Silberjunge Thorsten Schulte über BitCoin in Focus Money

in #deutsch7 years ago (edited)

Schulte, bleib bei Deinen Münzen...

...oder: Was Investmentbanker nicht verstehen

Der Artikel, auf den sich dieser Post bezieht, erschien am Montag, 20.11.2017 um 13:44 auf Locus Money und trägt die Überschrift »Bei BitCoins kann es mit der Anonymität schnell vorbei sein«. Hier folgt eine Auflistung der sachlichen Fehler im Artikel:

Platzhalter

Bitcoin-Anhänger schätzen die Kryptowährung für ihre Anonymität.
Schon die Überschrift enthält einen Fehler, denn BitCoin erhebt überhaupt nicht den Anspruch anonym zu sein, sondern lediglich pseudonym. Dies stellt den besten Kompromiß zwischen Transparenz und Wahrung der Privatsphäre dar. BitCoin-Anhängern ist das durchaus bekannt, insofern wäre das bereits ein sogenanntes Strohmannargument. Allerdings gelingt es dem Silberjungen nicht einmal, dieses selbstgebastelte Argument zu widerlegen. Er bestätigt sogar noch die Anonymität von BitCoin im weiteren Verlauf des Artikels.

Jedem Fan von Kryptowährungen sollte jedoch klar sein, daß sie anders als Gold und Silber keinen inneren Wert aufweisen und in der Realwirtschaft nicht zwingend gebraucht werden.
Wenn man sich Länder besieht, deren Währungen nicht so "stabil" sind, wie der Euro oder der Dollar, stellt man fest, daß sich dort aufgrund der Möglichkeiten die BitCoin im Gegensatz zu Edelmetallen bietet, immerhin eine reale Wirtschaft aufgrund von BitCoin entstanden ist. Diese ist zwar relativ klein, aber sie funktioniert ungefähr folgendermaßen: Anders als zu Devisen, Gold oder Silber, hat praktisch jeder, der ein Handy hat, Zugang zu BitCoin. In Venezuela ist der Strom subventioniert und praktisch umsonst. Einige sind daher auf den Trichter gekommen, BitCoins zu "schürfen", damit dann Waren des täglichen Bedarfs, sowie Lebensmittel und Medikamente im Ausland zu bestellen und sie nach Venezuela liefern zu lassen. Dies stellt zweifellos einen Wert für diese Menschen dar, und läßt sich weder mit Gold, Silber oder Bargeld bewerkstelligen - in manchen Ländern aufgrund von Kapitalverkehrskontrollen nicht einmal mit Bank- oder Kreditkarten. Siehe hierzu auch die übersetzten Artikel um BitCoin in Venezuela: Wer beispielsweise bei Western Union oder Banken vorstellig werden muß, eine Genehmigung benötigt, und dann auch noch 15% seines Geldes bezahlen muß, wenn er Geld aus den Industriestaaten an die Familie schicken muß, dem bieten Kryptowährungen eine willkommene Alternative, diese mafiösen Strukturen zu umgehen. Ganze Wirtschaftszweige sind im Begriff sich um Kryptowährungen zu entwickeln, obwohl diese nach wie vor in Kinderschuhen stecken. Es war längst überfällig, daß den Banken das Geldmonopol endlich entrissen wird. Die Aussage, daß BitCoins in der Realwirtschaft nicht gebraucht werden, deutet auf zwei Dinge hin:
  1. Der Silberjunge gehört zu dem hyperprivilegierten Fünftel der Menschheit, das vollen Zugang zu fast allen Bankdienstleistungen haben - mit Ausnahme von Geldwäsche, nehme ich an.
  2. Der Silberjunge hat die Idee hinter BitCoin selbst und die dahinter liegende disruptive Technologie der Blockchain nicht ansatzweise verstanden.

