Dash beim ANON Community Meetup - Wie funktionieren InstantSend und große Blöcke? Proof-of-Work vs. Proof-of-Stake?

in #deutsch6 years ago (edited)

Wir waren zum Anon - Blockchain Summit Austria  Community Meetup eingeladen, bei dem Klaus Hipfinger alle Fragen der Anwesenden über Dash beantworten durfte. Von den Masternodes ging es zu InstantSend, OnChain-Scaling mit großen Blöcken und schließlich zum Vergleich Proof-of-Work vs. Proof-of-Stake. 

Wir möchten hier gerne noch ein paar weiterführende Links zu den einzelnen Fragen posten:

  1. Wie funktioniert InstantSend?
    Masternodes können in ein Quorum berufen werden, welches bestätigt,  dass eine Transaktion gültig ist. Wenn die Transaktion gültig ist „sperren“ die Masternodes die Inputs der Transaktion und geben diese  Information an das Netzwerk weiter. Dadurch wird sichergestellt, dass  die Transaktion in den nächsten Block eingetragen wird, und, dass die gleichen Inputs nicht ein zweites Mal verwendet werden, während der Empfänger auf die Bestätigung wartet.
    Kryptowährungen wie Dash können durch die InstantSend-Technologie mit  sekundenschnellen Transaktionssystemen wie Kreditkarten konkurrieren,  ohne dabei auf eine zentrale Autorität vertrauen zu müssen. Eine weite  Verbreitung von Dash und InstantSend könnte die Welt der Kryptowährungen  revolutionieren, da hierdurch lange Bestätigungszeiten von einer Stunde  (wie bei Bitcoin) auf ein paar Sekunden herabgesetzt werden können.
    Mehr dazu: https://docs.dash.org/en/latest/introduction/features.html#instantsend
  2. Ist OnChain-Scaling möglich? Hierzu über eine Forschungsstudie der Arizona State University:
    "Der Bericht mit dem Namen „Block Propagation  Applied to Nakamoto Networks“ betrachtet die Skalierbarkeit des  Dash-Netzwerks durch die Erhöhung der Blockgröße. In dem Bericht geht es  auch darum, dass die Rate an „Orphans“ geringgehalten werden muss:
    „Wir haben beobachtet, dass xthin-Blöcke es dem Dash-Netzwerk ermöglichen um eine Größenordnung zu skalieren. Wir nehmen jedoch an, dass Kompaktblöcke bei noch größeren Blöcken  nicht mehr so gut funktionieren werden. Wir sind dabei auf zwei Grenzen  der traditionellen Blöcke gestoßen. Dabei handelt es sich zum einen um  das wirtschaftliche Interesse der Miner und zum anderen um den Punkt, an  dem das Netzwerk selbst instabil würde.“
    Der Bericht kam zu dem Schluss, dass Dash sehr leicht auf 10MB-Blöcke  umstellen könnte und dabei trotzdem nur eine Orphan-Rate von 0,1%  aufweisen würde. Mit dem Blockintervall von 2,5 Minuten entsprächen  10MB-Blöcke für Dash also 40MB-Blöcken für Bitcoin. Dr. Darren Tapp,  einer der Autoren des Berichts, sprach davon, dass Dash durch diese  Erweiterung bereits mit sehr großen Zahlungssystem konkurrieren könnte:
    „Mit 10MB Blöcken könnte Dash bereits 120 tx/s verarbeiten, was etwa  der Hälfte des jetzigen PayPal-Transaktionsvolumens entspräche.“
    Mehr: https://www.dashforcenews.com/de/akademische-forschungen-zeigen-dass-dash-ohne-probleme-der-leistungsstarke-von-paypal-nahe-kommen-konnte/
  3. Ist Proof-of-Work sicherer als Proof-of-Stake?
    "The main alternative mechanism to proof-of-work mining is  proof-of-stake, which essentially limits validation of the blockchain to  actors who prove control over a portion of the coin’s supply. Many  variations of implementations exist for proof-of-stake, but the  essential prospect is the same: prove you have a stake in the network in  order to be trusted to maintain the blockchain. The thought is that those who have a significant financial stake in the network will not  want to destroy it, and outside potential attackers would be blocked  from compromising the network without undertaking the costly (and  potentially impossible) task of acquiring enough units of the coin to do  some real damage.
    The challenge posed by a pure proof-of-stake model, however, is  precisely how it was intended to work: fees and new coins created are  given to people who already have some, and the more you have, the more  opportunity you have to get more. This creates a situation where the  rich and entrenched only get richer and more entrenched, and the only  way to participate in securing the network is to buy from someone who  already has some. A mature network switching to proof-of-stake runs the  risk of centralization as powerful actors only become more powerful,  however this risk is only amplified in nascent networks where the  original holders can in fact restrict nearly the entire supply and  completely dominate the network. Requiring collateral as a prerequisite  to getting more defeats the open participation principle which makes  cryptocurrencies resilient against centralization of censorship."
    Mehr dazu: https://www.dashforcenews.com/overpaying-for-security-or-misallocating-bitcoin-and-dash-vs-51-attacks/


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