10 krasse Orte in unserem Sonnensystem
Unser Sonnensystem steckt voll wundersamer Überraschungen. Dank immer fortschrittlicherer Technik und dem unermüdlichen Einsatz von Forschern und Wissenschaftlern, kommen ständig neue und faszinierende Erkenntnisse ans Licht. In diesem Artikel stelle ich Euch Orte vor die so einzigartig sind in unserem Sonnensystem, dass ich sie mit Euch teilen muss.
Der langlebigste Wirbelsturm wütet auf dem Jupiter
Im Jahre 2005, verwüstete der Hurrikan Katrina den Golf von Mexiko. Seine Windgeschwindigkeit lag bei bis zu 280 km/h und er brachte eine Sturmflutwelle von etwas über 7 Meter Höhe mit sich. Die Folgen dieser Katastrophe hat, denke ich, heute jeder noch im Kopf. Komplette Orte wurden zerstört und es gab zahlreiche Tote (ca. 1800 R.I.P.) und viele Verletzte. [1]
Doch was im Vergleich dazu auf dem Jupiter abgeht, da war Katrina dagegen nur eine leichte Sommerbriese.
Bereits im Jahre 1665, entdeckte der italienische Astronom Giovanni Cassini einen stabilen roten Fleck auf der südlichen Halbkugel des Jupiters. Über die Jahre hinweg wurde dieses außergewöhnliche Phänomen mal mehr oder weniger regelmäßig beobachtet und man ist sich heute ziemlich sicher, dass dieser Antizyklon schon seit mehr als 350 Jahre auf dem Jupiter wütet.
Gemeinfrei - Great Red Spot From Voyager 1
Seine längere Rotationsrichtung war einmal so breit, dass dort knapp 3 Erden nebeneinander Platz gehabt hätten. Er ist so groß, dass er die umliegenden Wolken um nochmal 8 Kilometer überragt. In seinem Inneren herrschen Windgeschwindigkeiten von 600 – 700 k/mh.
Leider habe ich zur Entstehung und der jahrhundertlangen Aufrechterhaltung nur sehr schwammige Angaben gefunden. Wer die Quellen aus denen sich dieser Sturm speist kennt, darf sie gerne in den Kommentaren ergänzen. Doch mit dem roten Riesensturm vom Jupiter könnte es bald vorbei sein.
Aus Aufzeichnungen geht hervor, dass zum Ende des 19. Jahrhunderts die Längsausrichtung des Sturms ca. 40.200 Kilometer betrug und im Jahre 1970, lieferte die Voyager-Sonde Bilder des roten Flecks, woraus Forscher ableiteten, dass der Sturm nur noch 23.300 Kilometer groß sein kann. Seit das Hubble-Weltraumteleskop regelmäßig einen Blick darauf wirft, stellte man fest, dass der Fleck im Frühjahr 2017 nur noch 16.300 Kilometer war. [2] ,[3]
Kleiner Tipp: Dank seiner extremen Färbung, ist der große rote Fleck selbst mit einem Amateur-Teleskop zu bestaunen.
Wer hat den Größten?
Man verzeihe mir die Überschrift, aber es hat sich irgendwie angeboten….
Die Frage nach dem Größten bezog sich auf den Berg. Also wer hat denn nun größten Berg in unserem Sonnensystem? Wenn wir uns unsere Erde so betrachten, dann kommen uns die 8848 Meter Höhe des Mount Everests schon ziemlich gewaltig vor. Er wäre auch schon fast der größte Berg auf unserem Planeten, wenn da nicht der Vulkan Mauna Kea auf Hawaii wäre. Zwar liegt sein Gipfel nur 4205 Meter über dem Meeresspiegel, aber unter der Meeresoberfläche erstrecken sich nochmal gewaltige 6000 Meter massives Gestein. Doch damit nicht genug, durch sein extremes Gewicht sind bereits knapp 7000m Fels im sandigen Meeresboden verschwunden. Somit stellt der Mauna Kea mit seiner gesamt Höhe von ca. 17.000 Metern den höchsten Berg der Erde dar. Selbst wenn wir die 7000 versunkenen Meter ignorieren, reichen die 10.200 Meter ab dem Meeresboden immer noch aus um der höchste Berg der Erde zu sein. [4]
Doch über unsere kleinen „Hügelchen“ kann der Mars nur lachen. Der rote Planet hat seit seinem Bestehen schon einige gigantische Berge entstehen lassen. Jedoch die Krone geht unumstritten an einen Vulkan eines ganz anderen Kalibers – den Olympus Mons.
