Dinosaurier: Eine Tiergruppe, die (fast) niemand kennt!
Dinosaurier? Jeder weiß was Dinosaurier sind! Jedes Kind kann im Schlaf mehr Dinosaurier als einheimische Tiere aufzählen. Doch ist wo Dinosaurier drauf steht, auch tatsächlich ein Dinosaurier drin? Versuch einer Klarstellung.
Was ist wahr? Was ist falsch? Was ist Fake? Und was ist Fakt? Viele Menschen, und ich spreche mich hier keineswegs frei, gebrauchen zahlreiche Begriffe, Meinungen und Informationen sehr leichtfertig. Wie soll man auch jedes Detail, jeden Fakt oder jede Nachricht ausgewogen recherchieren, verarbeiten und prüfen? Wer weiß zum Beispiel was ein Gen ist (Auflösung unten)? Diesen Begriff hat doch jeder schonmal verwendet und in mehr oder weniger wohlwollender Art und Weise angewandt. Doch fragt die Leute, wenn sie diesen Begriff gebrauchen, einmal was er eigentlich bedeutet. Gestammel oder Schweigen werden die wahrscheinlichsten Reaktionen sein.
Genauso mit den Dinosauriern! Alles was groß, urig und martialisch ist, und dazu noch irgendwie nach Echse aussieht, wird heute als Dino klassifiziert. Allerdings ist es mehr oder weniger klar geregelt was ein Dino ist und viele dieser Individuen, welche oft als Dinosaurier betitelt werden, sind in Wahrheit ganz anderen Tiergruppen zugehörig.
Beginnen wir zum Beispiel mit diesem Kameraden hier:
Abb. 1 Dimetrodon, ein Vertreter der Pelycosaurier. Made by Chapper - unrestricted use allowed
Viele werden dieses Geschöpf wahrscheinlich als Dinosaurier identifizieren. In den neunziger Jahren gab es nach dem ersten Teil von Jurassic Park auch Spielzeug und dort war unter anderem auch ein Dimetrodon dabei. Der Dimetrodon (ein Pelycosaurier) war allerdings kein Dinosaurier, sondern ein Vertreter oder Vorfahre der sogenannten säugetierähnlichen Reptilien bzw. Synapsiden [1]. Was das genau ist werden wir weiter unten besprechen.
Kommen wir zu einem anderen „Dino-Fake“:
Abb.2 Mosasaurus. Made by Chapper - unrestricted use allowed
Die meisten Leute, die den Film Jurassic World gesehen haben kennen ihn. Es ist die Echse(!), die am Ende diesen rekombinanten Über-Dino wegschnappt. Doch auch hier handelt es sich nicht um einen Dino, sondern um eine Echse [2]. Wo der Unterschied ist, sehen wir gleich.
Nun werden die Leute natürlich denken: Ok, dann sind aber bestimmt die anderen riesigen Tiere mit langem Hals, zumindest Dinos, so wie er hier:
Abb. 3 Ein Plesiosaurier. Made by Chapper - unrestricted use allowed
Nein, tut mir leid. Auch „Nessi“, wenn es diese Gestalt überhaupt geben sollte, würde nicht die Kriterien eines Dinos erfüllen.
Hhhhmmm, blöde Sache. Aber wenn PelycoSAURUS, MosaSAURUS und PlesioSAURUS keine Dinosaurier sind. Wie sieht es dann mit den Flug- oder Pterosauriern aus?
Abb. 4 Ein Ptero- bzw. Flugsaurier. Made by Chapper - unrestricted use allowed
Sorry, aber auch hier liegt ihr leider komplett falsch. Flugsaurier sind keine Dinosaurier!.
Ja, aber was sind denn nun eigentlich Dinosaurier? Ist der König der Dinosaurier T-Rex, denn nun auch kein Dinosaurier?
Abb. 5 Tyrannosaurus rex. Made by Chapper - unrestricted use allowed
Keine Sorge bei Gestalten wie Tyrannosaurus rex, Triceratops oder Stegosaurus, sowie den Langhälsen an Land, liegt der Leser meist goldrichtig. Dies sind wahrhaftige Dinosaurier.
Jetzt werden die Leute eventuell feststellen: „Alles klar Chapper, dann sind Dinos eben alle brutalen Reptilien an Land, mit Ausnahme der Synapsiden (was auch immer das ist), die längst ausgestorben sind!“
Nein, leider stimmt auch dies nicht. Dinosaurier sind bei weitem nicht ausgestorben. In der Tat sind Dinosaurier heute eine der erfolgreichsten Tierklassen überhaupt. Schaut aus dem Fenster, dann kommt bestimmt gleich einer vorbei. Der hier zum Beispiel:
Abb. 6 Ein Rotkehlchen. Made by Chapper - unrestricted use allowed
Vögel sind die Dinosaurier der Gegenwart!.
Tatsächlich hatten die Dinosaurier mehr gemeinsam mit den Vögeln, als mit den meisten Echsen, Krokodilen oder Schlangen.
