Ben, der Austauschschüler Teil 2: Die Familie

in #deutsch6 years ago

Vor ein bisschen mehr als einem Jahr habe ich einen Beitrag geschrieben, wo ich angekündigt habe, dass ich anfing, Deutsch zu lernen. Und jetzt wohne ich in Deutschland, wo ich schon seit fast einem Jahr gewohnt habe. Und ich liebe es. Und ich werde in ein paar Beiträge versuchen, zu erklären wie mein Leben als ein Austauschschüler in Deutschland so ist. Und in dem heutigen Beitrag werde ich euch über meine Erfahrungen mit meiner deutschen Gastfamilie erzählen.

Meine Gastfamilie

Nachdem ich für mein Austauschprogramm akzeptiert wurde, hat meine Austauschorganisation angefangen, für eine Gastfamilie für mich zu suchen. Ich wusste damals nicht, wie lang das dauern würde, sie haben mir nur gesagt, ich muss geduldig sein und irgendwann werde ich eine Gastfamilie bekommen. Und ich habe gewartet, bis ich nach Deutschland geflogen bin. In meinem ersten Monat in Deutschland, bin ich mit ungefähr fünfzig anderen Austauschschülern*innen in einer Jugendherberge geblieben und wir haben einen Sprachkurs gemacht. Also in dem ersten Monat brauchte ich keine Gastfamilie, aber es war ein bisschen beunruhigend, weil ich immer noch nicht eine Gastfamilie bekommen hatte. Aber nach einer Woche in Deutschland habe ich eine bekommen. Sie wohnt in der nähe von Aachen, eine Stadt, die ich damals nicht kannte. Ich habe eine Gastmutter, eine Gastschwester, die älter als ich ist, und einen Gastbruder, der jünger als ich ist, und sie haben zwei Hunde (Gasthunde?).

Ich war froh, eine Gastfamilie bekommen zu haben und ich war froh und aufgeregt, sie kennenzulernen aber ich hatte auch ein bisschen Angst, weil ich nicht wusste, ob ich sie mögen würde. Aber glücklicherweise hat alles gut geklappt und als wir uns zum ersten Mal getroffen haben, habe ich gesehen, dass sie wirklich nett sind. 

Aber wie mit irgendeiner Familie gab es näturlich Schwierigkeiten und ich habe bestimmt viel dadurch gelernt.

I'm sorry

Ich glaube etwas Wichtiges, was ich gelernt habe, ist dass es normalerweise besser ist, Streiten zu vermeiden. Ich habe mit meiner Familie in Amerika und meiner Gastfamilie hier bemerkt, dass einen Streit normalerweise angefangen wurde, wegen eines dummen Grundes, zum Bespiel, weil jemand irgendeine Hausarbeit nicht gemacht hat. Und ich glaube, in diesen Fällen, es ist besser einfach nicht zu streiten. Wenn zum Beispiel, meine Gastmutter sauer auf mich ist, weil ich nicht mit den Hunden rausgegangen bin, dann entschuldige ich mich und gehe ich mit den Hunden raus. Was man wirklich begriffen muss, und was ich gelernt habe, ist das es wichtig ist, sorry zu sagen und dass Hartnäckigkeit viele Probleme und Streite verursachen kann. Sogar wenn ich streiten will, weil ich Recht habe oder etwas nicht machen will, es ist normalerweise besser, einen Streit zu vermeiden, damit man die Familienbeziehung nicht stört.

Eine Ausnahme, ist wenn etwas dich unwohl oder unbehaglich macht, dann ist wahrscheinlich eine Diskussion oder ein Gespräch nötig, um dieses Problem zu lösen.

Obwohl ich eine bessere Beziehung mit meiner Gastfamilie haben könnte, ich glaube dass ich trotzdem viel darüber gelernt habe, wie man zusammen mit anderen Menschen wohnt und ich habe vieles mit meiner Gastfamilie erlebt, was ich nie vergessen werde.

Dankeschön

dass ihr meinen Beitrag gelesen habt, Schreibt bitte in den Kommentare, was ihr darüber denkt und mit euren Fragen (wenn ihr welche habt).

Und bitte...

korrigiert mich, wenn du einen Grammatik- oder Rechtschreibfehler seht. Ich bin, wie ich gesagt habe, kein Deutscher und deswegen mache ich manchmal viele Fehler. Also es wird mich freuen, wenn ihr bitte mein Deutsch verbessern könnt. Dankeschön.  


Sort:  

Ja, das mit dem Streiten ist so eine Sache. Ich meine auch, wenn man nur streitet um Recht zu haben bringt das nicht viel. Auf der anderen Seite muss man natürlich auch sagen dürfen, was einem stört oder wenn man z.B. mal Ruhe braucht. So mancher Streit löst sich auf, wenn man wirklich verstanden hat worum es dem anderen geht, was er im Grunde möchte.

Wenn die Ansichten allerdings zu weit auseinander gehen, ist es besser auseinander zu gehen.

So wie bei meiner Nichte, sie war in US bei einer Gastfamilie. Anfangs war noch alles ok, doch mit der Zeit sollte sie immer mehr Aufgaben übernehmen und die Stimmung verschlechterte sich. Als sie dann das Auto vom Gastvater zu Schrott gefahren hat, war es schließlich vorbei mit lustig. Na ja, zum Glück hat sich noch eine andere Familie gefunden.

Du hattest ja anscheinend Glück mit deiner Gastfamilie und so lange du nicht deren Auto zu Schrott fährst, sollte es auch weiter passen :-)

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