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RE: Inhalte und Strukturen

in #deutsch7 years ago

Vielen Dank! Dieser Satz trifft es genau: "Letztlich fragte der Junge den Jedi, was ihn soviel besser macht als den Sith, ob seine Morde und Kriege eine bessere Sache wären nur weil er sich als Verfechter der guten Seite der Macht bezeichnet worauf ihm der Jedi keine Antwort geben kann."

Den manipulativen Psychopathen, den du erwähnst, schließe ich nicht aus; Hitler, Heydrich, Goebbels mögen durchaus in die Nähe eines solchen Persönlichkeitsbildes geraten. Nur halte ich es nicht für plausibel, dass bei Hunderttausenden von der Nazi-Ideologie Begeisterten eine entsprechende Störung vorgelegen haben muss. In die Irre geleitet zu werden kann m. E. ganz normalen Menschen passieren. Wenn sie sich im Dienst einer guten Sache fühlen, erst recht.

Und, ja, du klingst wie ein Nerd. :-) Gefällt mir.

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Ich kann mir auch nicht vorstellen dass es das ist was die meisten Menschen über solche Menschen denken, auch wenn sie ein grundlegendes Problem mit deren Einstellung haben.

Was einen Jedi vermeindlich besser macht kann ich übrigens beantworten :D

Der Sith tötet unabhängig davon ob ein Wesen kämpfen möchte oder nicht, entweder bist du teil der dunklen Seite oder du wirst getötet, die Motive sind stetig wachsendes erobern der Galaxien.

Der Jedi würde ohne die existenz und taten der Sith wahrscheinlich garnicht erst kämpfen lernen geschweige denn töten.

Das macht den Mord also die Tat nicht zu etwas besserem, daran ändert sich nichts.
Und auch den Krieg, den der Jedi führt, macht es nicht zu einem besserem.

Aber was das, wofür der Jedi steht besser macht, ist eigentlich offensichtlich.

Der Junge hat einfach nur die falsche Frage geststellt.

Wenn man an soetwas wie gut und böse/richtig und falsch glauben mag.

Bei Jedi und Sith ist es offensichtlich, wie du schreibst. Wäre es das nur auch im echten Leben. Denn wie ermessen wir gut und böse, so es die Kategorien denn gibt und wir sie nicht nur so empfinden? An Worten oder an Taten? Gute Worte mag auch der Diktator äußern, sie sogar gut meinen. Pol Pot wollte den neuen Menschen schaffen, für die ideale Gesellschaft; in seinen Augen ein edles Ziel. So edel, dass es wert schien, Millionen dafür sterben zu lassen, die keine Schwielen vom Arbeiten an den Händen hatten. Wer ist Jedi? Wer Sith? Wie finden wir es heraus, wenn nicht durch die Taten?

Naja speziell weil du das Thema Nazis angesprochen hattest.

Aber natürlich gibt es aus allen anderen Nationen auch passende Beispiele.

Wahrscheinlich gibt es soetwas wie gut und schlecht nicht und wenn doch, dann ist es etwas äusserst subjektives.

Eine Welt ohne Taten würde solche fragen garnicht erst aufwerfen, man solle sich mit dem entwickeln der VR Technologie gefälligst beeilen, auf dass wir das elend der alten Welt hinter uns lassen können.

Für das wahre Leben fahren die Menschen zuviele Filme, dummerweise in der realen Welt.

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