Viele Menschen sehen die Dinosaurier heute als plumpe, idiotische, brutale und verfressene Monster an, die als Konsequenz ihrer degenerierten Art und Weise zwangsläufig aussterben mussten. In Wahrheit waren und sind die Dinosaurier enorm innovatorische Lebewesen.
Lasst uns einen Blick auf den „Tree of Life“ werfen:
bb. 7 Der „Baum der Lebens“. Fantasy-Darstellung von Chapper. Beachtet bitte, dass nur die für mich wichtigen Aussterbeereignisse durch Totenköpfe markiert sind. Der rote Pfeil markiert den ersten nachweisbaren Dinosaurier vor 230 Millionen Jahren, den Eoraptor. Der blaue Pfeil zeigt den Säugerast an, welcher sich vor ca. 180 Millionen Jahre mit Entstehung der Kloakentiere, später mit den Beuteltieren (vor etwa 140 Millionen Jahre) und danach mit den Plazentatieren (vor ca. 100 Millionen Jahre) endgültig vom Reptilienpfad abspaltete. Made by Chapper - unrestricted use allowed
Am Anfang des Lebens, welches vor vielleicht 3,5 Milliarden Jahren begann, spielte sich alles im Wasser ab. Die ersten Einzeller gestalteten unseren Planeten. Bildeten irgendwann Sauerstoff. Kooperierten gemeinsam und formten größere Zellverbände bis schließlich vor mehr als 800 Millionen Jahren die ersten Tiere in Form von z.B. Schwämmen entstanden [1]. Später spalteten sich wurmartige Lebewesen ab, die schon sowas wie einen Darm besaßen. In der „Kambrischen Explosion“ kamen schließlich Tiere mit festen Schalen und ähnlichem auf [3]. Wahrscheinlich waren dies Maßnahmen, um den erhöhten Mineralstoffgehalt der Meere, verursacht durch vulkanische Aktivität, zu kompensieren. Die ersten Schalen und Skelette waren demnach Notlösungen [3]. Die mit der „Kambrischen Explosion“ rasant entstandenen Vielzahl an Lebewesen führte zu verschiedenen Spezialisierungen. Viele Tiere fraßen jetzt nicht nur Schwebteilchen oder ähnliches, sondern begannen immer mehr auch Jagd auf ihre Kollegen zu machen. Als Anpassung an diese neue Form der Auseinandersetzung traten die ersten Lebewesen mit Köpfen, sowie komplexeren Sinnesorganen auf [4]. Ein guter Rundumblick war die Garantie zum Überleben. Noch wichtiger wurde es auch immer kraftvoller zuzubeißen. Die ersten kiefertragenden Fische kamen auf. Wie bei jedem Boom erreichte das Leben aber auch hier schließlich einen Sättigungspunkt. Alle Nischen waren besetzt. Es gab viele Neider, Konkurrenten und Feinde. Wer nicht an der „Spitze des Lebens“ saß, musste sich etwas einfallen lassen. Die Top-Innovation in den Zeitaltern Ordovizium, Silur und Devon bestand demnach darin neue Horizonte zu entdecken [1, 4, 5]. Das Land!
Der Landgang brachte sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Der Vorteil war eindeutig, dass so gut wie keine Konkurrenten an Land waren. Der größte Nachteil war aber die Abwesenheit der vertrauten Feuchte. Mehr als drei Milliarden Jahre spielte sich alles im Wasser ab. Wasser bietet so viele Vorteile: Auftrieb, flotierende Nahrung, Abschirmung gegen kosmische Strahlung, (±)konstante Temperaturen wegen der hohen Wärmekapazität, moderate Exposition zu Sauerstoff, welches mitunter stark reaktiv sein kann [1].
Die Pioniere an Land mussten nun auf all die Vorteile des Wassers verzichten. Außerdem mussten Sie sich aufrichten, um der Schwerkraft zu trotzen. Sie brauchten demnach neue Extremitäten. Auch neue Einrichtung zum Schutz vor Strahlung mussten entstehen. Dazu kam ein vergleichsweise hoher Gehalt an Sauerstoff. Die anfallenden Radikale mussten entgiftet werden. Die Biochemie, Physiologie und Anatomie mussten sich rapide ändern, um mit der neuen Freiheit etwas anfangen zu können [5].
Noch viel entscheidender war allerdings, dass die Fortpflanzung an Land nicht mehr so einfach funktionierte wie im Wasser. Im Wasser konnten die Tiere machen was sie wollten, die Brut blieb gewissermaßen immer schön frisch. Im Gegensatz dazu war an Land die Entwicklung von Strategien erforderlich, die ein Austrocknen des Geleges verhinderten. Zunächst waren das Verhaltensanpassungen. Wie auch heute noch kehren Amphibien zeitweilig ins Wasser zurück, wo sie ihre Jungen abgelegen oder zumindest irgendwie feucht halten [1]. Das Gelege hat keinen eigenen Verdunstungsschutz, die Nähe zum Wasser ist eine absolute Notwendigkeit.
