Bitcoin-Gebühren steigen, während Dash durch ChainLocks ein höheres Maß an Sicherheit bietet
Die Gebühren für eine Bitcoin-Transaktion sind wieder einmal auf mehrere Dollar pro Transaktion gestiegen, während Dash seine niedrigen Transaktionsgebühren durch ChainLocks sichern kann.
Zwar sind Bitcoin-Transaktionsgebühren traditionell höher als bei anderen Kryptowährungen, doch gerade im Kryptowinter, der weniger Transaktionen und niedrigere Preise zum Kennzeichen hatte, waren die Gebühren nicht übermäßig hoch. Im April z.B. überschritt die mediane Transaktionsgebühr nur viermal die $1-Marke, während sie seit dem 9. Mai konstant über dieser Marke lag. Momentan ist sie sogar bei weit über $2.
Als Bitcoin noch neu war, waren Bitcoin-Transaktionen fast kostenlos. Dies änderte sich dann, als die Blockgröße von 1 MB immer häufiger erreicht wurde. Ende 2017 erreichte dieser Wert sein bisheriges Maximum von $34. Die durchschnittliche Gebühr stieg jedoch sogar auf über $55 an.
„Mehr für Sicherheit zu zahlen“ gilt nicht mehr, da es teurer ist Dash anzugreifen
Die Entwicklungen um das Bitcoin-Netzwerk herum stehen in Kontrast zu dem, was das Dash-Netzwerk erlebt, da die Gebühren dort niedrig bleiben. Da eine Dash-Transaktion nur $0,00034 kostet kann man für den Preis einer Bitcoin-Transaktion Tausende Dash-Transaktionen durchführen. Zudem hat Dash während eines Streßtest im letzten Jahr bewiesen, dass es das Zehnfache des Bitcoin-Transaktionsvolumen verarbeiten kann, ohne unter Leistungseinbußungen zu leiden.
⛓🔒LLMQ-Based ChainLocks in the new @Dashpay v0.14 release leverage Long Living Masternode Quorums to improve network security making #Dash network the first Proof of Work #blockchain to eliminate the threat of a 51% mining attack! 🏆💪🚀
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— Mark Mason (@StayDashy) May 22, 2019
Hohe Transaktionen bringen jedoch auch traditionell einen höheren Grad an Sicherheit mit sich, da die Sicherheit der meisten Krypto-Netzwerke von der Profitabilität des Minings und der entsprechend skalierenden Hashrate abhängt. Dieses traditionelle Konzept hat Dash jedoch durch die jüngste Veröffentlichung 0.14 reformiert, welche ChainLocks als Schutz gegen 51%-Angriffe eingeführt hat. ChainLocks nutzen das Masternode-Netzwerk um Reorganisationen der Blockchain durch böswillige Miner zu verhindern. Wer Dash angreifen möchte, der muss nicht nur 51% aller Hashrate stellen, sondern gleichzeitig die Mehrheit aller Masternodes (von denen es momentan ca. 5000 gibt) besitzen. Dies ist sehr teuer, da jede Masternode den Besitz von 1000 Dash voraussetzt (momentan etwa $170.000). Ein erfolgreicher Angriff auf Dash würde also mindestens mehrere Hundert Millionen kosten, wobei es sehr wahrscheinlich ist, dass gar nicht genügend Dash über Börsen aufgekauft werden können, um entsprechend viele Masternodes aufzusetzen (die Cold Wallets aller Exchanges enthalten zusammen nur ca. 1,7 Millionen Dash).
Ein 51%-Angriff auf Bitcoin würde laut der Seite Crypto51 lediglich $656.307 pro Stunde kosten (wenn genügend Hashrate zum Kauf verfügbar wäre). Durch ChainLocks verliert Bitcoin also seinen größten Vorteil gegenüber Dash, da eine Dash-Transaktion in Zukunft wesentlich sicherer sein wird als eine Bitcoin-Transaktion.
Dash-Transaktionen sind sogar nach einer Sekunde bereits sicherer
Da InstantSend seit Version 0.13 automatisch aktiviert wird, wenn eine Transaktion unter 4 Inputs hat, werden bereits heute fast alle Transaktionen als InstantSend durchgeführt. Dies bedeutet, dass fast alle Transaktionen bereits heute durch das Masternodes-Netzwerk abgesichert werden. Durch ChainLocks, die Reorganisationen der Blockchain verhindern, sind diese Transaktionen also definitiv nach einer Sekunde sicherer als Transaktionen anderer Kryptowährungen. Bei Bitcoin, Litecoin und anderen Kryptowährungen ist es sehr riskant unbestätigte Transaktionen anzunehmen, selbst wenn 51%-Angriffe nur selten stattfinden. Dash-Transaktionen zeichnen sich also, wenn es um Schnelligkeit und Sicherheit geht, durch ihre Überlegenheit gegenüber anderen Lösungen aus.
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