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RE: Tumult bei der MeToo-Gala der Berlinale
Mir fiel gerade ein Artikel einer linken Seite ein, der ziemlich umfangreich und interessant ist. Musste ihn erst suchen.
Die “Antideutschen” als neoliberale Erfüllungsgehilfen
Teil I.
Zu politischen Hintergründen und der Strategie der Spaltung
Teil II.
Wer sind die “Antideutschen”? – Zu Ideologie und Selbstverständnis der Bewegung
Teil III.
Über den politischen Einfluss der “antideutschen Bewegung” auf Kultur und Medien
https://rotefahne.eu/2012/11/die-antideutschen-als-neoliberale-erfuellungsgehilfen-teil-1/
Ich habe mal eine ganze Weile die Ergüsse der Edellinken um Robert Kurz verfolgt. Es ist auch nichts anderes. Das Kollektiv ist alles, der Mensch ist nichts.
Ganz so extrem ablehnend stehe ich dem nicht gegenüber, allerdings nur generell. Der Begriff Kollektiv ist ja kommunistisch besetzt und damit negativ. Und das Kollektiv ist immer ideologisch besetzt gewesen. Stimmte Deine politische Überzeugung nicht, wurdest Du aus dem Kollektiv ausgeschlossen. Daher ist Kollektiv natürlich abzulehnen. Aber ein Kollektiv ist auch eine Gruppe von Menschen. Nehmen wir die kommunistische Ideologie heraus, bleibt eine Gruppe von Menschen, ganz neutral. Eine Gemeinschaft. Früher gab es mal den Grundsatz "Gemeinwohl geht über Eigenwohl" (nicht nur im 3. Reich). Seit das nicht mehr gilt, haben wir eine Gesellschaft von einzelnen Idividuen, jeder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht und in Konkurenz (Kampf) gegen den anderen. Das Gemeinwohl ist vollständig auf der Strecke geblieben und damit auch alle Gemeinschaften und alles Gemeinsame. Das wollen wir doch auch nicht, oder?