NetzDG: Facebook sperrt Karikaturisten Schwarwel
Das NetzDG fordert sein nächstes prominentes Opfer und nein, es handelt sich nicht um einen Wutbürger, der sich seinen Zorn im Netz von der Seele schreibt. Diesmal hat es den Karikaturisten Schwarwel getroffen, der die umstrittene H&M Werbung aufs Korn genommen hat.
Der Leipziger Karikaturist Thomas Meitsch, alias Schwarwel, ist in der vergangenen Woche als Administrator seiner eigenen Facebook-Seite gesperrt worden. Als Begründung das Unternehmen an, dass seine Karikatur gegen die "Allgemeinen Gemeinschaftsstandards" verstoßen würde. Das Bild wurde bereits am Montag auf Instagram gesperrt. Dies sei nun inzwischen die zweite Sperrung, die Facebook gegenüber dem Karikaturisten verhängt hätte, so Schwarwel.
Damit zeigt sich wieder einmal mehr als deutlich, wie die Meinungsfreiheit durch dieses Gesetz beschnitten wird. Wenn Kunst und Kultur gesellschaftliche Ereignisse nicht mehr aufs Korn nehmen können, kann man kaum noch von einer freiheitlichen Gesellschaft sprechen.
Wir erinnern uns an die geifernden Medien und Politiker, die im Fall von Charlie Hebdo großspurig die Freiheit der Kunst verteidigten. Dieselben Politiker und Medien, die heute für die Zensur im eigenen Land eine Mitverantwortung tragen. Aus Angst vor dem Verlust über die Hoheit der veröffentlichten Meinung scheint jedes Mittel recht. Selbst, wenn man hier mit den grundgesetzlich garantierten Rechten der Bürger brechen muss.
Sollten wir jetz noch die Groko bekommen, wovon stark auszugehen ist, scheint es unwahrscheinlich, dass dieses bekloppte Gesetz von allein wieder verschwindet. Man kann denjenigen, die sich das freie Wort nicht verbieten lassen wollen, nur empfehlen, auf andere Plattformen auszuweichen. Wie steemit zum Beispiel. :-)
das NetzDG wird uns einfach als "Helfer" für ein sauberes Facebook verkauft. Dabei handelt es sich schlichtweg um Zensur und den Einschnitt von Meinungsfreiheit. Ich folge auf Facebook einer Seite bzw einem Journalisten, der Gewalttaten von Flüchtlingen aufdeckt und zeigt, was in TV und Medien sonst nicht gezeigt wird. Seine Seite und sein Account wurden schon des Öfteren gesperrt....Das ist ein gewaltiger Einschnitt in unsere Grundrechte...
das NetzDG ist ein grosser Schritt Richtung China. Ich hoffe, dass das europäische Gericht es wieder einkassiert, obwohl, wie wir wissen, wenn ein Gesetz erstmal verabschiedet wurde, dann bedienen sich alle daran und irgendwann stört es keine Sau mehr und die Leute vergessen wie es vorher war.
Es ist gut dass das passiert ist und ich hoffe es passiert noch ganz vielen. Denn so wird endlich ein Bewusstsein für Freiheit geschaffen und wie zerbrechlich sie ist wenn man nicht darum kämpft. Jetzt zeigt wer die Feinde des Bürgers und der Freiheit sind.
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