Gedankengänge #16 - Was passiert wenn wir sterben?

in #deutsch7 years ago (edited)

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Letztens hab ich mir den Film "Enter the Void" angesehen, in diesem Film sieht man wie ein Mann den Tod erlebt, dadurch kam ich ein wenig zum nachdenken.

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Also vorab, ich empfehle jedem, der sich fragt wie das wohl ist zu sterben, den Film Enter the Void anzusehen. In diesem Film wird einer der 1000 Theorien wie das Sterben wohl ist, verfilmt.

In unserer Heutigen Gesellschaft ist der Tod häufig ein Tabu Thema. Wenige mögen es über den Tod zu sprechen bzw. damit konfrontiert zu werden. Dennoch ist der Tod eigentlich immer da. Jeden Tag sterben viele Menschen. Ich erlebe den Tod sehr oft, da ich ja in einem Altenheim arbeite. In Schnitt stirbt jeden Monat bis jeden Zweiten Monat ein Bewohner von uns. Jedes mal stell ich mir die Frage: Was erlebt dieser Mensch in Sterbeprozess und nach dem sterben?

Wissenschaftlicher der University of Southampton stellten sich die selbe Frage und starteten eine Studie mit 2060 Patienten. Diese 2060 Patienten erlebten alle eine Nahtoderfahrung.

Beinahe 40 Prozent von ihnen berichteten davon das sie sich selber von oben herab gesehen haben und alles sahen was mit ihrem Körper gemacht wurde(z.B. Reanimation usw.).

9 Prozent wiederum berichteten davon ein Gefühl von Wärme gespürt zu haben und davon ein aufleuchtendes Licht gesehen zu haben.

Die restlichen Patienten empfanden eine starke Angst und das Gefühl verfolgt zu werden.
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Meine Theorie wie das sterben und der Tod abläuft:

  1. In den ersten Minuten des sterbens intensivieren sich die Sinne.
  2. Wenige Minuten danach werden die Wahrnemungen der Sinne immer schwächer, man hört nur brummen und sieht nur verschwommene Farben. In diesem Stadium wird auch viel Halluziniert.
  3. So langsam spürt man das Gefühl der Schwerelosigkeit. Man fängt an sein Körper zu verlassen.
  4. Man nimmt die Welt als "Geist", "Astral Reisender" oder ähnliches wahr.
  5. Die Wahrnehmung ist sehr verschwommen.
  6. Man wandert als "Geist" oder "Astral Reisender" knapp ein Jahr durch die Welt.
  7. Man wird in ein Helles Licht eingesaugt und erlebt eine Wiedergeburt als Mensch oder Tier.

Natürlich hoffe ich auf eine Wiedergeburt.

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Wie sieht den eure persönliche Theorie aus?

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Mein letzter Gedankengang: #15 - Das Altern

Mein letzter Shoot: Ellwangen Schönenberg

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Ich selbst bin zu einem nicht unerheblichen Teil Buddhist und gewillt ans Wiedergeburt zu glauben. Gleichzeitig aber Technokrat und daher ist das "Nichts" aus meiner Sicht wesentlich realistischer. Das gerade die Sensorik versagt ist dabei durchaus zu erwarten.
Der Film ist trotzdem in jedem Fall sehenswert und ja... kann einen auch nachdenklich stimmen.

was ist "nichts" und ich meine nicht das Wort, oder eine Fantasie in einem Fiktiven Konstrukt. Sondern ein beispiel für "nichts" auf der Erde.

Ein nicht ausgesprochener Gedanke.

du sagst es ja selber es ist ein "nicht ausgesprochener Gedanke" und nicht nichts... :D
ich meine nur das es viele Worte gibt dessen Definition auf 100% Fiktion basieren. Was aber nicht bedeutet das dein Szenario keine Möglichkeit darstellt. Denn alles ist möglich ;)

Nichts ist das Gegenteil von Sein. Ich empfinde das eigentlich als ziemlich eindeutig und wenig anzweifelhaft. Der liebe Kant unterscheidet ja noch in unterschiedlichen Kategorien von "Nichts", falls das nicht ausreicht. Ich halts da einfacher und bin es gewohnt mit Negationen zu arbeiten.