Der Olympus Mons ist nach aktuellen Kenntnissen der größte Berg in unserem Sonnensystem. Er ist ein sogenannter Schildvulkan und erhebt sich, ausgegangen von den umliegenden Tiefebenen, majestätische 26 Kilometer in die Höhe. Sein Durchmesser beträgt ca. 600 Kilometer, damit bedeckt er eine Fläche die 4x so groß ist wie das Bundesland Bayern. [5]
Von Chmee2 - plotted using GMT and gridded MOLA data archive meg0031t.grd, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3692188
Leider ist derzeit nicht bekannt ob der Olympus Mons noch aktiv ist oder nicht. Wo wir schon bei dem Thema Vulkane sind: wohl jeder denkt bei aktiven Vulkanen unweigerlich an Feuer spuckende Berge, dessen glühende Lava sich gnadenlos durch die Gegend frisst und alles zerstört was sich ihr in den Weg stellt. In Kombination mit giftigen Wolken eruptiver Gase und dem anschließenden Ascheregen der auf die Umgebung niederprasselt.
Aber! Es gibt auch Vulkane in unserem Sonnensystem, die das ganze Gegenteil davon sind.
Kryovulkane auf Triton - die kältesten Vulkane in unserem Sonnensystem
Die ersten Hinweise auf Kryovulkane fand man im Jahre 1989. Während ihrer Mission, flog die Raumsonde Voyager 2 am Neptunmond Triton vorbei und machte Fotos von bis zu 8 Kilometer hohen Fontänen aus feinen Gesteinspartikeln und Stickstoffgase, die an irdische Geysire erinnerten.
Tritons Oberfläche ist extrem kalt, bis zu -235 Grad Celsius und besteht zu 55% aus gefrorenem Stickstoff. Jetzt reichen kleinste Temperaturschwankungen nach oben aus (+4 Grad Celsius), um den Stickstoff unter der Oberfläche explosionsartig nach oben schnellen zu lassen. Die dabei entstehenden Gase, können bis zu -231 Grad Celsius betragen. [6]
Was wir bei irdischen Vulkanen als bis zu 1100 Grad Celsius heiße Lava kennen, ist bei Kryovulkanen eher eine zähflüssige Masse aus Stoffen, dessen Schmelzpunkt viel geringer ist. Nachdem die Stoffe wie Ammoniak, Methan oder Kohlenstoffdioxid durch leichte Erwärmung nach oben getrieben wurden, erstarren sie wieder an der eisigen Oberfläche und bilden Ablagerungen die sich nach und nach mehrere hundert Meter auftürmen können. [7]
Aber nicht nur auf Triton finden wir diese unfassbar kalten Vulkane. Inzwischen wissen Forscher um ihre Existenz auf :
- Charon – Mond des Pluto
- Enceladus – Mond des Saturn
- Ceres – Ein Zwergplanet
Desweiteren werden auf: dem Jupitermond Europa, dem Pluto und auf dem Saturnmond Titan ebenfalls Kryovulkane vermutet. [8]
Jetzt bleibt es natürlich jedem selbst überlassen welche Vulkanvariante spektakulärer auf einen wirkt.
Neptun und Uranus lassen Diamanten regnen
Viele Astrophysiker vermuteten schon seit Jahren, dass im Inneren der Riesenplaneten Neptun und Uranus, unglaublich hohe Drücken herrschen müssen. Anzunehmen ist, dass der Kohlenwasserstoff, der neben Wasser und Ammoniak einen festen Kern umhüllt, seine Verbindungen unter enormen Druck trennt und die freigesetzten Kohlenstoffatome werden in ein Kristallgitter gepresst, wie es bei Diamanten vorkommt.
Da es technisch leider noch nicht möglich ist diese Diamanten tatsächlich zu sehen, haben Wissenschaftler der Stanford University versucht, die physikalischen Verhältnisse des Neptuns und Uranus in einem Experiment nachzustellen und auf diese Weise Diamanten zu produzieren.