Der Nachteil bestand allerdings darin, dass so keine nennenswerten Expansionsbewegungen möglich waren. Der nächste große Schritt von den Küsten ins Landesinnere erforderte somit neue Innovationen. Diese Innovationen bestanden im Wesentlichen darin sowohl die Körperoberfläche, als auch die Eier vor Verdunstung zu schützen. Es bildeten sich die Amniota [1]!
Wie kann das gewährleistet werden: Indem 1. die Haut nicht mehr feucht ist, 2. die Eier eine feste Schale aufweisen, 3. der sich entwickelnde Embryo permanent von Flüssigkeit umgeben und 4. Das Lebewesen nach dem Schlupf mehr oder weniger fertig ist. Die Brut der Frösche beispielsweise ist bis zum adulten Stadium noch als Kaulquappe unterwegs [1]. Trocknet der Tümpel aus, war’s das. Die Nachkommen der Amniota haben diese Probleme nicht. Einmal geschlüpft, werden diese nicht so schnell verschrumpeln.
Die Amniota waren also die Gruppe, welche nach Entwicklung dieser Grundprinzipien eine rasante Ausbreitung über den damaligen Megakontinent Pangäa antreten konnte. Es kam zu verschiedenen Aufspaltungen und eine dieser Aufspaltungen brachte die Dinosaurier hervor [4].
Wie bereits bei unseren Cryptos, so waren auch bei den Amniota unterschiedliche Ausprägungen dabei. Und auch damals hätte niemand sagen können wer am ehesten das Rennen macht. Prinzipiell war alles möglich. Das Leben begann wie so oft zu experimentieren. Einer dieser Experimente war die Beschaffenheit der Schädel.
Abb. 8 Schädelfenster der Amnioten. Grau = Schädelfenster, über welches alle verfügen. Rot = zusätzliche bzw. unterschiedliche Schädelfenster. Made by Chapper - unrestricted use allowed
Der Schädel ist der Teil des Körpers, welcher sprichwörtlich entscheidet wo es lang geht. Je perfekter ein Schädel konstruiert ist, desto eher ist ein Überleben möglich.
Insgesamt gibt es vier Hauptprinzipien der Schädelkonstruktion bei Amnioten (Abb. 8) [4]:
Der anapside Schädel stellte eine der frühsten Formen dar und wurde vor allem bei einigen der ersten Reptilien wie Hylonomus und Paleothyris beobachtet. Heute kommt dieser Typus noch bei den Schildkröten vor. Letzteres ist aber Gegenstand heftiger Kontroversen. Es ist unklar, ob Schildkröten nicht eigentlich Diapsiden sind, die sich sekundär in Anapsiden zurückentwickelten. Demnach wären Anapsiden heute ausgestorben!
Einen Schritt weiter gingen die Synapsiden zu denen Pelycosaurier wie unser Dimetrodon gehörten (Abb.1). Charakteristisch war ein Fenster mehr im Schädel, weshalb neben einer Einsparung von Gewicht und Ressourcen bei der Schädelbildung, auch zusätzliche Ansatzstellen für verschiedene Muskeln bereitgestellt werden konnten. Somit ist prinzipiell eine effizientere Kopfbewegung und flexibleres Zubeißen möglich. Warum heißen die Pelycosaurier „säugetierähnliche Reptilien“? Nun, weil es sich de facto um Reptilien handelte (sie starben alle am Ende des Perm vor 250 Millionen Jahren aus), die aber über einen Schädel verfügten, welcher dem eines Säugers glich. Richtig gehört: Der Leser dieses Artikels ist von der Schädelkonstruktion her mit den Synapsiden verwandt. Du bist synapsid!
Ähnlich den Synapsiden sind die Eryapsiden. Das zusätzliche Schädelfenster dieser Truppe liegt aber wesentlich höher als jenes der Synpasiden und ist auch ein wenig kleiner. Zu diesen Vertretern gehörten die Plesiosaurier, Ichtyosaurier und Nothosaurier. Alle Vertreter der Eryapsiden sind somit heute ausgestorben.
Der letzte Schädeltypus der Amniota ist jener der sogenannten Diapsiden, erkennbar an den zwei zusätzlichen Schädelfenstern. Zu diesen gehören neben Echsen (einschließlich Mosasauriern, siehe Abb.2), Krokodilen und Schlangen, auch Vögel Pterosaurier (Abb. 4) und Dinosaurier. Es gibt übrigens die These, dass Eryapsiden eigentlich auch verkappte Diapsiden waren, aber ich denke eure synapsider Schädel sind auch so schon ganz gut in Wallung.
Wir können also festhalten, dass Pelycosaurier keine Dinosaurier sind, weil sie definitiv einen anderen Schädelbau aufweisen. Ferner wären Plesiosaurier auch nicht dazuzuzählen wegen ihres eryapsiden Schädels.
