Von Hirten und Schafen
Es war einmal eine sehr große Herde Schafe. Sie war so groß, daß sie von einem einzelnen Hirten gar nicht mehr gehütet werden konnte. So kam es, daß sich einige Hirten zusammen taten, um ihre Herden gemeinsam zu hüten, zu scheren und zu verwalten. Im Laufe der Jahre wurden die Schafe immer zahlreicher, sie begannen vereinzelt wieder zu verwildern. Noch hatten die Schäfer alles im Griff! Irgendwann nahm auch die Verwilderung immer schneller zu und die Schäferhunde waren kaum noch in der Lage, die Herden zu bändigen. Die Hirten mußten sich gedanken machen. Als Lösung wurden dann die Schäferhunde langsam durch Wölfe ersetzt, die wesentlich energischer und durchsetzungsfähiger waren, auch auf die Gefahr hin, daß das eine oder andere Schaf den Wölfen zum Opfer fallen wird. Aber auch die Wölfe konnten eine weiter verwilderung nicht verhindern, es gab immer mehr "Schwarze Schafe", die nun auch noch anfingen, den Respekt vor den Wölfen zu verlieren und die anderen Schafen anzustecken drohten. Nun war guter Rat teuer. Aber, die Hirten nicht dumm, holten sich Schafböcke von anderen Rassen, um ihre Herden zu "veredeln". Außerdem ließen die Geburtenraten nach und um Inzucht zu vermeiden, mußten auch schon fremde Schafböcke her. Die "neuen" Schafböcke waren zwar von einer Rasse, die nicht so effizient wie die alte war, aber durch ihre Art waren sie auch nicht so intelligent, daß eine Gefahr der verwilderung bestand. So sollten die alten Schafe veredelt und somit die Kontrolle über die Herde erhalten werden.
Wie wird die Geschichte wohl enden?
Ähnlichkeiten.... rein zufällig....
Brilliant!
Alex
Danke alex, natürlich sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Es ist eine frei ausgedachte geschichte :-)
Mir war halt mal philosophisch zu Mute.