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RE: Chancen und Tücken des SMT (German edition) – Vol. 1

in #deutsch6 years ago (edited)

Werter afrog!
Danke erneut für diesen wichtigen Artikel!! Bin auf Deine weiteren Gedanken dazu gespannt,
Ganz ehrlich, ich bin ja auch so ein "Investor" (inzw wohl im mittleren/höheren Bereich in der D-A-CH-Umfeld, global aber eher ein niemand, und ich bin ein reiner "Privatinvestor"), versuche aber ebenso seit 12/17 mit Posts und Kuratieren zum Content beizutragen.
Da ich die nä Zeit kaum posten werde aus Zeitgründen, und auch nicht soviel lesen und kuratieren kann, hab ich tatsächlich die "delegierte" SP aktuell hochgefahren, aber auch an einzelne kleinere accounts "ohne Gewinnabsicht" delegiert.
Dauerhaft will ich immer so eine Quote von 50% Delegation und 50% aktive SP beibehalten.
Ein möglicher Weg für "Investoren"??
Würde micht interessieren was Du darüber denkst!
Ich bin ja ein großer Fan der "unsichtbaren Hand" nach Adam Smith.
Aber, es bleibt eben ein Markt hier, ein neoliberaler (Alp-)?Traum, und "Investoren" erhöhen die Nachfrage nach Steem!!
Das ist doch gut für alle, oder??
Man könnte das "Kapital" in Fiat-currency ja auch z.B. für Aktien etc einsetzen, und kein normaler "Investor" ist ein reiner Gutmensch, bleiben wir ehrlich, der berühmte "Philantroph" Soros z.B das glatte Gegenteil davon!
Ich bin da immer für offene Worte.
Ist es jetzt gut oder kontraproduktiv wie ich denke??
Ich habe zu "Investition" (die ja immer primär "Konsumverzicht" für den Investor bedeutet) als "Wirtschaftliberaler" eine positive Sichtweise, die man heute ja in D-A-CH Gebiet oft nur wenig teilt!
Auf der anderen Seite ist die "Transparenz" hier (jeder kann ja mein Wallet z.B einsehen) wiederum ein Aspekt, den man schwer als neoliberal etc. bezeichnen kann.
Steem/steemit ist hie r für mich einfach spannend, Ausgang offen!
Steem on!
upvote and re-steem + boost!!
BGvB

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Zunächst einmal Respekt lieber @Balte, dass du dich freundlich als Investor auf ein Terrain begibst, das mit „Fuck The Investor“ eröffnete. Nein, ich halte das ganz sicher für keinen revolutionären Akt, sondern eher für ungezogen. In einer Umgebung, deren Schwerpunkt auf Positiv nivelliert ist, gleicht es einem Weckruf. Weil unfeine Redewendungen eben nur unfeine Redewendungen sind. Man übergeht sie mit einer Art royaler Ignoranz, jedoch – ich werde bemerkt, geradezu vermerkt. Was auf dem bottomless Steem die halbe Miete ist.

Lieber Balte, ich könnte jetzt nachschauen, was du für ein Investor bist. Ein Fetter, Kleiner, oder Dürrer, aber das ist Einerlei. Auch was du tust, ist bei dem Kontext kaum von Bedeutung. Doch ich danke dir ganz echt, herzlich für die Offenheit. Du hast die richtigen, falschen Fragen gestellt und bezeichnest dich als Investor. Handshake. Genau das Gespräch suche ich. Obgleich zu befürchten steht dass es eher ein Monolog wird, weil ich weiter ausholen muss und immer am gleichen Punkt fertig bin. Steemgeschichte, Balte. Ich würde dir die Geschichte gerne ersparen, oder als Artikel schenken jedoch ist eine Community auch Zicke. Da hast du schnell den Stempel des ewigen Nörgel-Blog weg und bekommst das Dreckding nicht mehr runter. Also fackeln wir die Sache hier ab.

Falsch waren die Fragen nur deshalb, weil ich mir wünschte welche gestellt zu bekommen, die ich noch nicht beantworten kann.

Welche Anteile als ausgewogen, raffiniert oder unverschämt gelten, Fifty-Fifty, könnte ich jetzt als Steemgesetz heraus posaunen. Es bliebe aber die kleine Tröte eines Eremiten und wir wollen uns auch viel lieber den erfreulichen Dingen zuwenden. Die liegen in der Geschichte des Steem verborgen, lieber Balte.