Der aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen aufgebaute Stoff Polystyrol, bildete die Grundlage dieses Experimentes. Ein optischer Laser, erzeugt eine Schockwelle und die SLAC-Röntgenlaserquelle (Linac Coherent Light Source) erzeugt eine zweite Schockwelle, die beide auf die Probe gerichtet werden. Die zweite Welle ist schneller und sobald sie sich beide Schockwellen überschneiden, entstehen die meisten Diamanten. Laut einer anderen Quelle erzeugten die Wissenschaftler mit dieser Methode eine Temperatur von 5000 Grad Celsius und einen Druck von ca. 1,5 Millionen Bar.
Unter Laborbedingungen zerfielen die Diamanten aber sofort wieder, doch es wird angenommen, dass es auf den Planeten Neptun und Uranus nicht der Fall ist und es tatsächlich einen Dauerregen aus Diamanten auf den Kern niedergeht. [9][10]
Der tiefste Ozean
Dank ihrer vielen Meere, die gut zwei Drittel ihrer gesamten Oberfläche ausmachen, gibt man der Erde gerne den Beinamen „Blauer Planet“. Mit einer Durchschnittstiefe von 4 Kilometer, kommt da schon eine ordentliche Masse an Wasser zusammen. Die tiefste Stelle unserer Weltmeere finden wir im Mariannengraben im Pazifik und diese beträgt stolze 11 Kilometer. Wenn man bedenkt, dass wir eigentlich noch so gut wie nichts über unsere Ozeane wissen, dann finde ich das ziemlich beeindruckend.
Für unser Sonnensystem ist die Masse an Wasser auf der Erde aber eher eine seichte Pfütze. Bisher wird (allerdings nur) vermutet, dass der Jupitermond Europa einen mehr als doppelt so großen Wasseranteil besitzt wie unsere Erde, obwohl er nur einen mittleren Durchmesser von 3121,6 Kilometern hat.
Derzeitige Theorien gehen davon aus, dass Europa einen flüssigen Eisenkern, umschlossen von einem dicken Mantel aus Silikatgestein hat. Die äußere Hülle gliedert sich in die Aquasphäre und eine dicke Schicht aus Eis, die die Wassermassen umschließen. [11]
Von NASA/JPL-Caltech - http://www.nasa.gov/topics/solarsystem/features/pia16826.html, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=25004926
10 Wissenschaftler = 15 Meinungen…. So in etwa ist es auch hier der Fall, bei der Frage wie dick die Eisschicht sei. Je nach Theorie wird vermutet, dass die Eisschicht ca. 2 – 18 Kilometer dick sein kann. Mit Hilfe von Gravitationsfeldmessungen stellte man fest, dass der durchgehende Ozean unter der Eisschicht, eine Mächtigkeit von 80 – 170 Kilometern haben muss. [12]
2020 starten die NASA und die ESA jeweils eine separate Mission zu allen Monden des Jupiters um sie erneut zu erforschen. Und wer weiß, vielleicht gibt es dann neue Erkenntnisse auf die Frage nach anderem Leben im All…..
Die böse Schwester
Benannt nach der römischen Göttin der Liebe, wird sie oft als Schwesterplanet der Erde bezeichnet. Kein anderer Planet in unserem Sonnensystem ähnelt der Erde so sehr wie Sie. Die Rede ist natürlich von der Venus. Aber warum ist sie böse? Böse im Sinne von absolut lebensfeindlich.