Was ist aber mit all den anderen? Warum sind Pterosaurier, Mosasaurier oder gar Krokodile keine Dinosaurier?
Hierfür müssen wir noch etwas weiter in die Wirbeltieranatomie einsteigen. Dies ist allerdings kein leichtes Unterfangen, denn zum einen würde es spezifische anatomische Kenntnisse beim Leser voraussetzen und zum anderen den Rahmen dieses Artikels mehr als sprengen.
Am markantesten und gut zu merken ist, dass bei Dinosauriern das sogenannte Antorbitalfenster (das ist das Schädelfenster in grau, Abb. 8) erweitert ist. Bei Krokodilen beispielsweise wird es mitunter stark reduziert [4, 6].
Zusätzlich sind bei Dinosauriern die Zehen des vierten und fünften Strahles an den Vorderfüßen stark zurückgebildet oder fehlen ganz. Bei Krokodilen sind diese z.B. vollzählig [2, 4, 6, 7].
Weiterhin besitzen Echsen und auch Schlangen einen paarigen Deckknochen auf ihrem Schädeldach, welcher als Postfrontale bezeichnet wird. Dieser fehlt bei Dinosauriern [4, 6].
Und es gibt noch eine Reihe weiterer anatomischer Finessen, allerdings will ich dem Leser dies jetzt nicht weiter antuen.
Wichtig ist zu verstehen, dass die Unterscheidung in erster Linie auf anatomischer Ebene erfolgt. Die bloße Betrachtung eines urzeitlichen Untiers lässt keine Rückschlüsse darauf zu, ob es sich um einen Dinosaurier handelt oder nicht.
Andere Merkmale, die seit längerem diskutiert werden betreffen die Atmung der Dinosaurier.
Die Atmung der Vögel ist wesentlich effizienter als unsere Atmung [8]. Der Grund ist nicht nur, dass die Oberfläche durch die Bildung von sogenannten Parabronchien stark vergrößert ist (etwa 5- bis 8-fach im Vergleich zu Säugerlungen gleicher Größe). Auch, dass sich die sauerstoffreiche Luft (anderes als bei uns) in Gegenstromrichtung zum Blutfluss bewegt, wodurch die Sauerstoffaufnahme maximal wird, ist nicht die Hauptursache. Die Hauptursache ist, dass die Vogellunge quasi starr ist und nur durch „Blasebälge“ durchlüftet wird. Diese Blasebälge (sogenannte Luftsäcke) sind im ganzen Vogelkörper verstreut und verleihen den Vögeln, neben ihren Hohlknochen, eine zusätzliche „Leichtigkeit“ [2, 7]. Insgesamt gibt es neun Luftsäcke im Vogelkörper, ich habe euch der Einfachheit halber nur zwei dargestellt (Abb.9). Beim ersten Einatmen wird die Luft in Luftsack 1 eingesogen, dann wird ausgeatmet. Die Luft gelangt allerdings nicht nach außen, sondern in die Parabronchien. Hier findet der Gasaustausch statt. Beim nächsten Einatmen gelangt die Luft aus den Parabronchien in Luftsack 2 und dann beim letzten Ausatmen schließlich tatsächlich nach außen. Die Vögel müssen demnach zweimal ein- und ausatmen [8]. Was sich jetzt unnötig kompliziert anhört, ist in Wahrheit enorm effizient und genial.
Abb.9 Vergleich Lunge von Säugern & Co. mit der Vogellunge. Made by Chapper - unrestricted use allowed
Wir atmen einmal ein und einmal aus, fertig. Jedoch enden unsere Bronchien quasi blind, weshalb diese niemals „leer“ sind. Stets vermischt sich sauerstoffreiche Luft mit bereits abgereicherter Luft [8]. Außerdem gibt es kein Gegenstromprinzip wie ihr seht. Die Vögel sind in der Lage ihre Parabronchien immer vollständig zu durchlüften. Der Sauerstoffpartialdruck in den Parabronchien ist somit stets maximal und durch das Gegenstromprinzip ist die Überführung ins Blut außerordentlich effizient. Durch diesen evolutionären Geniestreich sind die Vögel in der Lage Stoffwechselleistungen zu vollbringen, welche uns vor Neid erblassen lassen [6-8].
Lange wurde diskutiert ob Dinosaurier auch eine Vogellunge inklusive Luftsäcke besaßen. Mehr und mehr konnten Belege gefunden werden, dass es tatsächlich so war [9, 10]. Außerdem wiesen auch Dinosaurier Hohlknocken auf, in welche die Luftsäcke „eingebaut“ waren [2, 7]. Durch diese Innovation waren selbst die riesigsten Sauropoden (für ihre Verhältnisse) „federleicht“.
Ich muss zugeben so ganz weiß ich noch nicht, ob man das als 100% bewiesen deklarieren kann. Manche Autoren sagen, dass es tatsächlich genau so war, andere argumentieren, dass es so gewesen sein muss, halten sich aber noch etwas zurück.