Als ich am zweiten Dezember 2016 das erste Licht des Steem erblickte, war er vollkommen. Investoren waren keine Kumpels, nein. Sie waren das, was sie heute noch sind: Whales, die in weiten Sphären schwebenden Planktons, majestätische Bahnen ziehend, uns mit ihrem Kot nährten. Wir lauschten beim Verdauen verzückt ihrem Gesang und liebten sie so, wie sie waren. Wie man die Natur eben liebt. Die ja auch ihre Fehler hat und so war die Situation auf dem Steem von gegenseitiger Anerkennung geprägt. Sogar ich bekam Votes von Ned und zwar regelmäßig.

Konkret, steemtechnisch korrekt ausgedrückt bedeutet das: die Whales mussten voten. HÄ?! Ist der Frosch von Sinnen? Das müssen sie doch heute auch tun! Ja, aber damals haben sie noch anständig gevotet. Da hat Fassade die Gier gedämpft. Völlig gesunde Verhältnisse, nach den Gesetzen des Steem. Der hat das Kuratieren vorgeschrieben. Sie hatten natürlich auch schon Selbstbefriedigungs–Exzesse aber nicht mit Selfvotes, das funktionierte noch nicht, sondern mit Circle–Jerks. Bitte erspare mir die Schilderung der unappetitlichen Einzelheiten zu erläutern, was ein Circle–Jerk ist. Selbstverständlich war das unmoralische Kreisvoten und Pimpen vieler Babies durch Shugardaddy unfein, stets von einer Kritikwolke umwuselt, aber im tieferen Bewusstsein meines neuen Lebens spielte das keine Rolle. Auch späterhin gab es keinerlei Anlass, das Thema heraus zu stellen. Man ist ja nicht der örtliche Moralapostel und selbst auch kein Heiliger.

Die Whales hassten aber das Koten so sehr und schon bald sehnten sie sich nach einer eleganteren Art, Rendite zu erwirtschaften. Dass der Kurs die nicht bringt, war schnell klar. Dann hat einer auf seine Votepower geguckt (die mussten den Steem genau so lernen wie wir), hat den Pool erblickt (darin werden die Coins vor der Reward–Auschüttung gesammelt), und jeden Halt verloren. Er scharte eine Bande um sich und zerstörte den schönen Brauch des Curation Trails vorsätzlich. Dann hat er nach den Hühneraugen unter Neds Edelleder gesucht und sie offenbar gefunden. Mit Hardfork 18/19 wurden Fakten geschaffen. Selbstvotes, zuvor in keiner Publikation zur Hardfork erwähnt, waren plötzlich möglich und das einzige was wir von den Walen noch vorfinden, ist ihr Sabber in dem von ihnen geplünderten Pool der Autoren die nur noch zehn bis zwanzig Prozent dessen einnehmen, was zuvor aus dem Pool geschüttet kam.

Dann haben sie gemerkt, ooops, im Whitepaper steht ja noch der Kurator drinne, als zentrale Instanz des Pool–Verteilungsmechanismus. Na, da hat Ned nachsitzen müssen und ein neues Whitepaper geschrieben. Darin gibt es keine Kuratoren mehr.

Ich denke, diese kleine Geschichte sollte genügen zu zeigen, was Investoren tun können. Was sie tun sollten ist Aufhören ihren Sabber in unseren Pool zu ejakulieren. Sich einfach benehmen, wie jeder anständige und bisschen unanständige, kleine Steemian auch. Anständig eben. Gier ist von Gestern. Wäre ich jetzt ein unanständiges Plankton würde ich sagen, dass sie ihre Scheiße heute selbst fressen. Aber das gehört sich nicht für eine kleinen, was bin ich eigentlich und wieviele?

