Der Unterschied zwischen Verlierern & GewinnernsteemCreated with Sketch.

in #deutsch7 years ago (edited)

Immer wieder beobachte ich Menschen, die sehr große Selbstzweifel haben und damit regelmäßig scheitern.

Praktisch immer stelle ich fest, das die Verlierer in meinem Umfeld einige Gemeinsamkeiten in ihrem Denken haben, die meiner Meinung nach maßgeblich für ihr Scheitern verantwortlich sind.

Ich habe diese hinderlichen Denkmuster auf 5 Gedankenmuster herunter gebrochen, die ich euch hier und heute vorstellen möchte.




1. Dein Alltag ist entscheidend.



Viele Menschen stecken sich Ziele und wollten dann am nächsten Montag anfangen, 100% geben und richtig durchstarten. Sie glauben wirklich, so erreiche man große Ziele. Fakt ist aber, das ist Bullshit, so scheiterst du höchstens an deinen Zielen.

Große Ziele erreichst du im Alltag, mit kleinen aber täglichen Schritten.

Willst du mit Sport anfangen, trainiere nicht direkt jeden Tag eine Stunde, das kannst du nach drei Wochen ziemlich sicher wieder vergessen. Fang an, regelmäßig kleine Einheiten zu machen, so das sie zur Gewohnheit werden. Erst wenn die Frage nach dem Sport sich gar nicht mehr stellt, kannst du dein Pensum erhöhen.
Willst du eine Fremdsprache lernen, mach jeden Tag 15 Minuten, das reicht absolut aus, um die richtige Gewohnheit zu entwickeln.

Merke:


Der Unterschied, ob du in einer Sache großartig bist, liegt in deinen täglichen Entscheidungen die du triffst. Baue dir die richtigen Gewohnheiten auf, dann wirst du automatisch Erfolg haben.



2. Gewinner haben keine Ängste.



Oft werde ich von Menschen gefragt, wie ich es geschafft habe, keine Angst mehr zu haben. Das liegt nicht daran, dass ich der obermegamäßige Gewinner bin, bin ich sicher nicht. Aber ich mache Dinge die sich viele Menschen nicht getrauen und es sieht für Außenstehende oft so aus, als wäre es für mich ein Kinderspiel.

Der Punkt ist aber der, erfolgreiche Menschen haben genau dieselben Ängste wie du. Sie liegen auch mal nachts wach und denken, „shit, was mach ich eigentlich?“ Sie übernehmen sich genauso in ihren Zielen und haben dann Panik, sie niemals zu erreichen. In einem Interview erzählt eine Bestsellerautorin, sie habe vor jedem neuen Buch panische Angst das die Leser es hassen. Jedes Mal denke sie, es wär das Schlechteste, was sie jemals geschrieben habe.

Wenn aber jeder Angst und Zweifel hat, was unterscheidet dann Gewinner von Verlierern? Gewinner geben einen fick auf die Ängste. Sie sehen sie, wägen sie ab und gut ist.


Die Zweifel sind wie Klebstoff, sie binden dich an den Punkt, an dem du gerade bist und verhindern dein Vorankommen.

Hör nicht auf deine Angst, sie will dich nur behindern, sie ist die Stimme all derer, die nicht wollen, dass du gewinnst. Handle einfach trotzdem, hab ruhig Angst, die habe ich auch (und wie manchmal) aber lass sie nicht entscheiden, was du erreichen kannst.

Auch hier liegt der Punkt darin, täglich der Angst ins Gesicht zu lachen.




Angst ist dann gut, wenn sie dich davor bewahrt, einfach auf die Autobahn zu rennen, eine heiße Herdplatte anzufassen, dein komplettes Vermögen in eine Aktie zu stecken, bei solchen Dingen ist Angst gut. Wenn du dich fragst, kann ich dieses oder jenes Ziel erreichen, ist Angst sehr oft kein guter Ratgeber. Sprich da lieber mit der Vernunft, dem Glauben und zieh deinen Mut mit ins Boot.

Wenn es darum geht, erfolgreich und glücklich zu werden, lass nach sorgfältiger Abwägung, was du tun willst, die Angst zuhause.

Egoismus



Viele Menschen denken, Erfolg für sich selber zu wollen, sei egoistisch.
Aber das ist für mich genau der falsche Ansatz. Du wirst nie erfolgreich sein, wenn du so denkst, genauso wenig wirst du reich werden, wenn du denkst, alle Reichen sind Arschlöcher und Ausbeuter.

Erfolg zu haben kann etwas unglaublich Soziales sein.





Stell dir vor, du kreierst ein Produkt, das anderen Menschen richtig viel Mehrwert liefert. Wie scheiße wär das von dir, wenn du damit keinen Erfolg haben wolltest? Wenn ich ein Medikament habe, das Alzheimer heilen kann, dann sollte ich damit Erfolg haben damit es möglichst viele Menschen bekommen können. In manchen Bereichen des Lebens ist es egoistisch, keinen Erfolg haben zu wollen.