Bitcoin-Fans dürfen sich nicht in einer falschen Sicherheit wiegen. Die Repression der Staaten kann auch sie treffen wie das Verbot Chinas der Börsengänge von Cyber-Währungen am 4. September dieses Jahres zeigt.
Hier zeigt sich deutlich, daß es mit dem Verständnis von Kryptowährungen bei vielen Kritikern nicht weit her ist. Was der gute Silberjunge trotz mehrfacher Erklärungsversuche nicht versteht ist, daß sich BitCoin zu Börsen genau so verhält, wie Silber zu Silberhändlern. Das Funktionieren einer Silbermünze hängt schließlich auch nicht vom Funktionieren von Silberhändlern ab. Das wäre so, als würde ein Edelmetallkritiker schreiben, daß sich die Silbermünzen in Omas Truhe plötzlich auflösen, wenn die in Deutschland alle Silberhändler schließen würden. Die Schließung aller Silberhändler dürfte wohl größere Auswirkungen auf Silber haben, als auf BitCoin, denn wer würde schon Silber in irgendwelchen Hinterhöfen kaufen? BitCoin hingegen ist ortsunabhängig und man braucht keine Bedenken zu haben, einen "falschen BitCoin" zu empfangen. Ein weiteres Beispiel, warum das Schließen von Börsen sich nicht einmal auf den Handel auswirkt, geschweige denn auf BitCoin selbst, zitiere aus dem Artikel:
Allerdings sind sie (die Börsen) praktisch nur nach Hongkong umgezogen und der Handel geht dort unvermindert weiter.

Was hier entweder ignoriert oder nicht verstanden wird ist genau das, was diese neue Technologie ausmacht: Man benötigt keine dazwischengeschalteten dritten Instanzen, wie etwa bei herkömmlichen elektronischen Zahlungsmethoden, und sogar bei Bargeld, denn der Wert des Bargeldes hängt von der Politik irgendwelcher Zentralbanken ab. Wer heute versucht, beim Bäcker in Weimar mit Ost- oder Rentenmark zu bezahlen, der kann sich danach überlegen, was mit "nur Bares ist Wahres" möglicherweise gemeint gewesen sein könnte.

„An irgendeinem Punkt werden Regierungen gewaltsam intervenieren und den Gebrauch von BitCoin [...] einschränken und bestrafen – das wird der Zeitpunkt sein, wenn der Wert stark fallen wird“, sagte der israelische Computerexperte und Kryptologe Adi Shamir
Der Experte sitzt hier einem landläufigen Fehler auf: Der Wert von BitCoin wird dadurch keineswegs fallen, sondern eher steigen, denn gerade dann wenn Repressalien eingesetzt werden, geht die Kapitalflucht deutlich nach oben. Und für den, der nur sein Geld von Peking nach Zürich in Sicherheit bringen will, für den ist der Preis von BitCoin völlig irrelevant. Viel wichtiger ist es ihm, daß die Volatilität sich im Rahmen hält. Was in dieser Situation durchaus fallen könnte, wäre der Preis - in Fiat gerechnet. So war die Aussage vermutlich auch gemeint, wobei es etwas befremdlich wirkt, wenn man einen Kryptographen in Zusammenhang mit staatlichen Regulierungen zitiert. Man befragt ja auch keinen Chemiker zum Mehrwertsteuersatz beim Kauf von Silber...

In Japan, das Kryptowährungen staatlich genehmigt hat, müssen die BitCoin-Handelsplattformen neben einer sicheren digitalen Infrastruktur auch die Identität jedes Kunden nachweisen.
Mir ist schleierhaft, warum man da ausgerechnet Japan als Beispiel heranziehen muß. BitCoin ist in Deutschland noch weitaus strikter reguliert, denn in Japan hat man immerhin die Möglichkeit, an einem BitCoin-Automaten völlig anonym Bargeld gegen BitCoin zu tauschen, oder auch auf LocalBitcoins Japan direkt BitCoin gegen Bargeld oder Überweisung von Privat zu Privat zu erwerben. In Deutschland gibt es weder Automaten, noch funktioniert LocalBitcoins in DE. Schließlich ist es das Land, das Stasi und Gestapo erfunden hat. Da läuft nichts ohne Genehmigung...