Also als erstes, ohne Investoren könnte Steemit nicht existieren!
Jeder der hier einen Post einstellt hofft doch einen dicken vote zu ergattern!
Du selbst gibst doch an in den Anfangstagen Votes von @ned bekommen zu haben!
Und dann die Frage - warum tagst du nicht ned wenn Dir was stinkt??
Nun die alte Frage von mir:
Ein guter Blogger sollte sich mehr über ehrliche 0,00 Votes von 1000 Planktons die den Post sogar gelesen haben! freuen als
über einen Vote eines Whales - oder?
Es kann auch nicht sein dass nach 7 Tagen ein Post nicht mehr gevotet werden kann!
Es solte selbst nach Jahren noch möglich sein einen Post zu Voten!
Und gerade im DACH Raum gibt es einige die auch die kleinen unterstützen, sei es durch Delegationen oder upvotes wie z.b. @twinner, @balte @freiheit50 und viele andere mehr
Und Du bist ja auch nicht der beste Kurator upvoter:
87 upvotes, 45 accounts, last 7d )
Zum vergleich mal der böse investor @balte:
562 upvotes, 199 accounts, last 7d
@freiheit50 346 upvotes, 100 accounts, last 7d
@ twinner 251 upvotes, 134 accounts, last 7d
usw.

Kusch @miketr. Platz! Wo ist das Stöckchen?
Damit auch die Eleven hinten im Hörsaal vom hoffnungsfrohen zum hoffnungsvollen Mitarbeiter des Steem werden sei darauf hingewiesen, HÜSTEL, ich sehe Damen und Herren der vorderen Reihen gähnen, äh hingewiesen… dass in keiner meiner Vorlesungen über aktive, verantwortungsvolle Investoren hergezogen wird. Es geht darum, maßlose Schwadroneure unter den Walen zur Ordnung zurück zu helfen, damit der Steem wieder ein geregeltes Leben führt, ohne das keine Entwicklung möglich ist, bzw. was sie unverhältnismäßig verlangsamt.

Sie müssen sich nicht bei mir bedanken. In dieser Zwergenakademie hat noch jeder Student seine faire Chance erhalten. Mancher sogar mehrmals. Das mag an anderen Orten anders sein. Wo waren wir stehen geblieben…?

Ein guter Blogger sollte sich mehr über ehrliche 0,00 Votes von 1000 Planktons die den Post sogar gelesen haben! freuen als
über einen Vote eines Whales - oder?

Blogger… sollte… freuen…

Ich weiß nicht aus welcher Moralschule das Dogma stammt, das du vertrittst. Es klingt ein wenig nach Katholizismus, hat aber auch einen strengen, calvinistischen Einschlag. Es gibt ihn nicht. „Ein guter Blogger“ hat nie gelebt. Er ist eine Fiktion ohne Charakter mit einer einzigen, ihm zugeschriebenen Eigenschaft: Gut. Er bewegt sich fern jeder als objektiv anerkannten Beurteilungskategorie und dient dem Beliebigen.

Der Mensch neigt oft an Stellen zu sagen „So ist es und nicht anders,“ wo er nicht mehr verstehen kann. Wo die gewohnten, Ankerpunkte seines Koordinatensystems nicht mehr zur Verfügung stehen, klammert er sich gerne an ideelle Kategorien.

Noch einmal. Es gibt ihn nicht, den einen guten Blogger. Wir sind Hunderte, jeder ist anders und vielleicht sind sogar alle in irgendwas besonders gut.

Du selbst gibst doch an in den Anfangstagen Votes von @ned bekommen zu haben!

Tatsächlich habe ich nicht angegeben, sodern eine alte Geschichte erzählt. Ich wusste bis eben nicht, dass man dabei ertappt werden kann etwas anzugeben und sich zur Tat sogar bekennen kann. Das Spiel ist spannend, aber Rollenspiele sind nicht ganz mein Ding.

So werden ganz nonchalant, per Sprache Begriffe transportiert manch guter Redner jubelt sie dir einfach unter, die Menschen glauben es und Pardautz!– du wirst für eine erfundene Sach, die nicht im Entferntesten ein Vergehen ist, in die Wüste geschickt. Wenn du gerne möchtest und dir das Freude bereitet, darfst du mich jeder Zeit wieder ertappen wenn ich angebe, zuzugeben was immer du gerne möchtest. Das ist von keinerlei Relevanz auf einem Weg ohne Wege und wenn dir nach Spielen zumute ist, spiele!

Und dann die Frage - warum tagst du nicht ned wenn Dir was stinkt??