Ich bin wie immer auch vorsichtig und sage: „Physiologie und Knochenbau der Dinosaurier waren eher mit den Vögeln als mit (anderen) Reptilien vergleichbar.“
Demnach wäre dies ein weiterer Unterscheidungspunkt, welcher die Dinosaurier und Vögel von den Echsen, Schlangen und Krokodilen trennt.
Darüber hinaus kommen noch Federn mit ins Spiel.
Viele Dinosaurier hatten womöglich Federn [11-16]. Auch Tyrannosaurus rex glich womöglich eher einem „Riesenhuhn“ [7]. Oder die Velociraptoren aus Jurassic Park, welche in Wahrheit viel kleiner waren (die im Film dargestellten Raubsaurier sind eigentlich der Gattung Deinonychus zugehörig, welche auch Federn trugen) waren neusten Erkenntnissen nach gefiedert [7].
Da die Evolution und Rolle von Federn an Dinosauriern den Umfang des Artikels endgültig sprengen würde (wahrscheinlich dienten sie der Isolierung, zum Posing oder der Tarnung), sei dem geneigten Leser die angehängte Literatur ans Herz gelegt. Fakt ist aber, dass es keine gefiederten Krokodile und andere Echsen gibt oder gab [6].
Ein weiteres Merkmal exklusiv bei Dinosauriern und Vögel ist die Anordnung der Beine.
Die Beine bei den meisten Reptilien verlaufen seitlich des Körpers. Im Gegensatz sind bei Dinosauriern und Vögeln die Gliedmaßen unterhalb des Körpers angebracht, wodurch sich diese wesentlich effizienter und schneller fortbewegen können. In der Tat waren dies Eigenheiten, die schon der erste (heute nachweisbare) Dinosaurier der Weltgeschichte vor etwa 230 Million aufwies. Sein Name: Eoraptor [6]!
Die Molekularbiologie der Dinosaurier.
Neben diesen ganzen anatomischen und physiologischen Besonderheiten von Dinosauriern und Vögel, gibt es aber noch einen wesentlich moderneren Aspekt, um Tiere zu klassifizieren, nämlich die Molekularbiologie und Biochemie.
Ich als altes Proteinbiochemie-Opfer, welches sich vor allem mit molekularen Chaperones befasst hat, konnte es kaum glauben.
Zwei Zitate seien zum Thema Proteinbiochemie & Chaperones hier angeführt, um die Dramatik zu untermauern:
„Wer an molekularen Chaperones forscht, bekommt früher oder später Magengeschwüre!“ (Zitat meines alten und sehr verehrten Biophysik-Profs)
„Proteinbiochemie ist nichts für schwache Nerven!“ (Zitat meines guten alten Kollegen Hans)
Ganz anders DNA: „DNA geht immer!“ (Auch ein Zitat von Hans)
DNA ist super einfach in der Handhabung. Die ist eigentlich immer stabil. Selbst wenn nur ein Popel davon übrig ist, kannst du sie noch ohne Ende weitervermehren. Wenn du mal vergessen hast sie wegzufrieren, ist dies auch kein Ding.
Ganz anders Proteine: Permanent entfalten sie sich oder denaturieren gleich komplett. Wenn du sie reinigen willst musst du sie aufwendig klonieren, brauchst ein gescheites Expressionssystem, verschiedene Separierungsverfahren müssen erprobt werden und dann hängen hinterher immer noch alle möglichen anderen Proteine mit dran. Und selbst wenn du die Proteine schön behutsam behandelt hast, tickt die Uhr sobald sie sich in der Gefriertruhe befinden.
Umso mehr war ich überrascht, dass ausgerechnet Proteine Indizien über die Molekularbiologie von Dinosauriern liefern sollen. Ich dachte immer DNA wäre länger stabil als Proteine und da auch DNA nicht Millionen von Jahre überdauert (hat mir zumindest mal mein Genetik-Prof erzählt), war ich stets der Meinung, dass man niemals etwas über die molekularen Strukturen der Dinos in Erfahrung bringen würde.
Weit gefehlt, denn ausgerechnet die Proteine waren hier zur Stelle. In uralten Knochen von Tyrannosaurus rex konnten Gewebereste samt „intakter“ Proteine isoliert werden. Nachdem in Immunreaktionstests grobe bewiesen werden konnte, dass es sich tatsächlich um Proteine handelte, wurde schließlich die Sequenz der Proteine bestimmt. Am „einfachsten“ und zuverlässigsten ist dabei die sogenannte Massenspektroskopie. Eine Technik, welcher ich mich auch einst bediente und die sich gefühlt von Monat zu Monat weiterentwickelt. Jedenfalls überprüften Wissenschaftler die T-Rex-Proteine und fanden heraus, dass diese tatsächlich näher mit den Vögeln als den Krokodilen verwandt sind [17]. Bingo!
