Wenn mehr kommen, kommen halt mehr...

Diese ganzen Sondierungen entwickeln sich zu einem unerträglichen Schmierentheater. Die Verhandlungen rund um die große Koalition sind gezeichnet von Lügen, Täuschung und Verrat. Angefangen bei den Wahlversprechen der SPD vor und kurz nach der Wahl, für eine große Koalition nicht zur Verfügung zu stehen. Das Übergehen der eigenen Parteibasis und Wählerschaft hat der SPD einen satten Umfrageverlust beschert. Aber das interessiert niemanden und das bringt uns auch nix in der aktuellen Situation.

Da sieht man sie sitzen, diese Wahlverlierer, wie sie großkotzig in den Medien für ihre unnützen Konzepte werben, die sich nicht einmal im Ansatz mit den Problemen unseres Landes beschäftigen. Da wird von Flüchtlingsobergrenzen geschwafelt, die angeblich im Sondierungspapier festgeschrieben sind, wobei Schulz kurze Zeit später über den Äther posaunt: "Wenn jetzt mehr kommen, wie etwa 260.000, dann kommen halt mehr."

Watsch, wieder eine Klatsche ins Gesicht des deutschen Bürgers. Also alles weiter so wie bisher. Kein Wort zum außenpolitischen Kurs - kein Wort, welche Kontrollmechanismen für eine geordnete Zuwanderung eingerichtet werden sollen. Nichts, nada. Von Rückführung wollen wir gar nicht erst reden.

Beim erstaunten Betrachter dieses ganzen Politdramas sträuben sich die Nackenhaare, ja Panik  macht sich sogar breit. Wollen wir von solchen unfähigen Lügnern tatsächlich die nächsten 3,5 Jahre regiert werden? Gott bewahre! Derweil üben einige Landesverbände den Aufstand gegen die Bundes-SPD und die leise Hoffnung macht sich breit, dass dieser Alptraum doch noch glücklich enden kann: dass die große Koalition am Widerstand und den inneren Zerwürfnissen von Union und SPD zerschellt. Da hilft nur noch beten: Bitte, ja, bitte beendet diesen Polithorror. Macht den Weg frei für Neuwahlen. Macht das, was ihr am besten könnt: Nichts! Geht heim und überlasst fähigen Köpfen das Denken für unser Land. 

Nicht damit zu rechnen jedenfalls ist, dass sich der Bürger gegen diese Zumutungen zur Wehr setzen wird, indem man beispielsweise einen Generalstreik zur Absetzungen dieser Volksverbrecher organisiert. Angebracht wäre dieser schon längst. Doch das deutsche Volk ist an Trägheit und Gutmütigkeit nicht zu überbieten und lässt sich auch noch den letzten Knopf von der ohnehin schon abgeranzten Jacke stibitzen. Einigkeit und Recht und Freiheit - nur noch leere Floskeln für einen leeren Volkskörper.