Mal abgesehen von ihrer Oberflächentemperatur von 400 – 500 Grad Celsius (danke Treibhauseffekt), gibt es da noch ein ganz anderes Problem, was zukünftigen Kolonien erheblich zu schaffen machen könnte. Am 16. Mai 1969 versuchte die russische Raumsonde Venera 5 auf der Oberfläche der Venus zu landen. Leider schaffte sie es nur bis auf 18 Kilometer dicht ran, bevor sie gnadenlos zerquetscht wurde. Venera 6 schaffte es am 17. Mai 1969 immerhin schon auf 10 Kilometer dicht heran zu kommen, bevor sie das selbe Schicksal ereilte. [13]
Auf der Venus herrscht ein enormer Atmosphärendruck. Am Boden beträgt dieser Druck ca. 90bar, was in etwa der Gleiche Druck ist wie in 1000 Meter Wassertiefe. Aber nicht nur der Druck der Atmosphäre ist kritisch für alle (uns bekannten) Lebewesen, sondern auch ihre Zusammensetzung aus Kohlendioxid, Schwefeldioxid und dicken fetten Schwefelwolken. Ach ja… Sauerstoff gibt es im Übrigen auch keinen und Wasser ist so gut wie gar nicht vorhanden. [14]
Einschlagende Erlebnisse
Eine der wohl größten interstellaren Bedrohungen, ist ein riesiger Meteor oder Asteroid, der sich unaufhaltsam seinen Weg in Richtung Erde bahnt um mit unserem wunderschönen Planeten zu kollidieren. Ist seit der Entstehung unseres Sonnensystems wahrscheinlich schon mehrere Milliarden Male passiert. Die angerichteten Schäden dieser sogenannten Impaktoren sind heute noch sichtbar. Alleine auf der uns zugwandten Mondseite gibt es um die 300.000 Einschlagkrater mit einem Durchmesser größer als einen Kilometer. [15]
Der größte Einschlagkrater auf unserer Erde ist offiziell der Vredefort-Krater in Südafrika. Der ca. 10 Kilometer große Asteroid, der vor etwa zwei Milliarden Jahren auf die Erde einschlug, hinterließ einen Krater von 320 Kilometer Länge und 180 Kilometer Breite. Doch da unsere Erdkruste ständig in Bewegung ist, sind heute dank Plattentektonik und Erosionen nur noch 50 Kilometer sichtbar. [16]
Jetzt lasst uns doch noch einmal zu unserem Mond mit seinen 300.000 Kratern schauen…. Um genau zu sein am Südpol des Mondes. Da fällt ein Einschlagkrater besonders auf. Das sogenannte Südpol-Aitken-Becken und es erstreckt sich, mit einem Durchmesser von 2240 Kilometer und einer Tiefe von bis zu 13 Kilometer, bis auf die Mondrückseite zum Krater Aitken. [17]
Beispielbild: Gemeinfrei - Tsiolkovsky crater on the far side of the Moon, as seen from the Apollo 15 CSM. Taken by Al Worden towards the end of 13th orbit.
Was auch immer dort eingeschlagen ist, es hat den größten Einschlagkrater in unserem Sonnensystem verursacht.
War Viktor Frankenstein im All?
Die meisten von uns kennen Mary Shelley´s Roman „Frankenstein“ oder eine der vielen späteren Verfilmungen. Kurz und knapp:
Viktor Frankenstein studiert Naturwissenschaften an der Universität von Ingolstadt, lernt wie man toten Stoff lebendig bekommt und schafft sich ein Monster aus verschiedenen Leichenteilen.
Was genau hat dieser Roman jetzt mit unserem Sonnensystem zu tun? Schauen wir noch einmal in Richtung Uranus, aber diesmal interessiert uns nicht sein möglicher Diamantenregen, nein jetzt geht es um einen seiner 27 Monde – Miranda.
Der Mond Miranda ist nicht ganz gleichmäßig geformt. Seine Maße betragen 481 × 468,4 × 465,8 Kilometer und was für Astronomie Fans interessant sein dürfte: Mirandas Äquatordurchmesser ist größer als sein Poldurchmesser und gehört damit zu den Raritäten unter den Monden in seiner Größenordnung, zumindest in unserem Sonnensystem. [18]
Dieser Umstand alleine, rechtfertigt aber noch keinen Platz auf meiner Liste hier.
Was Miranda zu einem krassen Ort macht, ist seine Oberfläche. Derzeit ist kein anderer Himmelskörper bekannt, der eine ähnliche Oberfläche besitzt. Wenn wir uns diese unterschiedlichen Strukturen so ansehen, dann könnte man fast vermuten, dass Miranda aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt wurde, wie Frankensteins Monster eben. Aber Bilder sprechen mehr als 1000 Worte, hier seht selbst.
Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1095081
Der längste Graben
Auf unserem schönen blauen Planeten finden wir einige große Gräben in der Erdkruste. Entstanden durch Plattentektonik oder die Kraft des Wassers, was sich über Millionen von Jahren langsam aber sicher einen eigenen Weg schafft und die Landschaft auf seine eigene Weise dadurch verändert. Das beste Beispiel ist hierfür wahrscheinlich der Grand Canyon im Bundesstaat Arizona in den USA. Seit mehreren Millionen Jahren, formt der Colorado River diese ca. 450 Kilometer lange und bis zu 1800 Meter tiefe beeindruckende Schlucht und nimmt uns mit auf eine geologische Zeitreise.