Dann gibt es noch die Fragen die so absurd sind, da sollte man nicht mehr drauf antworten. Kannst du dir vorstellen, dass ich nie im Kindergarten war. Ich bin im Viertel aufgewachsen, auf der Straße. Nein, nicht einsam oder so. Riesenqlique und lauter Geschwister waren auch dabei. Also, an dem punkt bin ich schon vor langer Zeit gewesen.

Der Bluff, den du mit dieser Frage probierst, hat so einen langen Bart, dass du wohl drauf stehen geblieben bist. Du erwartest nicht wirklich eiene Antwort auf diese Kinderei? Oder doch?

Es kann auch nicht sein dass nach 7 Tagen ein Post nicht mehr gevotet werden kann! Es solte selbst nach Jahren noch möglich sein einen Post zu Voten!

Hallo, Augen auf! Hier passiert das immer so. Also ist es wahr.

Die einfachste Antwort? Dann würden nie Rewards augezahlt und wenn sich jetzt ein empörter Reflex regen sollte, weil du vielleicht meinst ich will dich nicht verstehen: Doch, genau so ist der Charakter dieser Blockchain angelegt. Effizienz ist das erste Gebot. Eine Blockchain ist um so besser, je weniger Algorithmen zum Betrieb ihrer Full Power gebraucht werden.

Ich glaube Anfang Dez. 2016 haben wir einen Monat Votephase gehabt. bin mir nicht ganz sicher. Vielleicht waren es auch 20 oder 10 Tage. Ist ätzend, wenn du einen Monat auf deine Rewards warten musst und keine Sau votet mehr seit dem vierten Tag. Aber darum geht es nicht hierbei.

Dass für einen Artikel irgendwann mal Schluss ist, hat was mit der Blockchainökonomie zu tun. Jeder Verwaltungsakt kostet die Blockchain Kraft. Die Votes für alte Artikel kommen selten, aber sie kommen. Soll das Getröpfel tatsächlich noch Kraft lutschen? Das potenziert sich im Laufe der Jahre vielleicht womit Leistung aus einer unvorsehherbaren, nicht berechenbaren Quelle gefordert wird. Sowas mögen die von der Blockchain überhaupt nicht. Daher: Nein, keine Verlängerung! Es steht sich nicht dafür, sagt man in Wien.

Da gibt es andere Möglichkeiten über die Kommentarebene z.B. einem Autoren deine Hochachtung zukommen zu lassen. Falls er überhaupt noch aktiv ist. Stelle dir vor du votest einen Autor, der längst über alle Berge ist. Schade um die schöne Votepower. Sieh es so, dass eine streng gezogene Voteperiode mehrere Probleme auf einmal erschlägt und das Gegenteil einfach zu vielen, sogar jetzt noch unbekannten Problemen Raum verschaffen würde, die vielleicht erst in fünf Jahhren zum krtitischen Faktor werden können.

Servus @afrog aus dem sonnigen Wien,

erstmal: Wieder mal ein hochinformativer Beitrag, erstklassig bei weitem nicht nur in der Informationsdichte und im herzerfrischend-humorig-launigen Stil, dazu viele erstklassige Kommentare und dazu wiederum erstklassige Antworten deinerseits, danke für diese ausgiebigen Informationssalven!

Das alles war mal wieder lehrreiche Lektüre, da lohnt es sich, den Kommentarbereich ganz durchzuackern und sich auch die langen Schriebe (von denen wohl nicht wenige die wöchentliche Gesamt-Schreib“leistung“ manchen Wales in den Schatten stellen) zu geben, was ich beides sonst nicht oft mache bei solchen Buchstabenmengen wie hier!

Eigentlich ist all das Stoff für mindestens 3 Beiträge, und ich freue mich schon auf die anderen Teile (ich bin beim 5. Teil, Vortrag für Krakau, gelandet und hierher zurückgesprungen, um mich sauber vom Anfang vorzuarbeiten bei diesem immens wichtigen Thema). 👍 👌

Hier möchte ich einen Einwand bringen: Ich wünsche mir die ewige Votebarkeit mehr als die jetzt realisierte ewige Editierbarkeit. Und: Die gibt es auch, ich habe gerade fast alle Kommentare und Antworten hier gevotet, aber das sind natürlich Null-Votes (sozusagen normale Likes wie anderswo auch).