Doch bleiben wir meinetwegen beim Beispiel Japan, wenn es denn sein muß: Hier sieht man deutlich den Wiederholungsfehler. Der Silberjunge glaubt vielleicht, daß man unbedingt eine Börse benötigt, um an BitCoin zu kommen. Dieses Denken kann man ihm nicht verübeln, schließlich ist es in der ihm bekannten Welt tatsächlich so, daß man sich überall registrieren muß. In diesem Fall stimmt zwar, daß wenn man sich an einer BitCoin-Börse registriert, dort den Ausweis vorlegen und sich identifizieren muß, und zwar nicht nur in Japan, sondern fast überall. Aber - und da haben wir den Denkfehler: Man muß keine Börse benutzen! Man kann sich eine BitCoin-Adresse selber machen, indem man ein einfaches Script herunterlädt und ausführt - und zwar offline! Offline bedeutet "ohne mit dem Internet verbunden zu sein". Diese Adresse ist dann bei keiner Börse registriert, und daher gibt es niemanden, der herausfinden kann, wem diese Adresse gehört. Jetzt müßte der Silberjunge noch erläutern, wie die Behörden das kontrollieren oder gar verhindern wollen, damit sein Artikel einen Sinn ergibt.

Bitcoin.com berichtete erst kürzlich, daß die US-Steuerbehörde ein Analysewerkzeug erworben habe, mit dem sich Transaktionen in den Kryptowährungen aufspüren lassen.
Das ist eine weitere Nullaussage aus dem Artikel, denn die Transaktionen lassen sich ganz einfach aufspüren. Man gehe einfach auf BlockChain.info und schon kann man alle Transaktionen sehen. Vielleicht hätte der Silberjunge das einmal tun sollen, dann wäre ihm aufgefallen, daß dort nirgendwo steht "Müller hat an Schulte am 31.02.2017 den Betrag von 500€ überwiesen zum Kauf eines rosa Rechenschiebers der Marke 'Gut & Billig' bei der Firma Bauernfang & Söhne", sondern dort findet man ausschließlich das, was im Artikel schon steht, nämlich Transaktionen. Also Zahlen. Keine Namen. Ergo "anonym", was ja soviel bedeutet wie "ohne Namen". Die Schlußfolgerung, daß man an die Namen der BitCoin-Adressen käme, indem man bei den Börsen nachfragt ist also falsch, denn diese können - wenn überhaupt - dann ausschließlich die Adressen angeben, die auf dem betreffenden Exchange generiert wurden.

Unbestätigten Gerüchten zufolge ist es bei CoinBase sogar so, daß die BitCoins als verkauft gelten, sobald sie die Plattform verlassen haben. Das klingt realistisch, und wenn dem so wäre, dann rührt diese Regelung sehr wahrscheinlich daher, daß es für die Behörden nicht mehr nachvollziehbar ist, wohin diese BitCoins danach gehen, denn sie sehen ab diesem Moment nur noch BitCoin-Adressen. Nun mal angenommen, man kauft sich BitCoin auf CoinBase und transferiert diese dann auf die eigene Offline- oder Paper-Wallet, gibt es für die Behörden keine Möglichkeit mehr zu verfolgen, wohin das Geld nun gegangen ist, weil die Adresse einer offline erstellten Paper-Wallet ja bei keiner Plattform der Welt registriert ist. Der Kunde könnte jederzeit behaupten, er hätte das Geld an einen Gorillafellhändler in der Arktis überwiesen, der ihm die Ware aber leider nicht geschickt habe. Deshalb hält die IRS die Hand dort auf, wo sie noch eindeutig nachvollziehen kann wem die BitCoins gehören, nämlich an der Börse. Dahinter greifen staatliche Regelungen ins leere.