Im Pazifischen Ozean finden wir einen Graben der wesentlich länger ist und uns noch ein Stück näher an den Erdkern bringt – der Mariannengraben. Bis zu 2500 Kilometer erstreckt sich dieser beeindruckende Graben unter Wasser. Seine tiefste Stelle misst dabei ca. 11.000 Meter und ist, wie ich es schon bei dem „tiefsten Ozean“ erwähnt hatte, die tiefste gemessene Stelle auf unserem Planeten.
Doch auf unserer Reise durch unser Sonnensystem ist uns ein Graben ins Auge gefallen, der alle anderen in der Länge überragt. Wir müssen noch einmal zurück auf den Mars. Dort befindet sich das Grabenbruchsystem Valles Marineris. Zwar misst dieser Graben nur ca. 7.000 Meter an seiner tiefsten Stelle, aber seine gesamte Länge von ca. 4.000 Kilometer und eine Breite bis zu 700 Kilometer, machen die Valles Marineris zu einem der längsten Gräben in unserem Sonnesystem.[19]
Von Kevin Gill from Nashua, NH, United States - Looking Down Valles Marineris, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47106869
Allerdings gibt es da noch eine Art Kanal auf der Venus. Sein Name ist Baltis Vallis und er hat eine geschätzte Länge von 7.000 Kilometer. Aber mit einer Durchschnittstiefe von 46 Metern, fand ich den jetzt nicht spektakulär genug. [20]
Der absolut krasseste Ort in unserem Sonnensystem
So schnell kann es gehen und wir sind schon bei Nummer zehn angekommen.
Es gibt keinen anderen Ort in unserem Sonnensystem, wenn nicht sogar im gesamten Universum, wo so viele Extreme aufeinander treffen wie auf diesem Planeten. Dort gibt es:
- Vulkanausbrüche und Erdbeben
- Tornados und Hurrikans
- Überschwemmungen und Dürreperioden
Dazu kommen 4 Jahreszeiten, eine sauerstoffreiche Atmosphäre und Wasser in allen drei Aggregatzuständen. Die Oberfläche dieses Planeten ist ständig in Bewegung und verändert dadurch sein Aussehen. Dieser Planet hat im Verhältnis zur eigenen Größe, einen übergroßen Mond, der sich jährlich um knapp 4 Zentimeter von seinem Planeten entfernt. Die Pole dieses Planeten tauschen mehr oder weniger regelmäßig, alle paar hunderttausend Jahre ihre Plätze. [21]
Was aber genau ist nun so toll an diesem Planeten?
Es ist der einzige (nach heutigem Wissensstand) Planet in unserem Sonnensystem, wenn nicht sogar im gesamten Universum, auf dem Leben entstanden ist. Wissenschaftler aus 82 Ländern, die dem Projekt „Census of Marine Life“ angehören, gehen davon aus, dass es in etwa 8,7 Millionen verschiedene Arten von Organismen auf diesem Planeten gibt. [22]
Angefangen von einem Organismus der nur einen 400 millionstel Millimeter groß ist, bis hin zum größten Lebewesen auf diesem Planeten, mit einer beachtlichen Größe von neun Quadratkilometer. [23] [24]
Es gibt auf diesem Planeten Pilze und Gräser, Blumen und Bäume, Fische und Vögel, Säugetiere und noch viele andere Lebewesen. Eine Spezies sticht aber besonders hervor – der Homo sapiens.
Von pablo256 - de mi computadora, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16158048
Kein anderes Lebewesen erschafft und zerstört in gleicher Weise wie der Mensch. Er hat sich inzwischen wie ein Virus über den gesamten Planeten ausgebreitet und zerstört die Lebensräume anderer Gattungen wo er nur kann. Seine egoistische Art sich alles zu nehmen was ihm beliebt, hat so manche Spezies schon die Existenz gekostet und es werden noch einige folgen….
So und schon sind wir durch. Vielen Dank an alle die es wirklich bis zum Schluss gelesen haben und ich freue mich über konstruktive Kritik, bzw. lass ich mich auch gerne für Folgeartikel inspirieren.
