RE: Zinsen, Anleihenpreise, Inflation, Zentralbanken und die Frage, ob die Finanzmärkte gesteuert sind
Mein armer Kopf ist im Moment etwas gesättigt, deswegen kann ich nicht so enthusiastisch aufsaugen wie @hatoto. :)
Es gibt kaum etwas, was so charakterbildend wirkt, wie die Finanzmärkte.
Dieser philosophische Ansatz ist komplett neu für mich, das finde ich sehr spannend.
In Deinem 3-Stufen-Modell kann ich mich gut wiederfinden und irgendwo auf Stufe 2 einsortieren. Ich habe allerdings noch nicht die Motivation gefunden, daran weiter zu arbeiten, weil ich es lediglich als eine Investition in die Jetztzeit sehe und mein Weltbild für die Zukunft, in die ich investieren möchte, anders aufgestellt ist. Daß der Weg dahin, durch einen Crash hindurch, mit massiven Umbrüchen verbunden und "nicht lustig", wie Du es formulierst, ist, ist mir klar.
Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht plötzlich zum Freund des Fiatgeldsystems oder der Zentralbanken geworden.
Einen kurzen Schreckmoment hast Du bei mir ausgelöst... :)
Um die Stufe 3 zu erreichen muss man ca. drei mal fast pleite gehen. Zumindest war das bei mir so.
Tut mir leid, dass ich Dich erschreckt habe.
Ich habe nach dem ersten Mal aufgehört mit dem Sammeln von Folgeerfahrung.
Ok, Stufe 3 kommt für mich also nicht mehr in Frage.
Es sei Dir verziehen! :)