Hundetrainer-Erziehungsliteratur-Ausbildungsbücher-Ratgeber:-)))

in #deutsch7 years ago

Hundetrainer, Hunderatgeber, Hundeschulen boomen in Deutschland.
Wieso eigentlich?
Wieso traut sich niemand mehr, seinen Hund zu erziehen? Wieso glauben so viele Menschen, sie machen etwas falsch? Wieso gibt es immer mehr angeblich "verhaltensauffällige" Hunde? Bei denen ist das gros eigentlich völlig normal, es paßt nur nicht ins Weltbild ihres Menschen. Echte Verhaltensproblematiken sind sehr, sehr selten.
Du darfst deinen Hund nicht schlagen, du mußt deinem Hund den Himmel auf Erden bereiten. ja wieso denn? Das Leben ist kein Ponyhof, auch für Hunde nicht. Frust aushalten lernen ist wichtig, nicht alles zu bekommen und sofort zu erhalten ist wichtig.
Irgendwo zwischen Clicker und Longieren ist das Verständnis für den Hund verloren gegangen. Der Hund braucht kein Arsenal an Zubehör und keine super-duper-Leckerchen. Er will einfach nur Hund sein dürfen, sich an dir orientieren und dir zutrauen alle Höhen und Tiefen, die das Leben bereit hält, zu meistern. Ein Hundeleben lang.
Das reicht. Es gibt keine Erziehungskonzepte die auf jeden Hund passen. Hunde sind in ihrem Charakter so individuell wie wir Menschen. Immer.
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Ein gutes Leben mit Aufgaben und Regeln, mehr will Hund nicht.

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Absolut, das weiss ich heute auch.
So langsam merk ich, dass wir gelegentlich darüber reden, irgendwann wieder einen Hund zu haben und es fühlt sich richtig an. Nicht heute aber irgendwann.

Wir würden diesmal einiges besser machen und zwar von sehr vielem deutlich weniger. Manchmal ist weniger eben doch einfach mehr.

Richtig - deswegen funktionieren die meisten Hunde bei mir:-)))

Du hast echt schöne Hunde. :)
Es ist schon krass das für den Mensch ist ein Hund oftmals ein Teil vom Leben weil wir halt eine viel längere Lebensdauer haben. Aber für den Hund sind wir sein ganzes Leben von Anfang an bis zu seinem Tod.
super bericht freue mich auf mehr von dir! :)

Danke schön - gerne:-))) Hab da noch einige Ideen:-)))

Hahaha! Wie cool! Sag ich doch! Ich hatte einen Jack russel, Beagle Mix!
Alle sagten ich sei EXTREEEEEM...! Ich spielte und trainierte mit dem Hund. Machte Ansagen (Hunde hören den Ton der Musik wunderbar! So sitzt das Kommando;-)) der Hund brauchte die Infos, weil der so aktiv war! Sogar meine Handzeichen verstand der! Englisch wie deutsch!
20 Ansagen oder "Befehle", wie auch immer es in der "hundeerziehung" genannt wird....ich wollt nur mit dem Hund spielen und von Welpe an gucken, was der so lernen kann und drauf hat!
Und siehe da!
Herrlich!
Der könnte ne Menge! Jedes Wesen hat seine Talente!
Mensch wie Tier.hund, Katze, maus...wenn man weiß WIE man mit anderen Wesen kommuniziert und umgeht ist alles cool.
Danke für deinen Beitrag. Entspannten Sonntag euch sweeties noch.

Toll deine Begeisterung:-)))

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Sehr geniales Statement!

Ich stimme dir voll zu. es geht darum, den Hund zu verstehen, zu respektieren und zu akzeptieren, wie er ist. Dann kommt auch das Vertrauen und innere Sicherheit. Viele lernen irgendwelche Allgemeinregeln und gucken mehr ins Buch als auf ihren Hund, was dann manchmal dazu führt, dass die Persönlichkeit des Hundes völlig weg trainiert und sein Wesen zu Tode erzogen wird. Als nächstes kommt dann der Hundepsychiater, der den Hund wieder richten soll, doch der hat seine Weisheit auch nur aus Büchern. Ein Teufelskreis.

Ich denke, das sich viele Menschen Hunde zulegen und sich nicht im Klaren darüber sind, worauf sie sich einlassen.
Der Hund hat prompt alle "Regeln" zu kennen und hat zu folgen.
Aber jeder Hund braucht, so wie Kinder, eine ordentliche Erziehung. Er muss lernen, was er als Rudelmitglied darf und was nicht.
Der Besitzer sollte im besten Fall der Rudelführer sein, das heisst, auch mal hart durchgreifen.. (erziehen eben).
Vielen Menschen ist das jedoch zu anstrengend,.. ihnen fehlt die Ausdauer.
Oder sie lassen sich von Gefühlen beeinflussen, da sie den Hund vielleicht als ein fixes Familienmitglied sehen (was auch gut ist) aber vergessen, das es sich dabei um ein Tier handelt und das Tier zwar auch Gefühle haben kann, aber nicht so wie wir Menschen. Der Hund würde es uns nicht übel nehmen und den ganzen Tag weinen, wenn er mal nicht das bekommt, was er will, oder eine zeitlang ignoriert wird.
Ich hab das leider schon zu oft beobachtet.
Und nachdem die Menschen bei der Erziehung scheitern, heisst es dann oft: "Der Hund ist schlimm" "Er folgt nicht" "Er ist ein Problemfall" "Er muss weg...." etc etc..
Meiner Meinung gibt es deswegen auch soviele Hundeschulen..
Der Mensch will es sich, wie so oft, leicht machen, und den Hund mal eben in ein "Erziehungscamp" schicken und dann hofft er endlich "seinen braven Hund" zu haben... dabei gehören doch die meisten Menschen selbst in so ein "Erziehungscamp""
Meine Meinung :)

Toller Artikel! Gefällt mir! und die Hunde gefallen mir auch sehr gut :) Liebe Grüße an dich!

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