Quellenverzeichnis:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Hurrikan_Katrina
- https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2018/02/zukunft-des-grossen-roten-flecks-auf-dem-jupiter-ist-ungewiss
- https://de.wikipedia.org/wiki/Jupiter_(Planet)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Mauna_Kea#cite_note-3
- https://de.wikipedia.org/wiki/Olympus_Mons#cite_note-2
- William B. McKinnon, Randolph L. Kirk: Triton. In: Tilman Spohn, Doris Breuer, Torrence Johnson (Hrsg.): Encyclopedia of the Solar System ISBN 978-0-12-416034-7
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kryovulkan
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kryovulkan
- http://www.wired.co.uk/article/diamond-rain-created-for-the-first-time
- https://www.welt.de/wissenschaft/article167857669/Auf-dem-Neptun-regnet-es-Diamanten.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Europa_(Mond)#Eiskruste_und_Ozean
- J. D. Anderson, G. Schubert, R. A. Jacobson, E. L. Lau, W. B. Moore, W. L. Sjogren: Europa’s Differentiated Internal Structure: Inferences from Four Galileo Encounters.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Venera-Mission
- https://de.wikipedia.org/wiki/Venuskolonisation
- https://planetarynames.wr.usgs.gov/SearchResults?target=MOON&featureType=Crater%2C%20craters
- Wolf Uwe Reimold, Roger Lawrence Gibson: Meteorite Impact! The Danger from Space and South Africa’s Mega-Impact, the Vredefort Structure. Springer Publishers, Heidelberg-Berlin 2010, ISBN 9783642104640.
- https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdpol-Aitken-Becken
- https://de.wikipedia.org/wiki/Miranda_(Mond)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Valles_Marineris
- Oshigami, S.; Namiki, N. (Sep 2007). "Cross-sectional profiles of Baltis Vallis channel on Venus: Reconstructions from Magellan SAR brightness data". Icarus. 190 (1): 1–14. Bibcode:2007Icar..190....1O. doi:10.1016/j.icarus.2007.03.011.
- https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2017/12/10-seltsame-fakten-ueber-die-erde-die-ihr-vermutlich-noch-nicht-kennt
- http://www.poltec-magazin.de/5-interessante-fakten-ueber-die-erde/
- http://sciencev1.orf.at/science/news/50765
- https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/gift_und_speisepilze/pwiedasweltgroesstelebewesen100.html
Na das ist ja mal ein Thema was mich wirklich interessiert. Bringt mich auf neue Ideen. Kurz gesagt find ich gut. Hast gute Arbeit geleistet. Ich denke es gibt noch viel viel Potenzial in unserem Sonnensystem. Also 🖒
Hey vielen Dank für dein Feedback! Freut mich sehr wenn es dir gefällt :-)
Sehr schön geschrieben, es sind wirklich ein paar interessante Sachen dabei👍
Hey vielen Dank und willkommen auf Steemit
Sehr cooler Post @derbesserwisser, regt zum Staunen an und das Lesen war echt interessant!
Vielen Dank @sco
Dein Lob geht jedesmal runter wie Öl;-)
Astronomie ist auch ein Thema, das mich schon immer fasziniert hat. Ein echt informativer und schöner Artikel. Steckt sicher ne Menge Arbeit drin. Davon kann es gern mehr geben :).
Hab zwar noch keine Zeit, den ganzen Post zu lesen, was ich bisher gelesen habe, rechtfertigt aber ein Upvote auf jeden Fall :) V.a. der Megavulkan is echt krass!
Weiter so :)
Hey @theaustrianguy es freut mich sehr,dass es dir gefällt. Vielen Dank für deine Unterstützung!
Lg
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Hier ist Ihr Glückskeks:
Wer keiner Fliege etwas zuleide tut, kann auch keine Krawatte binden.
@PatternBot supportet:
Ein wirklich ausführlicher und sehr schöner Artikel von dir !!!
Du hast ein 100% Upvote von unserem Curation – Support – Reblogg Account erhalten. Dieser wurde per Hand erteilt und nicht von einem Bot. Wir, die Mitglieder des German Steem Bootcamps möchten die deutsche Community stärken. Bei einer Mitgliedschaft im German Steem Bootcamp könnt ihr sicher sein, dass eure Beiträge auch gelesen werden.
Aktuell als Kurator tätig ist @don-thomas
Du findest uns im Discord unter https://discord.gg/HVh2X9B
Ey cooler Artikel über das Heimatssystem. Alleine dein Name hier gefällt mir sehr xD
hey vielen Dank
Wirklich umfangreiche Zusammenstellung - das ist mal sicher ;-)
Sehr schön und interessant geschrieben, besonders der Schluss hat mich zum Nachdenken gebracht. Kann nur sagen "vollkommen recht hast du" danke fürs teilen und lieben Gruß vom foxi
Danke für dein Feedback! Lg