Ich will kleine Ratgeber für Eltern mit autistischen Kindern schreiben. Diese Ebooks sollen maximal helfen im Alltag, damit die Familien und damit die Kinder ein glücklicheres Leben haben.

Natürlich will ich maximalen Erfolg. Nur so werden viele Menschen von meiner Arbeit profitieren. Verdiene ich damit auch noch viel Geld, kann ich in Zukunft noch mehr Zeit und Geld in noch bessere Produkte investieren um anderen Menschen noch mehr zu helfen.

Wie egoistisch wäre es bitte von mir, in Selbstmitleid zerfließend zuhause vorm Laptop zu hocken und irgend eine sinnlose Serie zu suchten, anstatt diese Bücher zu schreiben???

Tretet der Stimme in eurem Kopf, die euch sagt, ihr seid nicht gut genug, kräftig in den Arsch. Gebt euer bestes, kreiert Dinge die anderen Menschen wirklich weiter helfen, löst Probleme die andere haben und gebt euer Bestes. Es wird ausreichen und gut genug sein, wenn nicht heute, dann in einem Jahr.

Ich will der Allerbeste sein.


Viele Menschen wollen nur dann etwas Starten, wenn sie sich sicher sind, der/die Beste darin zu sein. Sie behindern sich selber darin, mit ihren Fähigkeiten und ihrem Wissen nach Außen zu gehen, weil sie erst noch dies oder jenes lernen wollen.

Hört auf damit !!!

Es ist absolut selbstsüchtig und egoistisch, seine Fähigkeiten und sein Wissen zu verstecken, nur weil jemand Anderes darin noch besser ist. Ihr werdet nie das Gefühl haben, heute bin ich gut genug, wenn ihr dieser Selbstsucht Raum anbietet.

Natürlich wird es immer jemanden geben, der es besser kann oder noch mehr Wissen in einem Gebiet besitzt, was solls???

Dennoch gibt es auch immer Menschen die sich entweder „das Beste“ nicht leisten können oder weniger zu einem Thema wisst als ihr.
Natürlich sollt ihr nicht losziehen und Scheiß verbreiten.

Wenn ihr etwas tun wollt und wisst, ihr seid darin noch nicht perfekt dann bietet es eben unter dieser Prämisse an.

Ich habe z.B Webseiten gemacht. Habe ich nie gelernt. Konnte ich das richtig gut? Nein, auf keinen Fall. Habe ich meine Arbeit als die eines Profis verkauft ? Nein auf kein Fall. Ich habe einfach anderen erzählt, ich würde gerne Webseiten machen. Die erste habe ich für 100 Euro für eine Freundin gemacht. Ich habe ihr gesagt, hey ich mach das und du gibst mir danach eine Spende, in der Höhe, die du angemessen findest.

Ich habe immer gewusst, wo meine Fähigkeiten enden und das auch deutlich mitgeteilt.
So konnte ich viele Menschen happy machen, die nur eine kleine Webseite für ihr Hobby wollten, sich aber keinen teuren Profi leisten konnten.

Seit keine Egozentriker, bietet eure Fähigkeiten schon während dem Lernprozess an zum entsprechenden Preis und klar deklariert.

  1. Findet ihr so super schnell heraus, ob die Tätigkeit wirklich euer Ding ist und verschwendet keine Zeit.
  2. Könnt ihr damit denen helfen, die sich keinen Profi leisten können.


Entscheidungen treffen.



Viele Menschen haben damit ein grosses Problem. Jeder von uns hat ein bestimmtes Kontingent an täglicher Entscheidungskraft. So ähnlich wie eure Votingpower. 😉


Wenn ihr dieses Kontingent für kleine Entscheidungen wie, welches Shirt ziehe ich an, was Frühstücke ich heute, welche Schuhe sollen es heute sein etc. aufbraucht, bleibt euch nix mehr für die wichtigen Entscheidungen eures Lebens übrig.

Wenn ihr keinen Erfolg wollt im Leben. Wenn euch ein einfaches Leben genügt, wunderbar. Daran ist nichts verwerfliches, so ein Leben ist genauso wertvoll und berechtigt, dann behaltet diese vielen täglichen aber sinnlosen Entscheidungen bei.

Wollt ihr mehr vom Leben, dann schafft sie ab. Ritualisiert die Dingeie , die eigentlich bedeutungslos sind und verschwendet keine Energie.

Außerdem kann man lernen, Entscheidungen zu treffen. Dinge zu Entscheide ist wie eine Art Muskel, der trainiert werden kann. Übt es schnelle, durchdachte Entscheidungen zu treffen und diese dann auch sofort umzusetzen. Jede Stunde die ihr zwischen der Entscheidung und dem Umsetzen verschwendet, verringert euren Erfolg.