Die sind mir als Zeichen meiner Wertschätzung wichtig, trotz Nullbetrag. Und nein, es geht dafür keine Votepower weg, wäre auch unlogisch. Und sie scheinen in der SteemWorld auf wie ganz normale Upvotes. Wenn man "Show Amounts For Outgoing Votes" in Settings - View aktiviert hat, sieht man dort den Betrag 0.00000 $.

Das nur als kleiner Exkurs, die Nullvotes meinte ich nicht, sondern schon Reward-Upvotes für ewig. Es gibt zum späteren Upvoten mind. einen Trick über die Kommentare, den @reiseamateur hier beschrieben hat. Aber das wird in diesem erlauchten Zirkel hier ohnehin jeder wissen. Vielleicht meintest du ja das mit dem Satz:

Da gibt es andere Möglichkeiten über die Kommentarebene z.B. einem Autoren deine Hochachtung zukommen zu lassen.

.
So stelle ich mir einen gangbaren Weg vor, der die Blockchain auch langfristig wohl nie stressen würde (wie lautet hier übrigens deine Prognose bezüglich der Ewig-Edits?):

  1. Nach der 1. Woche Payout wie jetzt
  2. Danach automatisch nur, wenn ein in den Account-Einstellungen gesetzter Mindestbetrag erreicht wurde, ansonsten nur manuell oder halt überhaupt nur manuell

Wenn ich dich nicht via Curationtrail upgevotet hätte, könnte ich dir jetzt, wo ich diesen Schatz gehoben habe, nur einen Nullvote-Like für diese Großtat hinterlassen (ok, zu meinem äußerst bescheidenen Upvote besteht da eh fast kein Unterschied). Wie ist das übrigens mit dem Dust, da hat sich doch was geändert mit HF 20? Ob mein Mikro-Reward bei dir angekommen ist, weiß ich also nicht.

[Edit: Hierher verschoben, war versehentlich auf der Hauptebene gelandet, beim früheren der beiden Kommentar-Einträge in der SteemWorld führt der Permlink jetzt leider in die Error-404-Sackgasse.]

Lieber @mundharmonika,
ich bedanke mich für deinen so lieben, wie ausführlichen Kommentar. Den ich schon so lange vor mir her schiebe, weil ich mir dafür einfach Zeit nehmen muss. Schließlich ist er nach all dem ausführlichen Lob im Abgang auch inhaltlich sehr tief geworden.

Hier möchte ich einen Einwand bringen: Ich wünsche mir die ewige Votebarkeit mehr als die jetzt realisierte ewige Editierbarkeit.

Dazu sage ich folgendes Szenario voraus. Das Präsentations– und Postproduktionsportal wird seinen SMT haben. Damit können sämtliche Parameter des portaleigenen Belohnungssystems justiert werden. Eigenvotes lassen sich abschalten, Voteperioden verlängern und, und, und.

Alte Artikel voten: Du kommentierst den betreffenden Artikel, bittest darin um Antwort, weil du voten willst. Bekommst du eine Antwort, gibst du dein Vote. Bekommst du keine Antwort, ist der Account tot. Keep it simple! Das ist eine elementare Forderung auf dem Steem.

Nochmals Dank für deinen Kommentar.

Danke für deine Antwort, @afrog! Sehr interessante Info bezüglich dieses Portals!

Alte Artikel voten: ...

Das ist der Inhalt des von mir genannten Beitrags von reiseamateur.

Bekommst du keine Antwort, ist der Account tot.

Darauf war ich noch nicht gekommen. Ganz einfach und effektiv, danke für den Hinweis!

Mein Hauptgrund zur Bevorzugung der ewigen Votebarkeit ggü. dieses Behelfs war, dass normal upvoten eben viel simpler ist und schneller geht als erst kommentieren, dann antworten und dann erst upvoten.

Für dich wäre es schneller. Für die Blockchain wäre es ein zusätzlicher, immer wiederkehrender Abrechnungsschritt, der bei dem allermeisten Postings sogar überflüssig ist, da faktisch nur ganz wenige Steemians überhaupt die Hisorie voten. Diese Arbeitsschritte würden sich zu einer nicht hinnehmbaren Ressourcenverschwendung summieren und evtl. sogar neue Gelegenheiten für Betrug ermöglichen.

