Meine Abenteuerreise nach Spanien Teil 1

in #deutsch7 years ago (edited)

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Aus einem Flug, der im Normalfall drei Stunden gedauert hätte, ist eine Reise von drei Tagen geworden....

Angefangen hat alles am Flughafen in Stuttgart.

Ich hatte im Juli einen Flug von Stuttgart nach
Almería (Spanien) gebucht, um dort meinen Bruder zu besuchen.
Nach meinen bisherigen Flughafenerfahrungen findet man das Terminal, an das man sich begeben muss, an den Info-Boards in den Flughäfen.
Weil das diesmal aber nicht der Fall war, ging ich zu einem Informationsschalter und fragte nach, zu welchem Terminal ich gehen soll.
Nach einigen Recherchen im Computer, sagte mir die Dame, dass der Flug gecancelt wurde.
Es könnte allerdings auch möglich sein, dass der Flug von der regulären Zeit, um
14 Uhr auf 19:30 Uhr verschoben wurde, um weitere Informationen zu erhalten, könnte ich mich an den Informationsschalter nebenan wenden oder bei dem Reisebüro anrufen, bei dem ich gebucht hatte.

Also rief ich bei meinem Reisebüro an.
Zufällig hatte ich gleich den Geschäftsführer an der Leitung, der auch umgehend Kontakt mit der Fluggesellschaft aufnehmen wollte und mich bat, den Flughafen nicht zu verlassen, im Fall sich kurzfristig etwas ändern würde.
In der Zwischenzeit ging ich zu dem genannten Informationsschalter in der Hoffnung, weitere Informationen zu erhalten.
Die sichtlich genervte Dame empfohl mir, mich an den Schalter nebenan zu wenden.
Als ich ihr erklärte, dass ich von genau diesem Schalter zu ihr geschickt wurde, riet sie mir, bei meinem Reisebüro anzurufen.
Nachdem ich ihr versicherte, dass ich das schon getan hatte, meinte sie, ich sollte mich an einen Kundenservice-Schalter meiner Fluggesellschaft wenden, weil sie keine Informationen für mich hätte.
Das Blöde dabei war nur, es gab keinen Kundenservice-Schalter von meiner Fluggesellschaft in Stuttgart....

Nach ca. 30 Minuten rief mich der Geschäftsfüher des Reisebüros zurück, um mir mitzuteilen, dass er bei der Fluggesellschaft in der Warteschleife hängt.
Er würde sich wieder melden, wenn er Neuigkeiten hätte.

Dann kam auch schon das nächste Problem...

Mein Vater, der mich zum Flughafen gefahren hatte, hatte auf einem Parkplatz geparkt, auf dem die erste Stunde kostenlos war und jede weitere Stunde berechnet wurde.
Weil wir schon ahnten, dass sich der Tag in die Länge ziehen könnte, und um höhere Parkkosten zu vermeiden, liefen wir vor Ablauf der ersten vollen Stunde zum Auto, fuhren aus dem Parkplatz raus, über die Schranke, sodass wir offiziell ausgecheckt waren und fuhren zur anderen Seite wieder hinein.
Bei der Gelegenheit ließ ich meinen Koffer im Auto, um ihn nicht unnötig durch den Flughafen ziehen zu müssen.
Als wir nun eine weitere kostenlose Parkstunde vor uns hatten eilten wir zurück zum Flughafengebäude, um keine Neuigkeiten zu verpassen.
Da rief auch schon der Geschäftsführer des Reisebüros an und teilte mir mit, dass er nun endlich bei der Fluggesellschaft jemanden erreicht hätte.
Der Flug wurde, aus unerklärlichen Gründen auf 19:30 Uhr verschoben.
Er empfohl mir, die Situation entspannt zu sehen und gemütlich essen zu gehen, da bei so einer langen Verspätung die Fluggesellschaft die Kosten der verzehrten Speisen seiner Kunden übernimmt.
Also spazierten mein Vater und ich ein wenig herum, erkundeten den Flughafen und aßen eine Kleinigkeit.
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Zwischendurch informierte ich meinen Bruder über die Verspätung, der mich ja in Spanien vom Flughafen abholen sollte.
Er war gar nicht besonders amüsiert über die Nachricht, da sich jetzt der gesamte Tagesablauf verschieben würde und wir erst spät in der Nacht bei ihm zu hause ankommen würden.
Aber sich ärgern, änderte ja nichts......

Bilderquellen: depositphotos / iStock

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