Ein Badener stellt sich vor, hallo Steemit!

Hallo liebe Steemians,

ob Ihr wollt oder nicht, ab heute beglücke ich euch mit meinen Artikeln hier auf steemit. ;-)

Steemit war mir bis vor ein paar Tagen noch komplett unbekannt, der "User" rebellunion hatte vor einiger Zeit auf Facebook und gestern in einem Video auf diese Plattform verwiesen. Da ich generell offen für neue Dinge bin, habe ich mir umgehend einen Account hier bei steemit erstellt. So ganz habe ich die Vorteile der Blockchain und der Währung Steem noch nicht verstanden, aber das wird noch werden. Generell finde ich die Idee hinter der Seite sehr spannend, dazu gehört natürlich auch die Entlohnung der Autoren und Kommentarschreiber, sowas sucht man im Netz sonst vergebens.

Kurz zu mir, ich bin 37 Jahre, verheiratet und vermehrt habe ich mich auch schon, dabei herausgekommen ist eine mittlerweile 14 Jahre junge Tochter, mein ganzer Stolz! Als gelernter Zimmermann habe ich einiges an Erfahrung in Sachen Holzbearbeitung sammeln können. Da es mir aber schon in der Lehre auf den Senkel ging, für andere Leute das Geld zu verdienen, habe ich mich nach 10 Gesellenjahren offiziell von dem Beruf verabschiedet. Mittlerweile bin ich seit 8 Jahren selbstständig und bereue diesen Schritt keineswegs. Ich habe mir Webdesign und SEO über die Jahre beigebracht und betreibe diverse eigene Internetseiten.

Zukünftig möchte ich mich intensiver mit den Kryptowährungen beschäftigen, da ist der Zug leider in den letzten Jahren an mir vorbeigefahren. Aber hier stecken wir ja noch irgendwie in der "Anfangsphase", ein Einstieg sollte sich daher noch lohnen...

Was euch erwartet

Als Ausgleich zu der Arbeit haben wir uns vor 3 Jahren einen riesen Garten zugelegt, dieser liegt am Fuße des Schwarzwaldes. Hier verbringen wir viel Zeit und setzen nach und nach einige Projekte um. Unser erstes Projekt waren 3 große Hochbeete, damit man sich beim Ernten nicht so bücken muss. :-) Diverse weitere Bauvorhaben sind schon in Planung, teils abgeschlossen oder noch in Arbeit, Futter gibt es genug. Zudem ist meine Frau eine ausgebildete "Kräuterhexe" (mit Diplom), ein Account bei Steemit ist schon erstellt. Sie möchte Euch hier ein paar interessante Dinge über die Wildkräuter und deren positiven Eigenschaften erzählen.

Nun zum Hochbeet, einem Hochbeet sollte ein wenig Planung voraus gehen, der Standort muss passen, das Holz und der Aufbau sollten überlegt sein. Also fangen wir an, dieser Platz eignet sich hervorragend für solche Beete, die Sonne kommt fast den ganzen Tag dorthin und einigermaßen windstill ist es auch. Wir hatten schon im Vorfeld den Rasenschnitt dort angehäuft und diverse Baumabschnitte dort eingearbeitet.

Hochbeete sind leicht zu bewirtschaften und bringen im ersten Jahr gegenüber normalen Beeten fast drei Mal so hohe Erträge. Das klassische Hochbeet wird nach einem sinnvollen System mit verschiedenen organischen Materialien geschichtet, sodass ähnlich wie beim Kompostieren ein Prozess der Humusbildung in Gang gesetzt wird, der das Beet über mehrere Jahre optimal versorgt. Da durch die Verrottung das Volumen konstant sinkt, füllt man die abgesackte Erde jedes Frühjahr mit Kompost oder Pflanzerde wieder auf. Erst nach fünf bis sieben Jahren sind sämtliche kompostierbaren Anteile verrottet, die nun wunderbaren Humus für die Gartenbeete liefern. Erst dann wird das Hochbeet wieder neu aufgesetzt.

Das Bau-Material (harzige Kiefer)

Natürlich sollte man darauf achten, keine imprägnierten Hölzer zu verwenden, auch haben wir, wie sonst überall empfohlen, keine Kunststoff-Planen o.ä. von innen am Hochbeet angebracht. Unsere Ernte soll frei von irgendwelchen Weichmachern sein, da nehme ich es lieber in Kauf, bei Zeit einige vermoderte Stämme unten auszutauschen, deswegen auch dieser Aufbau.

Alles von außen verschraubt

Um später diverse faule Hölzer einfacher auszutauschen, habe ich durchweg alle Hölzer von außen verschraubt. So kann ich schnell einzelne Rundhölzer abmontieren und leicht erneuern!

Von unten ein Schutz gegen die kleinen "Mitesser"

Um etwaigen Lochfrass an meinen Möhren vorzubeugen habe ich ein feinmaschiges Gitter im unteren Bereich eingebaut, so haben es die kleinen Freunde etwas schwieriger an die leckeren Wurzel zu kommen (hat aber nicht wirklich geholfen...). Auch ein Rispenband wurde gespannt, damit sich das Hochbeet von dem Druck nicht zu sehr nach außen wölbt.

Klotzen und nicht kleckern

Hui, da ist noch genug Platz für 2 weitere Hochbeete, sagte meine Frau. Also den Hänger an das Auto gespannt und los zum freundlichen Waldmenschen um die Ecke neues Material geholt.

Am zweiten Tag entstanden also noch 2 weitere Hochbeete, allerdings etwas kleiner aber nicht weniger massiv.

Festbänke oder Umrandung?

Naja, als Abschluss gab es noch eine wuchtige Umrandung für die Hochbeete. Größere Grillpartys verlegen wir jetzt in Richtung Hochbeet, da haben gefühlt 100 Gäste Platz zum sitzen. :-) Und weil da Jemand nicht warten konnte, wurde schon parallel zum Aufbau der erste Salat eingepflanzt und bewässert...

2 Tage Arbeit, fertig!

Und für das nächste Lagerfeuer hatten wir auch schon genügend Holz über.

Feedback erwünscht!

So das war es für heute, ich hoffe dass euch die Vorstellung und mein erster kleiner Artikel für die deutsche Community gefallen hat. Ihr könnt mir ja mal eine kleine Rückmeldung dalassen, ob euch solche Beiträge überhaupt interessieren. Fragen beantworte ich natürlich gerne!

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit

Gruß, Badener