Mal etwas aktuelles - oder - arbeitsreiches Wochenende und Tanjas Unfall:-)))

in #deutsch7 years ago
  1. September - ein Tag, an den ich von nun an immer denken werde. Von vorne erzählt. Durch meine Auffangstationsarbeit bin ich natürlich auf Spenden und auch auf Hilfe angewiesen. Manche spenden Geld, manche haben eine Patenschaft für einen der anwesenden Hunde und wieder andere helfen vor Ort.
    So ein Tag war der 1. September: Arbeitseinsatz. Wir wollten den alten Garten endlich weiter bearbeiten. Es standen sehr hohe Bäume - Thujas - hier drin, die einfach jegliches Licht und jeglichen Platz weggenommen haben. Außerdem waren die schon so hoch, daß sie gefährlich wurden im Sturm... also hab ich sie absägen lassen, die Stümpfe stehen noch. Die wollten wir wegmachen und gegossene Betonteile, die vom Vorbesitzer des Grundstücks noch angelegt wurden - wofür auch immer. Conny, Tanja, Reinhold und Wolfgang reisten an und halfen tatkräftigst.
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    Eine irre Asterei - mit einem Preßlufthammer mußte der Beton weggemacht werden:
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    Mit einer Motorsense wurde das ganze Gestrüpp freigeschnitten.
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    Bis zum Nachmittag ging alles gut. Wir kamen gut voran, haben aber auch richtig geackert.
    Tanja war guter Dinge und hat richtig viel gemacht.
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    Wir haben dann nebeneinander das Gestrüpp auf die Schubkarre geladen. Plötzlich stand sie stocksteif da, vornübergebeugt, fing an zu zittern und zu zucken und stürzte zuckend kopfüber nach vorne - mit dem Kopf direkt auf einen Pflanzring.
    Sie hatte einen epileptischen Anfall erlitten. Wir rasten zu ihr hin, hielten sie fest und sahen, daß ihr Kopf offen war - eine Seite wie skalpiert offen. Ich rief sofort den Notarzt, die kamen auch relativ schnell und verarzteten sie erstmal im Krankenwagen.
    Völlig geschockt beantworteten wir Fragen, rannten aufgescheucht rum und suchten ihre Sachen zusammen und dann wurde sie auch schon in die Uniklinik Aachen gebracht - mit Blaulicht und Martinshorn.
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    So sah sie dann verarztet im Krankenhaus aus... eine riesige Narbe an der Seite ihres Kopfes, Schmerzen - klar. Was ein Schock, an Arbeit war nicht mehr viel zu denken.
    Am nächsten Tag fuhr ich morgens ganz früh zu ihr und brachte ihr Sachen. Sie konnte sich noch gar nicht richtig bewegen, hing noch an Apparaten, aber war wieder ansprechbar. Gott sei Dank.
    Samstag haben wir weiter gemacht - ging auch einigermaßen, aber zu dritt war nicht viel zu bewegen mehr. Also haben wir es auf Oktober geschoben - da wird der Rest gemacht. 21272214_1534119259959416_8983000618428456324_n.jpg
    So einen alten Garten renovieren ist richtig Arbeit.
    Und so sieht Tanja nun aus, wie ich sie heute aus dem Krankenhaus geholt habe - wieder fröhlich, frisch - mit ner dicken Narbe auf ihrem Dickschädel:-)))) 21316380_1289268267848379_6938702261056197630_o.jpg
    Ihr Hund, die kleine Penny, ihres Zeichens ein rumänischer Straßenmischling, war in der Zwischenzeit hier bei mir und genoß sichtlich den Aufenthalt hier:
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    Das mußte ich mir einfach mal von der Seele schreiben und jemandem erzählen. Da ich alleine wohne mit den Hunden, fehlt schon öfter mal jemand zum Sprechen, dem man was erzählen kann. Ja - ich erzähl meinen Hunden ganz viel, aber es Menschen mitzuteilen ist schon nochmal was anderes. Und es sich von der Seele schreiben - das tut sehr gut. Danke fürs zulesen:-)))
Sort:  

Meine Güte, das ist ja ein Ding! Hätte echt dumm ausgehen können. Puh... Schreib dir hier ruhig alles von der Seele, das tut gut.

Danke - ja, das war schon aufregend:-))

Ach herrjee.
Zum Glück ist alles nochmal gut ausgegangen soweit.
Epilepsie kann wirklich zu richtig blöden Verletzungen führen.
War das ein einmaliger Anfall oder ist sie Epileptikerin?

Gute Besserung und ganz liebe Grüsse aus
Malaysia

Als Jugendliche hatte sie ab und zu mal Anfälle, das wurde damals aber abgetan. Der jetzt war nach 20 Jahren der erste wieder. Aber jetzt kriegt sie Medikamente, sicher ist sicher.

Gute Besserung.
Volle 100% und resteemed :-)

Danke schön:-)))

Schlimme Geschichte, die zum Glück offenbar ja nochmal halbwegs glimpflich ausging. Gut, dass ihr es gesehen und so schnell reagiert habt. Manchmal macht der Körper aber auch doofe Sachen...

Das allein sein (bezogen auf Menschen) hat natürlich Vor- und Nachteile. Nicht mit jemandem reden zu können ist sicherlich ein Nachteil. Dafür kann man immer tun und lassen, was man will und muss keine Kompromisse eingehen oder auf jemanden Rücksicht nehmen. Vielleicht ist man auch mal froh, seine Ruhe zu haben. Aber könnte natürlich auch sein, dass das bei dir nicht zutrifft wegen den Hunden ;-) denn die brauchen ja auch Aufmerksamkeit :-)

Auf jeden Fall hat das Vor- und Nachteile das allein sein, ganz klar. Aber wenn so etwas ist, hat man niemanden zum drüber sprechen - das ist dann mal komisch. Aber ich kann schreiben - drum schreib ich mir das mal von der Seele:-)) Danke schön:-))

Ohje! Das ist nicht ohne! Der Tanja wünsche ich gute Besserung und euch weiter gutes Gelingen mit euren Arbeiten! 😃

Danke dir:-))) Ja, Epilepsie ist nicht ohne... ihre Familie ging da wohl früher nicht sorgfältig genug damit um...

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