Einen Punkt hatte ich vergessen: Wenn ein Spät-Upvote an einen Account geht, dessen Inhaber längst über alle Berge ist, ist das wie bei einem uralten Schweizer Nummernkonto, auf das Zinsen fließen und dessen Inhaber seit vielen Jahren nicht mehr gesichtet wurde. Vielleicht wäre eine zeitliche Begrenzung sinnvoll, z. B. ein Jahr nach der letzten Account-Aktivität werden die Rewards dort nicht mehr gutgeschrieben, sondern fließen in den Rewardpool zurück.

Wird er später doch wieder aktiv, könnte ja alles wieder aufleben.

Und es wäre ein gänzlich neuer Anreiz zum langfristig aktiv bleiben!

Ich habe da was abwegiges ausprobiert und konnte etwas sehr interessantes und erstaunliches beobachten: Ich habe deinen Beitrag auf Steempeak ein zweites und drittes Mal versucht zu voten, und siehe da, es ging!!
In der SteemWorld stehen 2 gleichlautende Einträge, 4 Blöcke auseinanderliegend. Und es kommt noch doller: Der Reward beträgt nicht 0.00000 $, sondern 0.00011 $ (normalerweise wären das aktuell knapp 0,00400 $ bei mir)! Was sagt man jetzt dazu?

@steemchiller, weißt du was dazu?

Vielleicht testen die bereits SMTs und haben eine andere Parametereinstellung, als Steemit. Nur Eingeweihte wissen, wo die Dinger bereits im Einsatz sind. Man kann ja auch SMT laufen haben, die fest an den STEEM gebunden sind.

Und gerade im DACH Raum gibt es einige die auch die kleinen unterstützen, sei es durch Delegationen oder upvotes wie z.b. @twinner, @balte @freiheit50 und viele andere mehr
Und Du bist ja auch nicht der beste Kurator upvoter:
87 upvotes, 45 accounts, last 7d )
Zum vergleich mal der böse investor @balte:
562 upvotes, 199 accounts, last 7d
@freiheit50 346 upvotes, 100 accounts, last 7d
@ twinner 251 upvotes, 134 accounts, last 7d
usw.

Ich verbitte es mir, mich in ein Leistungsranking meiner Kuratorenarbeit hinein zu ziehen. Die Zahlen, die du bemühst, sagen nichts anderes aus, als dass die als vorbildlich herausgestellten Steembrüder über eine wesentlich stärkere Vestausstattung verfügen. Was willst du mir damit sagen? Dass ich ein lausiger Vestsammler bin? Das weiß ich auch ohne ungebetene Fremdgrätsche.

Echt @miketr, das muss bald mal besser bei dir laufen. Mehr Hand und Fuß, weniger Zeigefinger und besser vorbereitet. Das wären meine Vorschläge, an was du mal arbeiten könntest. Dann wir viel mehr Spaß zusammen haben. Das ist es, was die Blogger hier suchen. Für die heilige Inquisition weißt du einfach viel zu wenig vom Steem. Merke das doch endlich mal! Die sind nicht gut, weil sie eine Spitzenleistung auf den Steem legen. Die sind gut, weil sie das tun, was ein Blogger mit Herz tut, was alle anderen Blogger auch tun sollten. Kuratieren. Die 20% der Votepower verbraten, die dir jeden Tag geschenkt wird. Das sollte jedem Blogger seine Pflichtübung sein. Was mache ich da falsch, dass ich in diesem Vergleich vorgeführt werde und offenbar für zu leicht befunden wurde?

Da ich die nä Zeit kaum posten werde aus Zeitgründen, und auch nicht soviel lesen und kuratieren kann,

Dafür verwende ich den Autovoter. Dieser arbeitet meist zuverlässig und ertragreich.

der berühmte "Philantroph" Soros

Unfassbar, dass diese Oberheuschrecke in Presseverlautbarungen so bezeichnet wird.
Übrigens glaube ich, dass es "Philantrop" (ohne h am Ende) heißen muss.

Da ich die nä Zeit kaum posten werde aus Zeitgründen,

Sehr schade!

Danke Freiheit!

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