Schütte dies jeden Tag in dein Getränk und du wirst ein neuer Mensch
Es ist günstig und in so gut wie jedem Supermarkt vorhanden. Natron oder auch Natriumhydrogencarbonat. Es ist ein wahrlicher Allrounder und ich möchte euch zeigen, wie dieses simple Pulver deinem Körper den großen Benefit für deinen Alltag erbringen kann.
Fragt einmal eure Großeltern, ob sie Natron kennen. Früher war es ganz normal, Natron in die alltägliche Nahrung mit beizumischen. Bevor das Backpulver quasi erfunden wurde, war Natron ein stetiger Begleiter in allerhand Kochrezepten. (Backpulver ist eine Mischung aus Natron, einer Säure sowie einem Trennmittel wie z.B. Mehl oder Maisstärke)
English version here
Ein halber Teelöffel ins stille Wasser
Da der Trend immer weiter Richtung Natürlichkeit wandert, gewinnt Natron mehr und mehr begeisterte Anwender, die dieses Wundermittel nicht missen wollen. Natriumhydrogencarbonat wird immer häufiger für das Wohlbefinden verwendet, wobei es dann in zahlreichen Rezepten die Hauptkomponente darstellt.
Obwohl Natron recht unscheinbar wirkt, hat es doch einen großen Einfluss auf unseren Körper und sollte in keinem Haushalt fehlen. Natriumhydrogencarbonat kann unter anderem helfen bei
- Kopfschmerzen
- Mundgeruch
- Völlegefühl und Sodbrennen
Dieses Wundermittel hat keine unangenehmen Nebenwirkungen und ist ein äußerst preiswertes und rezeptfreies Antazidum, was bedeutet, dass es die Magensäure neutralisiert.
Die Wirkung
Dass man das Pulver so vielseitig einsetzen kann, liegt daran, dass das Natron eine antibakterielle, eine desodorisierende (geruchtilgende) und auch eine fungizide Wirkung hat. Mit Hilfe des basischen pH-Wertes neutralisiert es Säuren, sodass Bakterien das Leben ungemütlich gemacht wird.
Auf dieselbe Weise wird es auch Pilzen schwer gemacht, die ebenfalls einen sauren Nährboden zum Wachsen brauchen. Aufgrund dieser alkalischen Eigenschaften ist Natron optimal dazu geeignet, den Körper zu unterstützen. Säuren werden aus dem Körper ausgeleitet und der Erhalt eines natürlichen Säure-Basen-Haushalts wird unterstützt.
Über den Säure-Basen-Haushalt werde ich in einem anderen Artikel näher eingehen. Diesen werde ich hier in den Kommentaren verlinken.
Natron schafft ein entzündungshemmendes Milieu
Forscher der Augusta University in Georgia/USA konnten in einer Studie zeigen, dass Natron offenbar die Milz dazu anregt, dieses entzündungshemmende Milieu zu erschaffen.
Trinkt man eine Natronlösung (z.B. ½ TL Natronpulver in ein Glas Wasser gerührt), dann führt dies zu einer vorübergehenden Neutralisierung der Magensäure (auf diese Weise hilft es gegen Sodbrennen). Die Natronlösung beeinflusst aber nicht nur den Magen, sondern ganz offenbar auch die eben genannte Milz, ein wichtiges Organ unseres Immunsystems. Es übermittelt bestimmten Zellen der Milz die Botschaft, dass eine Immunreaktion nicht nötig sei.
Diese Zellen kleiden außerdem sowohl das Innere von Hohlorganen aus, etwa den Magen oder den Darm, als auch das Äußere von Organen, damit diese gleitfähig sind und nicht aneinander reiben.
Die Konversation zwischen Natron und diesen Zellen der Milz findet mit Hilfe des Botenstoffs Acetylcholin (chemischer Stoff, der Nervenimpulse überträgt) statt. Das Ergebnis ist ein Milieu, das Entzündungsprozesse hemmt und somit chronisch-entzündliche Erkrankungen vermindert.
Auf diese Weise hat es die Milz viel einfacher, Viren und Bakterien zu erkennen und diese als eine Art „Müll“ zu entsorgen.
Und wieviel soll ich jetzt davon trinken?
Will man Natron therapeutisch einsetzen, trinkt man im Allgemeinen dreimal täglich ein Glas stilles Wasser (mindestens 120 ml) mit jeweils etwa ½ TL Natronpulver. Dies sollte am besten außerhalb der Mahlzeiten geschehen, wenn man nicht gerade an starkem Sodbrennen leidet. Denn eine Neutralisierung der Magensäure sollte vor und während der Mahlzeiten (1 Stunde davor bis 2 Stunden danach) vermieden werden, da die Magensäure u. a. für eine ordnungsgemäße Verdauung zuständig ist.
Kleiner Tipp von meiner Seite. Mach dir keine Sorgen, dass es komisch schmecken könnte. Einfache Regel: Schmeckst du nichts, ist es zu wenig, schmeckt es „bähh“, ist es zu viel. Hast du die richtige Menge für dich gefunden, schmeckt das Wasser besser als normales Wasser. Es schmeckt dann nämlich viel weicher!
Jetzt wissen wir, wie Natron uns oral auf Vordermann bringt. Aber kann es noch mehr?
In meinem nächsten Artikel gehe ich auf noch ganz andere Anwendungsgebiete von Natron ein und erzähle euch
- Wie es gegen Mitesser hilft
- Welche Vorteile ein Basisches Bad mit Natron haben
Was ist eure Meinung zu dem Thema? Verwendet ihr Natron in euren Rezepten? Also ich streue mir das tatsächlich manchmal über mein gebratenes Gemüse oder in Currysaucen. Auch habe ich auf der Arbeit immer eine Packung in meiner Schublade liegen und konnte damit schon dem einen oder anderen Kollegen bei der Linderung seiner Kopfschmerzen behilflich sein.
Habt ihr vielleicht auch schon mal Erfahrungen mit Natron gemacht? Gute oder schlechte? Schreibt mir das sehr gerne in die Kommentare. Ich freue mich auf einen Austausch mit euch!
Ich wünsche euch alles Gute!
Alles Liebe
Anna
Meine "Mischung" war mir leider etwas zu "bähh", das nächste Mal nehme ich lieber wieder ein etwas größeres Glas ;-)
https://www.sciencedaily.com/releases/2018/04/180425093745.htm
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Hi Anna, das ist mal ein schöner Artikel der vielen sicher helfen kann.
Diese Art von Informationen finde ich gut, da dieses Wissen oftmals vielen Menschen fehlt.