Fazit:


Wenn ihr Erfolg haben wollt in euren Projekten, baut die richtigen Gewohnheiten auf, erkennt eure Ängste und Zweifel, lasst sie aber nicht bestimmen, was ihr könnt und tut. Seid nicht egoistisch und behaltet euer Können für euch, teilt es mit der Welt. Wartet nicht, bis ihr in etwas Perfekt seit oder bis der perfekte Augenblick kommt, dann werdet ihr nämlich tot sein, bevor ihr überhaupt angefangen habt. Und zu guter Letzt, trainiert euren Entscheidungsmuskel. Probiert lieber effektiv viele Dinge aus, anstatt eure Zeit mit Gedankenspielen zu verschwenden.

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(Bilderquelle Pixabay)

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Hey Rachel, wahre Beobachtungen und einprägsam geschrieben.
Das kann man sich neben den Spiegel hängen, bringt einen besser durch den Tag als die 10 Gebote.
Upvoted und Resteemed

Hui danke, freut mich sehr wenns dir etwas gebracht hat.
Ich möchte in Zukunft auch noch mehr auf solche wichtigen Themen eingehen.

Liebe Grüsse,
Rachel

Du hast mit allem Recht, was du schreibst. Es ist unglaublich, was wir uns manchmal so zusammendenken. Besonders die Angst vor dem Ego und Egoismus ist verehrend. Es ist nicht egoistisch an sich selbst zu denken und sich um seinen eigenen Erfolg zu kümmern. Es ist egoistisch sich fallen zu lassen und die Verantwortung für sein eigenes Glück anderen aufzubürden. Hab deinen Post restreemed. Will heute etwas schreiben, was gut dazu passt: Warum wir hart gegen Widerstände und sanft zu uns selbst sein müssen. Dir noch einen wunderschönen Tag liebe Rachel. :)

Danke, ja so seh ich das auch.
Leider bekommen wir von Klein an beigebracht, Egoismus ist immer scheisse und das erfolgreiche Menschen meist selbstsüchtige Typen sind die keiner mag.
Da bin ich mal auf deinen Post gespannt und danke fürs Resteemen.💕

Sehr guter Artikel. Das Problem ist, Gewohnheiten lassen sich nur mit einem richtig starken Willen oder mit Beharrlichkeit ändern. Der erste Schritt ist schon mal zu erkennen, dass ich Gedankenmuster pflege, Welche mir nicht dienlich sind. Der nächste Schritt wäre dann zu sagen ja ich schaffe es sie hier und jetzt zu verändern.. Ob ich das "als verlierer" schaffe? Da ich hier und jetzt auf dem iPad tipsel lass ichs mal gut sein 😅

Ja das stimmt, Gewohnheiten zu ändern ist nicht einfach, und die meisten Menschen verstehen auch nicht, wies funktioniert. Mir gelingts ja auch icht immer und an manchen Gewohnheiten arbeite ich selber seit Jahren und habe den Bogen noch ned raus, z.B wär ich gern jemand der die Gewohnheit hat, jeden Tag mindestens 30 Min Sport zu machen.... die Betonung liegt auf WÄRE....😅

So sehe ich es genauso. Jeder kann sich täglich neu stärken und aufbauen. Jeder kann es. Es bedarf Kraft und Aufmerksamkeit, dieses auch auf längere Zeit beizubehalten und nicht wieder zurück zu fallen.

Ja, einfach ist es nicht und man rudert immer wieder vor und zurück aber am Ende lohnt es sich einfach :)

ein toller Post!

Guten Morgen Rachel,
Ein sehr starker Artikel. Upvoted und resteemed.
Randowhale macht gerade ein Schläfchen und da hab ich dir einen booster geschickt, der dauert aber immer eine Weile :-)

Danke dir mein Lieber 💕
Ich will gern noch viel mehr solche Artikel um den Bereich Persönlichkeitsentwicklung schreiben.
Ich merke, sie kommen sehr gut an und denke, ich kann damit anderen helfen klarer zu sehen wie sie ihr Leben beeinflussen können und wollen.

Gut geschrieben- da ist Wahrheit drin ...
wünsche Dir einen erfolgreichen Tag :-)

Danke, freut mich das der Artikel dir etwas gebracht hat.
Ich wünsche dir auch einen erfolgreichen Tag.

Ein sehr gut geschriebener und motivierender Artikel. Vor allem bei Punkt 1 kamen mir da sehr viele Menschen und ihre Neujahrsvorsätze in Erinnerung.

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Schön das er dir gefällt.
Hehe ja nicht nur die Neujahresvorsätze, meine Oma lebt von den Montagen an denen alles anders wird 😁

Klasse Artikel Rachel ;)
upvoted and resteemed

Ui Danke 😊
Freut mich sehr.

Sehr guter Post. Vielen Dank für die tollen Tipps.

Vielen Dank 😊

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