Marvel’s The Punisher
ist eine Serie mit Erstausstrahlung im Jahr 2017, die auf den Figuren des gleichnamigen Comics von Marvel aufbaut. Sie spielt im Marvel Cinematic Universe (MCU) und ist ein Spin-off der Netflix-Serie Marvel’s Daredevil. Die Story handelt von Frank Castle, einem in Afghanistan stationierten Marine, der im Kampf gegen die Taliban eingesetzt wird. Dort entdeckt er einen groß angelegten Herion-Schmugglerring, deren Dratzieherin den höchsten amerikanischen Geheimdienst- und Militärkreisen sitzen. Frank soll verschwinden und bei einem Angriff auf ihn in seiner amerikanischen Heimat, kommen seine Frau und seine beiden Kinder ums Leben. Frank verschwindet und wird für tot gehalten.
Doch in Wirklichkeit lebt er noch und sinnt auf Rache. Mir blieb erst einmal die Spucke weg, als ich sah wie unverblümt und offen hier die Gewalt dargestellt wird. Wenn Frank jemanden begegnet, der irgendwie mit dem Tod seiner Familie zu tun haben könnte, dreht er schlichtweg durch und kennt kein Erbarmen. Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stalone kommen mir neben Frank wie kleine Kinder mit Plastikschaufeln im Sandkasten vor.
Trotz aller Gewaltszenen: Mir hat die Serie sehr gut gefallen, ich fühle mich bestens unterhalten. Mitunter auch deswegen, weil die Charaktere sehr authentisch rüberkommen. Die Kamerafahrten und Aufnahmeperspektiven sind handverlesen, der Kameramann hat ein photographisches Auge. Kurzum: Absolut sehenswert, aber nichts für zartbesaitete…beide Daumen hoch.
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