniken in der Raumfahrt beschäftigen.

Zahlreiche neue irdische Wissenschaften waren allein in der letzten Dekade hinzugekommen. Wie die eines gewissen Poincaré, der sich mit der Topolgie befasst. Sie interessiert sich für allgemeine Eigenschaften eines geometrischen Objektes, beispielsweise für die Frage:

wie viele Löcher hat ein Objekt?

So fand man heraus, dass die zweidimensionale Oberfläche einer dreidimensionalen Kugel beispielsweise kein Loch hat. Und weiter, dass die Kugeloberfläche einfach zusammenhängend ist, weil sich auf ihr jede beliebig verlegte Seilschlinge zu einem Punkt zusammenziehen lässt. Wer das nicht versteht, ist nicht allein. Und auf eine praktische Anwendung dieses Wissens gespannt.

Hier im Institut für Menschenkenntnis ist der Arbeitsplatz von Verena, die auf dem diesjährigen Maifest ein kurzes Wort mit Gott wechseln konnte und sich darauf freut, bald mit einem paradiesischen Promi eine Weltreise auf der Erde zu machen. Ein Ausflug, der ohnehin zu ihrer berufspraktischen Ausbildung gehört. Schließlich schafft es nicht jeder im Paradies Angestellte, mit Tarzan ein Date zu haben.

Verena, in Sin City geboren und aufgewachsen, wohnt etliche Kilometer vom Institut entfernt. Ihr morgendlicher Weg zur Arbeit führt sie vorbei an der Zentrale für Außerirdische Beziehungen, einem Gebäude, das in Größe und Zahl der Mitarbeiter dem Institut für Menschenkenntnis in nichts nachsteht. Anders als das Paradies, ist Sin City mit Technik und moderner Architektur nur so voll gestopft. Hier konzentriert sich in unerhörter Weise, was im Paradies nicht erlaubt ist. Überfüllter Luftraum, futuristische Bauwerke und Wolkenkratzer, die sich in die Höhe schrauben, digitalisierte Bilder, die in der Luft herumhängen, allerlei statische Unmöglichkeiten - das Übliche eben.

An den Gebäuden sind Andockstationen angebracht, die kleinen quadratischen Balkonen ähneln und es ermöglichen, mit Gleitern passgenau die Stelle zum Anlegen zu finden. Kurz vor der Landung aktiviert man das Magnetfeld. Zum Verlassen schaltet der Pilot den Magneten wieder ab, nicht, ohne vorher den Antrieb zu starten, um nicht in die Tiefe zu stürzen. Genau aus diesem Grund hatte Verena ihren Pilotenschein zweimal machen müssen.

Verena ist Analystin mit dem Schwerpunkt auf "menschliche Neugier".

Wie man weiß, haben die Menschen im Jahr 1969 nach Christus – Verena schwärmt ein wenig für Jesus – zum ersten Mal den Mond bereist. Die Schwierigkeit, die Erde zu verlassen, bestand nicht ausschließlich in der starken Gravitation des Planeten, dem Finden des exakten Zeitfensters und dem reibungslosen Funktionieren der Technik. Sondern zusätzlich darin, die überirdische paradiesische Barriere zu durchdringen. Schon damals bemerkten die etwas sensibleren Astronauten, dass es sich in Höhe der Thermosphäre bei etwa vierhundert Kilometern über der Erde plötzlich irgendwie leichter fliegen ließ.

In Kürze soll ein Meeting mit einigen namhaften Funktionären des Paradieses stattfinden, darunter dem Vertreter der Zentrale für Außerirdische Beziehungen und einigen extraterristischen Abgesandten, zu denen zwei Minister eingeladen worden sind.

Und Gott?

Der möchte gerne einmal die Rolle des ewigen Bestimmers los sein und verfolgt sein jüngstes, ganz persönliches Projekt: „Gott sucht Q“. Wie viel Fantastillionen Jahre sollte er eigentlich noch denselben Job machen? Zu gerne hätte er einen Ausreiseantrag aus diesem Universum gestellt. Doch an wen? Wo hielt sich die Wesenheit versteckt, die sich für ihn zuständig fühlte? Und wie war er überhaupt hierher gekommen? Und warum?

Manchmal, wenn er so darüber nachdenkt, will er sich vor Lachen ausschütten, wenn er sich die Menschen ansieht und wie sie sich mit eben diesen Fragen quälen. Mit dem Unterschied, dass er allen Grund dazu hat. All das hängt damit zusammen, dass Gott den Menschen nur wenig bis keine Beweise für seine Existenz liefert. Wenn sie einmal die Wahrheit wüssten, kämen dann nicht alle angelaufen und würden ihn weiter mit ihren Fragen löchern? Um das zu vermeiden, möchte Gott auf gewisse Fragen nicht antworten. Die, natürlich, in verschiedenen zeitlichen Abständen immer wieder an ihn herangetragen werden. Und denen er bisher eine Antwort schuldig blieb.

Fortsetzung folgt


Picture:
Helmut Bischoff (German Painter)


Hier findet ihr:
Prolog
1. Kapitel

2. Kapitel
3. Kapitel

Viel Freude beim Lesen!

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The picture looks like something out of a Dr. Seuss book. It's very pretty.

it is from a German artist: Helmut Bischoff. I asked him back then when I wrote my book if he allows me to use his paintings. He agreed on that. Unfortunately I cannot find him any more.

Oh, that's a shame, about not finding him, but it's fun that he let you use his paintings.

auch hier ein upvote, resteem und die allerliebsten Grüße aus den Sieben Bergen :-) Konnte den Text heute Abend nur noch überfliegen, aber ist ja in meiner Seite gespeichert... für einen ruhigen Augenblick!

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