Man kann zwar anonym ein Wallet einrichten und Transaktionen ohne Angabe des Namens empfangen. Wer jedoch BitCoins über eine Börse kauft und mit Papiergeld bezahlt, ist der Börse bekannt.

Ähnlich befremdlich wäre es zu sagen: "Man kann zwar anonym Silber kaufen und auch ohne Angabe des Namens als Zahlung entgegennehmen. Wer jedoch Silber über die Bank kauft und mit Papiergeld bezahlt, ist der Bank bekannt", und aus dieser Tatsache dann die Schlußfolgerung zu ziehen, Silber sei unsicher.

Hier, in diesem Nebensatz, mit dem er seine eigene Argumentation zer- und widerlegt, steht es sogar drin: Betroffen sind also nur diejenigen, die ihre BitCoins über eine Börse kaufen - und da auch nur, so lange die BitCoins auf der Börse herumliegen. Schickt man diese dann weiter auf eine eigene Paper-Wallet, was man ohnehin machen sollte, dann hat man diese in dem Moment anonym empfangen.

Die Strafverfolgungsbehörden können zwar den Verdacht hegen, daß diese Paper-Wallet der selben Person gehört, aber beweisen können sie dies in aller Regel nicht - außer, sie finden bei einer Hausdurchsuchung die Paper-Wallet. Vom Verdacht bis zum Nachweis ist es oft ein langer und steiniger Weg. Hier sollte man auch zwischen Strafverfolgung und Überwachung unterscheiden können: Bei der Strafverfolgung kommen mehrere Verfolger auf einen Verfolgten. Das ist bei der Überwachung schon personell nicht möglich. Und wer auf Nummer Sicher gehen will, der benutzt ohnehin nicht BitCoin, sondern Monero, Z-Cash oder eine andere wirklich anonyme Kryptowährung. Diese Regelungen werden, wie immer, nur zwei Gruppen von Menschen betreffen: Die Rechtschaffenen und die Idioten. Wer Steuern hinterziehen will - wozu ich ausdrücklich aufrufe - den können diese MickyMaus-Regelungen nicht abhalten. Einige gute - und legale - Ideen hierfür finden sich in Rico Albrechts »Steuerboykott«.

Fazit: "Bei BitCoin kann es mit der Anonymität bald vorbei sein" - vermutlich meint er dann wenn sich alle BitCoin-Nutzer entschließen, ihre Anonymität freiwillig aufzugeben. Wenn der Silberjunge über BitCoin redet, dann sollte er sich vorher informieren. Und als Bargeldverfechter erst recht, denn

»BitCoin ist wie Bargeld ohne Draghi«

Bei anderen Themen, muß ich jedoch sagen, liegt er gar nicht so daneben. Sein Buch »Kontrollverlust« kann ich guten Gewissens empfehlen, als sachliches Gegenstück zum Fantasy-Roman »Die Getriebenen« des Hofpropagandisten Robin Alexander. Als Faustregel gilt: Wenn die Presse bellt, hat man richtig gehandelt. Wenn man hingegen Artikel in Locus Money abdrucken darf, handelt man im Sinne des Systems...

Thorsten Schulte: Kontrollverlust - Wer uns bedroht und wie wir uns schützen

Sort:  