Um dem Ganzen noch eins drauf zu setzen, hat die gleiche Truppe unter Leitung einer gewissen Mary H. Schweitzer noch einen Hadrosaurus erfolgreich molekular klassifiziert. Natürlich wieder mit Hilfe von (über 80 Millionen Jahre alten!!!) Proteinen [18].
Somit war auch auf molekularer Ebene der Beweis erbracht, dass Dinos etwas ganz Besonderes sind und die anderen Reptilien weit hinter sich lassen.
Wir fassen zusammen:
Dinosaurier sind nicht generell brutale Riesenmonster. Schon bei kleinen Kolibris handelt es sich um Dinosaurier. Nach derzeitigen Erkenntnisstand sind Dinosaurier Tiere, die folgende Kriterien mehr oder weniger erfüllen:
Anmerkung:
Ich bin kein Paläontologe, interessiere mich aber sehr für solche Themen. Alle Fakten sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Falls ihr auf dem Gebiet mehr Expertise habt, würde ich mich freuen, wenn ihr in die Kommentare eure Meinung, Verbesserungsvorschläge und weiterführende Informationen zur Verfügung stellt. Meinen Blog nutze ich für Weiterbildungszwecke und bin daher stets offen für fremden Input.
Vielen Dank!
Euer Chapper
Auflösung:
Ein Gen ist übrigens ein DNA-Abschnitt von dem eine biologisch-aktive RNA transkribiert werden kann. Eine nähere Erklärung zum Thema findet ihr hier.
Quellen:
- Dawkins, R., The ancestor's tale : a pilgrimage to the dawn of evolution. 2004, Boston: Houghton Mifflin. xii, 673 p.
- B., K., Ausgestorben um zu bleiben - Dinosaurier und ihre Nachfahren. 2018: DuMont Buchverlag
- D., L., Die Stütze der Evolution. GeoKompakt, 2010. Nr.23.
- Benton, M., Vertebrate Palaeontology. Fourth Edition ed. 2015: WILEY Blackwell.
- D., L., Wie der Fisch Beine bekam. GeoKompakt, 2010.
- K., J., Verwandtschaft ist ein Knochenjob - Was Fossilien über unsere Herkunft verraten. 2017: Rowohlt Taschenbuchverlag.
- S., B., Aufstieg und Fall der Dinosaurier - Eine neue Geschichte der Urzeit. Vol. 2. Auflage. 2018: Piper Verlag GmbH.
- Heldmaier G., N.G., Vergleichende Tierphysiologie Band 2 Vegetative Physiologie. 2004: Springer.
- Wedel, M.J., Evidence for bird-like air sacs in saurischian dinosaurs. J Exp Zool A Ecol Genet Physiol, 2009. 311(8): p. 611-28.
- Sereno, P.C., et al., Evidence for avian intrathoracic air sacs in a new predatory dinosaur from Argentina. PLoS One, 2008. 3(9): p. e3303.
- Zelenitsky, D.K., et al., Feathered non-avian dinosaurs from North America provide insight into wing origins. Science, 2012. 338(6106): p. 510-4.
- Penalver, E., et al., parasitised feathered dinosaurs as revealed by Cretaceous amber assemblages. Nat Commun, 2017. 8(1): p. 1924.
- Penalver, E., et al., Publisher Correction: Ticks parasitised feathered dinosaurs as revealed by Cretaceous amber assemblages. Nat Commun, 2018. 9(1): p. 472.
- McNamara, M.E., et al., Fossilized skin reveals coevolution with feathers and metabolism in feathered dinosaurs and early birds. Nat Commun, 2018. 9(1): p. 2072.
- Li, Q., et al., Melanosome evolution indicates a key physiological shift within feathered dinosaurs. Nature, 2014. 507(7492): p. 350-3.
- Feduccia, A., T. Lingham-Soliar, and J.R. Hinchliffe, Do feathered dinosaurs exist? Testing the hypothesis on neontological and paleontological evidence. J Morphol, 2005. 266(2): p. 125-66.
- Asara, J.M., et al., Protein sequences from mastodon and Tyrannosaurus rex revealed by mass spectrometry. Science, 2007. 316(5822): p. 280-5.
- Schweitzer, M.H., et al., Biomolecular characterization and protein sequences of the Campanian hadrosaur B. canadensis. Science, 2009. 324(5927): p. 626-31.
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da ist er ja der Artikel :D Eine gute Beobachtung, egal welcher Begriff gebraucht wird, meistens wissen wir nicht was wir genau meinen oder bilden ein Toxon nach dem aussehen. So dass unterschiedlich erscheinende Tiere oft sogar die selbe Art sind aber wir nicht vermögen das zu erkennen.
da sieht man wie kompliziert phylogenie ist. Streng genommen gibt es auch keine Reptilien. Oder Fische dürfen kein Monophylum sein weil dann alle Nachfahren (das sind auch wir) auch Fische sind. Kladistik ist reine Systematik die mir in Evo fast den Spaß an Dinos genommen hat. Was auch krass ist ist das dritte Auge/Parietalauge bei Synapsiden und manchen "Reptilien" das müste doch eigentlich unserer Zirbeldrüse entsprechen :/
Deine Abbildungen sind der Hammer :D Hab einen schönen Tag!
