Wer Geld hat, lebt länger, gesünder und freier/ Those who have money live longer, healthier and more freely

in #deutsch2 years ago

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Bei der Zahl der gesunden Lebensjahre gibt es tatsächlich Handlungsbedarf. Noch einmal das RKI: „Im mittleren Lebensalter ist die gesundheitliche Ungleichheit stark ausgeprägt, was sich unter anderem an einem höheren Erkrankungs- und vorzeitigen Sterberisiko bei Personen mit niedrigem Sozialstatus festmachen lässt.“ Bildung hilft Menschen, Geld zu verdienen und gesund zu leben. Aber sie ist ungleich verteilt. Bildung ist ein Faktor, an den wir ranmüssen, aber sie ist keine schnelle Lösung.

Schauen wir auf die Ersparnisse: Laut DIW haben 15 Prozent der Menschen gar kein Vermögen. Der Median liegt bei 26.000 Euro. Ältere haben mehr als Jüngere, denn sie hatten mehr Zeit zum Sparen. Insgesamt sehen wir an der DIW-Studie, dass die Vermögen in allen Altersgruppen steigen. Jeder spart so viel er kann.

Bei den einkommensärmsten 20 Prozent steigen die Vermögen laut DIW nicht, bei den einkommensstärksten 10 Prozent steigen sie dagegen stark. Hier spielen auch Kapitalerträge eine Rolle, also Vermögen, das aus Vermögen erwächst.

Wer besser bezahlt wird, kann die Entscheidung über das Ende der Erwerbsarbeit freier treffen. Er oder sie ist weniger von der staatlichen Rente abhängig. Wer das nicht kann, muss in härteren und schlechter bezahlten Jobs länger ran und ist dabei mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht mehr gesund.

In mehr als 130 Jahren wurden die Bestimmungen des Rentensystems immer wieder angepasst und der Kreis der Berechtigten erweitert. Nur der ursprüngliche Konstruktionsfehler wurde nie behoben: Beitragszahlende zahlen für die Rentner:innen der Gegenwart. Man nennt das „Umlagefinanzierung“. Beim Verfahren der „Kapitaldeckung“ zahlen Menschen dagegen für ihren eigenen Ruhestand. Das Geld soll so investiert werden, dass es möglichst vor Inflation geschützt ist.

Ich zitierte aus folgenden Artikel...
https://t3n.de/news/rentensystem-alter-fachkraeftemangel-gescheitert-1521632/

Mein persönliches Fazit:

Auch wenn die Autorin dieses Artikels Isabell Prophet heißt, kann ich ihre Meinung nicht ganz teilen...

Sie fordert die Politik zum Handeln auf, für mich der völlig falsche Ansatz. Ich habe das Vertrauen in die Politik längst verloren!

Aber in einem Punkt gebe ich der Autorin recht. Wer sich weiterbildet, lebt im Alter gesünder, weil die Bürger dann selbst entscheiden können, wann sie in Rente gehen wollen.

Ich möchte mit 50 Jahren in Rente gehen und weitere 50 Jahre von passiven Einkünften leben. Das wird mein Lebensexperiment und ich bin selbst gespannt, ob es aufgeht.

**Jeder ist seines Glückes Schmied.


There is indeed a need for action with regard to the number of healthy life years. Once again, the RKI: "In middle age, health inequality is strongly pronounced, which can be seen, among other things, in a higher risk of disease and premature death among people with a low social status." Education helps people earn money and live healthy lives. But it's unequally distributed. Education is a factor we need to address, but it's not a quick fix.

Let's look at savings: According to the DIW, 15 percent of people have no assets at all. The median is 26,000 euros. Older people have more than younger people because they have had more time to save. Overall, we see from the DIW study that assets are increasing in all age groups. Everyone is saving as much as they can.

According to the DIW, assets are not increasing for the lowest-income 20 percent, but they are rising sharply for the highest-income 10 percent. **Income from capital also plays a role here, i.e., wealth that grows from assets.

Those who are better paid are freer to decide when to stop working. He or she is less dependent on the state pension. Those who can't are forced to work longer in harder and lower-paying jobs, and are more likely to be unhealthy in the process.

In more than 130 years, the provisions of the pension system have been repeatedly adjusted and the group of beneficiaries expanded. Only the original design flaw has never been fixed: Contributors pay for the pensioners of the present. This is called "pay-as-you-go" financing. In the "funded" method, on the other hand, people pay for their own retirement. The money is to be invested in such a way that it is protected from inflation as much as possible.

I quoted from the following article...
https://t3n.de/news/rentensystem-alter-fachkraeftemangel-gescheitert-1521632/

My personal conclusion:

Even though the author of this article is called Isabell Prophet, I can't quite share her opinion....

She asks the policy to act, for me the completely wrong approach. I have long since lost confidence in politics!

But in one point I agree with the author. People who continue their education live healthier lives in old age, because they can then decide for themselves when they want to retire.

I want to retire at 50 and live another 50 years on passive income. This will be my life experiment and I am curious myself whether it will work out.

Everyone is the architect of his own fortune.

Sort:  

Ich bin sogar schon eher aus dem Erwerbsleben ausgestiegen und fand es nach den ersten paar interessanten Jahren, als ich eine Ruine in Meck-Pomm zum Leben erweckt hatte, tödlich langweilig. Jetzt lebe ich quasi von der Hand in den Mund, aber dort, wo ich leben will und so, wie ich leben will. Und es macht richtig Spaß.
Aber in einem hast du recht, Bildung brauchst du, unbedingt.

Ich habe zu spät angefangen mich über finanzielle Freiheit zu bilden. Das versuche ich nun mit vollgas nachzuholen.

Vielleicht würde mir dann auch langweilig werden,allerdings muss ich erstmal die Erfahrung machen...
😇

In Rente zu gehen bedeutet für mich allerdings nicht das ich dann garnicht mehr arbeiten will.

Upvoted! Thank you for supporting witness @jswit.

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