RE: „Gutmenschen“ - eine Typologie
Gut auf den Punkt gebracht. Den Eindruck habe ich nämlich auch, daß es den meisten Befürwortern mehr um ihre Selbstdarstellung geht, als darum, den wirklich "Bedürftigen zu helfen". Das merkt man an deutlichsten daran, daß sie ihre Haltung überhaupt nicht rational begründen können, sondern sofort reflexartig ins Emotionale verfallen. Und gerade dadurch machen sie es den "Populisten" sehr leicht. Die müssen selbst überhaupt nichts manipulieren. Es reicht, wenn sie sich hinstellen und mit dem Finger auf Tatsachen zeigen, die diese "Gutmenschen" gerne verschweigen, so wie Gauland es neulich im Bundestag getan hat:
- Es gibt drei Grundtatsachen der Migrationskrise: [1]
- Diejenigen, die es zu uns schaffen, sind die Stärksten, nicht die Schwächsten.
- Die Migration schadet uns deutlich mehr, als sie uns nutzt.
- Mit einem in Afrika ausgegebenen Euro lässt sich 20 Mal mehr bewirken als mit einem hier ausgegebenen Euro.

Leichter kann man es ihnen nicht machen, und da hilft es auch nichts, wenn man hinterher auf die Straße rennt und gegen die Populisten demonstriert, deren Aufstieg man selber zu verantworten hat. Aber was wären diese tollen Typen schon, ohne die bösen Nazis? Der selbe Vorwurf, den die Bahnhofsklatscher den Leuten von Pegida machen, der gilt auch für sie selbst: Die sind froh Leute gefunden zu haben, auf die sie herabschauen können um sich selbst dadurch besser zu fühlen.
Auch was die Pseudo-Gutmenschen angeht, kann ich da nur beipflichten. Schaut man sich nämlich hin, wo die Befürworter von Multi-Kulti wohnen, dann wird deutlich, daß die Wasser predigen und Wein saufen. Eine Klaudir Roth wohnt schließlich nicht in Neukölln oder in Kreuzberg wo sie mit ihrer albernen Zirkusaufmachung sicher nicht gerne gesehen wäre, sondern natürlich in Berlin-Charlottenburg... Ähnliches gilt für alle Grüninnen und Grünnen und Linkinnen und Linken, die meist abgeschottet in Gegenden wohnen, in denen Ausländer höchstens als Putzkräfte, oder Küchenpersonal vorkommen. Schon bei den Chauffeuren wird es ziemlich mono-ethnisch. Darüber werde ich demnächst einen Bericht schreiben.
[1] Deutscher Bundestag (2018) ‘Plenarprotokoll 19/42’, Berlin, Stenografischer Bericht 42. Sitzung [Online]. Aufrufbar unter: www.bundestag.de (Stand: 24.07.2018).
Genau, sie schadet Dir im Ausland ganz besonders, nicht wahr?
Es soll ja Initiativen geben, die auch Pakete für Afrika packen, seit vor Ort weniger Hilfe benötigt wird. Die Spendenbereitschaft ist ja geblieben.
Und Du weißt auch, wo sie einkaufen, essen usw. geht?
Man könnte natürlich die Landtagswahl in Bayern abwarten, bevor man solche Aussagen macht.
Das war ein Zitat von Gauland - nicht von mir. Ich habe extra noch ein Bild dazugepackt, damit es die ganz Blöden auch kapieren. Hat bei Dir nicht funktioniert. Also: Mit "uns" hat er sicher nicht die gemeint, die im Ausland leben.
Die Initiativen ändern nichts daran, daß man in Afrika mehr Menschen helfen könnte, und die Spendenbereitschaft wird durch die erhöhten Kosten vor Ort automatisch beeinträchtigt. Der Euro, der in Dortmund ausgegeben wird, kann nicht mehr in Afrika ausgegeben werden. Aber das ist jetzt etwas kompliziert. Das mußt Du nicht verstehen.
Wo die Roth einkaufen geht ist völlig irrelevant. Essen geht sie nicht. Dem Umfang nach zu urteilen frißt sie eher, und zwar Unmengen. Wohnen tut sie jedenfalls nicht im bunten Viertel, sondern dort wo es kaum Ausländer gibt.
Wenn ich mir das Bild so ansehe... Seid Ihr verwandt?
Ok, Du hast ja tatsächlich Sehstörungen, wie schade.
Sieh' nur mal, Markus: Die Frau, die hier als Beispiel angeführt ist, bezeichnet sich als "China-fan". In Anbetracht der Tatsache, wie man dort mit Mensch und Tier umzugehen pflegt, ein bemerkenswertes Bekenntnis. Ihr intellektueller Horizont erlaubt ihr noch nicht einmal ansatzweise die Erkenntnis, wie prekär diese Aussage ist.
Ich selbst kenne und schätze Ägypten - zumal seine Geschichte. Was man dort jedoch auch so antrifft, würde mir die Aussage, ein "Ägypten-fan" zu sein, verbieten. Zumindest müßte man dann gebotene Einschränkungen machen.
Das sagt doch alles darüber aus, wie unreflektiert hier vorgegangen wird. Sie ist noch nicht einmal böswillig, sondern einfach nur indolent und dumm.
Wen meinst Du jetzt? Klaudir Rot
hz oder den Buntblödel? Und von welcher "Frau" redest Du? Ich bin verwirrt.Tja, soll vorkommen bei Sehstörungen, daß das Lesen nicht klappt.
Ich meinte den Alt-Hippie, auf den ich mich in meinem Beitrag bezog (Edith Stiebig, vgl. 2. Anhang).
Ah. Jetzt check ich's.
Die Instrumentalisierung zur Illustration hat übrigens perfekt geklappt. Die totale Berechenbarkeit!
Ui, Ihr duzt Euch schon?
Wunderbar.
Natürlich sind die Ägypter soviel tierfreundlicher und waren keine Kolonialmacht ... hahahaha.