Die gesamte menschliche Sprache ist verlustbehaftet und daher immer zu 100% fiktiv. Weswegen man sich eben auf ein gemeinsames Verständnis einigen muss. Existiert etwas in unserer Welt und ich nehme es heraus, dann ist es nicht mehr. Finde die Vorstellung weder komplex noch in irgend einer Form schmerzhaft.

Und ich würde Dir auch widersprechen, dass alles möglich ist. Dies würde ich erst glauben, wenn ich es sehe. Kann ich aber nicht, weil es nicht der Fall ist. Ich kann es mir wünschen und daran glauben, allerdings ändert dies nichts.

Mischt man Technologie und die Grundwerte des Buddhismus, dann sind wir Miner in einer universellen Blockchain, die ständig mit Gedanken unsere Realität validieren und über gemeinsamen Konsenz diese festschreiben. Auf diese Weise legen wir Grundsteine für künftige Generationen, die wir in der Zeit festschreiben.

das Gegenteil von "nichts" ist "nicht nichts" und von "sein" ist "nicht sein". Allerdings funktioniert das nur in der Sprache, den wirkliche gegenteile gibt es in der Realität nicht. Das stimmt Sprache bedarft einer gemeinsamen Definition. Allerdings gibt es Worte wie "Baum"... dessen Definition auf einem in der Realität vohandenen Gegenstand/ Vorgang oder ähnliches basiert. Was bei vielen Worten nicht der Fall ist (Recht, Schuld, Zeit ,nichts ...)
Ich habe es in dem Fall nicht ausgesprochen aber "alles" ist genauso Fiktiv wie "nichts". Es war ein Spass :D
Aber wenn ein Kant sagt es gibt " nichts" dann, hast du ihm geglaubt oder, oder hast du "nichts" schon mal gesehen ?

hey grosser
schönes thema. ich hatte schon ein paar nahtoderfahrungen.
keiner weiss was kommt....;-)
selbst wenn man berichte liest sind es nur berichte und nicht die eigenen erfahrungen...ist wie ne geschichte lesen oder diese erleben...ich sag nur:
alles easy! dont worry! alles ist und wird ;-) gut! stay in your heart be smart do what you love with people you love!
100 % upvote für diesen leseschmaus

Sehr schön geschrieben. Der Tod gehört zum leben dazu, und kann alle treffen ob vorbereitet oder unvorbereitet. War tatsächlich kurz vor unsrer Reise bei einer Patientin/ Freundin in der Palliativstation. Mich hat es überrascht wie gelassen sie war. Und wie klar ihre Gedanken waren. Ich habe mich lange mit ihr Unterhalten bis sich mich gebeten hat zu gehen. Mir war seltsamerweise bewusst, dass dies unsere letzte Unterhaltung war. Ein paar Stunden später ist sie gestorben. Das hat mich alles sehr zum Nachdenken gebracht.

Hey was für ein schöner Artikel, trotz oder gerade wegen des Themas.
Ich finde, wir müssen das Sterben ent-tabuisieren um die Angst davor wieder zu verlieren und das Leben an sich höher wert zuschätzen.

Spitzen Beitrag !
Ich kann zu dem Thema nur immer wiederholen,: wir sind Energie und Energie geht nie verloren sondern ändert nur die Form ;)

hey....ich habe seit dem ich kind war,kontakt zu verstorbenen-als meine schwester letztes jahr in meinen armen starb,begann meine arbeit--heute überbringe ich botschaften aus der geistigen welt--leite eine gruppe und schreibe hier meine jenseitskontakte,nieder......meine schwester ist bei meinen arbeiten immer dabei.....hast schön geschrieben,sehr ausführlich--lg feuerelfe

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