Danke für die gründliche Auseinandersetzung mit dem Artikel. Der Artikel ist in einem Mainstream-Medium erschienen für Leute, die davon gar keine Ahnung haben. Die haben nur gehört, dass Bitcoin eine vollkommen anynome Kriminellenwährung ist. Dass das nicht der Fall ist, wenn man sich treu an einer Börse anmeldet, was bestimmt die meisten Leute machen, die dies aufgrund der Lektüre von Mainstreammedien unternehmen, liegt auf der Hand. Von daher sehe ich das sogar als recht aufklärerisch, um Leute daran zu hindern, blauäugig vermeintlich Kohle vor dem Staat auf diese Art und Weise in Sicherheit zu bringen.
Ich bin auch über die Börsen und Exchanger rein, und selbst damit war ich schon fast überfordert. Da ist es tatsächlich deutlich einfacher, Kohle von der Bank abzuheben und in den nächsten Bullion-Store zu gehen.
Habe dank der Lektüre obigen Textes jedenfalls wieder was dazugelernt ... auf einem Ledger, den ich mir nicht gerade bei Amazon gekauft habe, müsste demnach die Anonymität ebenfalls wiederhergestellt sein, wenn ich das richtig sehe.

Das ist richtig. Die auf dem Ledger generierte Adresse ist nirgendwo registriert.

Super Beitrag, sehr informativ. Nur eine Frage dazu: Du schreibst:

Die Schlußfolgerung, daß man an die Namen der BitCoin-Adressen käme, indem man bei den Börsen nachfragt ist also falsch, denn diese können - wenn überhaupt - dann ausschließlich die Adressen angeben, die auf dem betreffenden Exchange generiert wurden.

Aber bei zB Kraken muß man sich so weit ich weiß, ziemlich vollständig identifizieren. Nimmst Du an, dass die user generell Fantasienamen angeben und Ausweise fälschen?
BTW, wer auf bitcoin.de handelt (ist ja keine "klassiche"Börse sondern eine peer-to-peer Börse), sollte wissen, dass auf Nachfrage die Firma bitcoin.de sämtliche Userdate und -transaktionen an Behörden weitergibt, auch ohne richterlichen Bescheid.

Nein, ich gehe schon davon aus, daß die meisten Benutzer einen echten Ausweis und ihre echten Namen angeben. Aber Kraken kann nur BitCoin-Adressen an irgendwelche Behörden weitergeben, die auch auf Kraken generiert wurden, vorausgesetzt die führen darüber Buch. Kraken kann beispielsweise keine Auskunft zu einer auf CoinBase generierten BitCoin-Adresse geben, oder gar zu einer, die auf einer Hardware-Wallet erstellt wurde.

Technisch gesehen stellen die Börsen dem Benutzer lediglich den öffentlichen Schlüssel zur Verfügung. Den privaten Schlüssel behalten die Börsen. Deshalb lohnt es sich ja auch, diese zu hacken, denn wenn man da einmal drin ist, dann hat man die privaten Schlüssel aller Kunden, und braucht sie nur nacheinander leerzuräumen.

Von BitCoin.DE empfehle ich ohnehin, die Finger zu lassen. Das ist nur eine Filiale des Finanzamts, mehr nicht. Wenn es dann auch noch eine Peer-to-Peer-Börse ist, dann kann man darüber auch die Adressen einer an sich sicheren Paper-Wallet erfahren. Die Behörden brauchen lediglich den öffentlichen Schlüssel.
Die wollen ja nur wissen, wer sich hinter dem alphanumerischen Code verbirgt. Eigenen Wallets haben auf einem Exchange selbstredend nichts verloren. Meine Faustregel lautet: Keine Dienste benutzen, die mit .DE enden. Selbst dann nicht, wenn man, wie ich, im Ausland lebt...


CoinBase (San Francisco, CA - USA) finde ich sehr empfehlenswert. Die geben die Daten natürlich auch weiter, allerdings an die IRS und nicht an das deutsche Finanzamt. Handeln kann man da auch, wenn man den angeschlossenen Dienst gDax (ehem. "CoinBase Exchange") nutzt. Die Transfers zwischen beiden Plattformen sind Gebührenfrei.

CEX.io (London - UK) ist auch noch ganz in Ordnung. Manchmal bekommt man da einen günstigeren Preis als auf CoinBase. Beim Handeln hat man die üblichen Funktionen: Limit, Market und Margin.

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