Hi Lauch,
Das mit den Fischen ist schon deshalb schwierig, weil es Knorpel- und Knochfische gibt. Daher ist die Monophylumdiskussion schon fast erledigt.
Manche Wissenschaftler meinen übrigens, dass auch Säuger eigentlich Reptilien seien. Der Streit besteht seit Jahrzehnten.
Häufig herrscht aber auch einigermaßen Klarheit wie bei der Zirbeldrüse oder den Kieferknochen der Fische, die letztlich zu unseren Gehörknöchelchen wurden.
Schlussendlich werden wahrscheinlich die molekularen Daten die Probleme der Abstammung endgültig lösen. Es gibt neue Herangehensweisen die molekulare Strukture ausgestorbener Tiere zu rekonstruieren. Dazu aber vielleicht wann anders mehr.
Bis dahin vielen Dank für dein Feedback und
Beam Da Steem
Chapper
Sorry, I won't try to write in German...
This was a delight. Your writing style is conversational and entertaining. I know so much now about dinosaurs and why they are not reptiles. The sloppy classification doesn't bother me, but I do find it fascinating that after millions of years proteins can help to prove the case.
I loved you illustrations. As entertaining as your text.
I had a thoroughly enjoyable time reading this--had to look up some of the words but my college German served me well.
Thanks for the lesson in anatomy, chemistry and molecular biology.
It's going to be hard living up to this post's quality the next time I try to write a science article.
Hey @agmoore,
thank you once again for reading my posts. And thank you for the kind words.
Actually, I need years for the preparation (reading articles, reading books, watching movies and documentaries, university courses, and at least the image preparation and writing) but now I'm happy that many people appreciate it and learned something in between.
Until the next articles, it will take a few days or weeks, because I'm very busy in the "real world".
Hope to see you again.
Have a nice weekend
Chapper
P.S.: Good luck with the writing. Which topic did you choose? In the case that I won't reply please give me a reminder. Sometimes I miss articles in my feed!
Thank you so much for your reply.
I've been looking at imprinting, and have begun to narrow the focus to genomic imprinting. Not sure where this will take me because I don't really know much about it. But it seems to help explain how we get to be who we are. There will be quite a bit of studying ahead for me.
I wouldn't let you know when the blog is out...can't really bring myself to do that. But I am so gratified you asked.
You have a great night. Don't work too hard in the "real world."
Take as much time as you need. The more you understood the better your results.
But don't forget: Don't kill a good Story by too much research.
😉
Cheers
Chapper
Posted using Partiko Android
Thank you for the kind advice...it is a good story:)
Wow! Ich bin schwer begeistert und habe deinen tollen Beitrag bis zum letzten Satz interessiert gelesen, obwohl ich nie zu den Dino-Freaks gehörte und mich heute freue, einen Feuersalamander von einer Schildkröte unterscheiden zu können ;-)
Liebe Grüße,
Chriddi
Hi @chriddi,
vielen Dank für deine nettes Feedback und vielen Dank, dass du den Post komplett gelesen hast.
So Rückmeldungen sind wichtig für mich damit ich künftig meine Posts für die Leserschaft noch weiter verbessern kann.
Grüße
Chapper
P.S.: Schildkröten und Salamander sind gar nicht soweit von einander weg, da kann man schonmal was verwechseln ;-)
Hi Chapper,
doch, doch, dieser Artikel war nicht nur interessant, sondern auch amüsant aufgemacht.
Ich habe natürlich auch schon andere Beiträge von dir gelesen, die waren mir manchmal zu hoch oder ich hatte nicht die Muße, mich näher damit auseinanderzusetzen. Sind ja meist sehr ausführlich.
Wissenschaftlich hab ich's eher mit Wörtern als mit Molekülen ;-)
Naja, sie haben das gleiche liebreizende Gesicht, aber sonst... Amphibie und Reptil, oder?!
Hätte ich dir vormachen wollen, Elefant und Rotkehlchen knapp voneinander unterscheiden zu können, hättest du mir keinen Glauben geschenkt. Obwohl selbst das eine Leistung ist, immerhin ist der Elefant das schwerste flugfähige Säugetier und demnach leicht mit Vögeln zu verwechseln...
Liebe Grüße,
Chriddi
Hi nochmal
sehr gut!
Dann weiß ich das. Ich muss mich natürlich vorsehen um immer die Wissenschaftlichkeit zu wahren. Manche Sachen sind einfacher, manche schwieriger umzusetzen. Letztlich sind aber sicherlich die Posts am besten, die von den meisten Leuten gelesen und auch verstanden werden können.
Da ist das mit den fliegenden Elefanten eine gute Metapher: Einen allgemeinverständlichen wissenachftlichen Artikel zu schreiben, ist wie Elefanten fliegen lassen. Quasi unmöglich, aber Disney hat es auch geschafft!
Indem Sinne bis zum nächsten Mal
Gruß
Chapper
Toller Beitrag, ganz viel interessantes Neues dabei, und wie immer super aufbereitet.
Kriegst ein resteem von @de-stem, votes folgen.
Hi @sco,
hab wie immer vielen Dank. Diesmal hab ich mich abbildungstechnisch richtig reingehängt. Die Dinos verfolgen mich aber auch schon seit der Kindergrippe. Mittlerweile haben die mich wieder fest im Griff. Eine Schande eigentlich, dass ich den zweiten Teil von Jurassic World noch nicht gesehen hab. Werde ich bestimmt die Woche nachholen.
Bis bald
Chapper
Danke für diesen hochwertigen Post-fullupvote + re-steem + 5 steem boost!
Genaue solche Artikel brauchen wir!
Ich lese das echt gerne!!
BGvB!
Hey Balte,
tausend Dank! Das tolle ist, dass mir die Teile immer richtig Spaß machen. Die Zeit ist mein einziger Feind.
Versuche soviel wie möglich zu machen, an Ideen mangelt es mir jedenfalls nicht.
Steem On
Grüßle
Chapper
Als zweites Standbein wirst du Künstler ( Zeichner)
Toller Beitrag, immer wieder interessant!
Posted using Partiko Android
In der Schule habe ich mal einen Linolschnitt gemacht, der sogar bei ner Kunstausstellung gezeigt wurde.
Von daher keine schlechte Idee!
Grüßle
Chapper
Wirklich sehr guter Artikel! Informativ und auch gut illustriert und man nimmt einige Dinge mit, die man so adhoc definitiv falsch benannt hätte.
Am Ende habe ich es immer gewusst. Wer einen Vogel, der mit verdrehtem Kopf gerade einen Wurm erblickt, kann zweifelsfrei tief in seine verborgene Saurierseele blicken. Und bei dem morgentlichen Krach haben sie definitiv immer auch noch nicht überwunden das Zepter an die Säuger verloren zu haben ;)
Vielen Dank,
ich finde es vor allem interessant was man für sich selbst daraus lernen kann. Die Dinos waren zwar bermerkenswerte Kreaturen und jeder würde heute staunen eine solche Erscheinung zu erblicken. Letztlich war dies aber too much. Sie waren zu spektakulär, zu "besonders". Es sollte nicht sein! Aber sie haben sich eingeschränkt, sie sind neue Wege gegangen. Sie haben sich weiterentwickelt und obwohl sie heute nicht mehr 20 m und mehr lang sind oder riesige Zähne haben, sind sie bemerkenswerte Flieger in einer atemberaubenden Fülle, mit tollem Gefieder und vielem mehr. Wer mag keine Vögel wie Rotkehlchen z.B. (die finde ich mit am tollsten, deshalb habe ich den auch gemalt)?
Was man daraus lernen kann? Kleinere Brötchen backen kann manchmal nicht nur Vorteile haben, sondern sogar nachhaltiger sein als immer höher und höher zu streben. Zumindest spätestens dann, wenn ein Asteroid die Erde rammt, der eine Sprengkraft von einer Milliarde Hiroshimabomben oder 10 Billionen Tonnen TNT (!) hat.
Bis zum nächsten Mal
Gruß
Chapper
Dies ist ein super Artikel. Genau so soll es sein. Die Bilder sind Klasse.
Ich bin beeindruckt von den Informationen
Vielen herzlichen Dank,
Feedback ist immer wichtig damit ich weiß ob ich auf dem richtigen Pfad bin oder nicht. Diesmal hat es gut geklappt. Bei manchen Themen ist es schwieriger. Werde mein bestes geben.
Schönes Wochenende
Chapper
Sehr cooler Post!
Ich verstehe jedoch nicht ganz, warum heutige Vögel eher Dinosaurier sind als damalige Flugsaurier?
Also dass sich aus dem flugunfähigen T-Rex ein flugunfähiges Huhn entwickelt hat, glaub ich schon :D
Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass die Natur auf die damalige Flugtechnik geschissen hat und das ganze nochmal aus flugunfähigen Landgängern entwickelt hat?
Warum? Flugfähige scheinbar Nicht-Saurier waren doch schon am Start?
Morgen Baron, muss gleich zur Arbeit, deshalb ganz fix.
Der Ast der Flugsaurier hat sich sehr früh von dem Zweig abgespaltet, welcher letztlich die Dinosaurier hervorgebracht hat. Somit hat sich innerhalb der Reptilien zweimal unabhägnig voneiander das Fliegen entwickelt: Zuerst bei den Pterosauriern --> irgendwann ausgestorben und später bei den Dinosaurier --> heute noch da in Form von Vögeln.
Beste Grüße
Super interessant, danke dir! :)
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Kein Ding!