Die Downvote–Überraschung

in #deutsch5 years ago (edited)

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Die Überraschung liegt im Content.
Wer weiß eigentlich, was man hier tatsächlich tut? Vom Steem selbst kann man in meinem Blog nur noch selten Neues lesen. Schon von Anfang an galt es in meiner Blockchain–Clique, der „Guild Deutsch“, als eher unfein das Steem-Thema für ein Posting zu wählen. Die Gründer der Guild wollten, im Sinne der neu geschaffenen Blockchain, Schöpfer von Originalcontent belohnt sehen und nicht etwa fälschlich Kommentatoren des Steemsystems fördern.

Obgleich ich im Sinne von Qualitätscontent noch immer überzeugter Anhänger der ehrenvollen Guild–Regeln (siehe Regel Nr. 4) bin, kann ich heute nicht anders, als über den wohl wichtigsten Aspekt der Blockchain zu schreiben. Das scheint dringend nötig zu sein, weil viele Blogger auch nach drei Jahren seiner Existenz noch immer nicht wissen, was der Steem im Kern ist.

Das steht auch kaum in einer Hilfe und wenn es zufällig Mal irgendwo gelesen wird, erkennt es kaum jemand als wichtigstes Merkmal der Blockchain, dem bestimmte, zwingende Regeln entspringen. Viele spotten gar über den Begriff Original– bzw. Qualitätscontent, obwohl es genau das ist, worum es auf dem Steem tatsächlich geht. Ein Grund für diese peinliche Wissenslücke mag sein, dass die zweite Generation der Steemit Inc. selbst völlig ahnungslos ist, was das Grundanliegen des Steem sein soll. Zahlreiche Autoren, die sich in der Vergangenheit anschickten für ihre mangelhafte Steemhilfe Votes zu kassieren, haben von dem Grundkonzept auch heute noch keine blasse Ahnung und all die, die wissen was der Steem tatsächlich ist, versäumen es jene Steemians zu erhellen, die unwissend in immer die gleiche Falle tappen.

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Es mangelt in der Breite aller Autoren an einem entscheidenden Basic für das Verständnis der Blockchain. Zum Glück für alle mitlesenden Ahnungslosen ist mir das gerade wieder im Kommentarbereich eines Postings von @theaustrianguy aufgefallen. Darin fragt @seo-boss (64!) besorgt den guten @uruguru (52):

2 Downvotes für Deinen kurzen Kommentar. Vollkommen überflüssig. Warum machen die so etwas?

Uruguru hat keinen offensichtlich zu beanstandenden Inhalt transportiert und antwortet im Halbwissen:

…da ich alte Posts so wie von Dir beschrieben aus meinem Blog hier neu gepostet habe. Da diese zwischenzeitlich auch von Anderen kopiert und übernommen wurden und der bot nur eine copie sucht und findet, meist die Neuste, werden mir meine Posts als plagiat an den Kopf geworfen. …

Der Blogger erstarrt in der Ahnunslosigkeit seines Handelns. Genug der Vorrede, denn der weit verbreitete Denkfehler liegt bereits in der Antwort von Uruguru vor uns.

Der Steem wurde geschaffen für den einfachst möglichen, irreversiblen Eigentumsnachweis von Originalcontent. Der Steem versorgt Kreative mit einem Copyright. Neu geschaffener Content jeglicher Provenienz, wird durch einfaches Speichern auf dem Steem eindeutig einem Schöpfer, dem Eigentümer des publizierenden Accounts, zugeschrieben.
Für das Vertrauen, die Blockchain Steem als Eigentumsnachweis benutzt zu haben, erhalten Schöpfer von Originalcontent eine variable Belohnung aus dem Pool der Blockchain. Trifft der Content den Geschmack und die Kriterien von Lesern (Kuratoren!), können sie voten.

Blogger, Spötter von Qualitätscontent mit euren kopierten Memes und arm im Texte wie im Geist: Es hilft nichts! Auf dem Steem muss man nachweisen, dass man des Schreibens mächtig ist, Neues schaffen kann und vor allem, als erstes und wichtigstes Gesetz, muss man seine Publikation zuerst auf dem Steem speichern und dann erst an anderer Stelle. Zumindest, wenn man nennenswerte Votes erwartet. Handelt es sich um bereits publizierten Content, ist zwingend seine Quelle zu verlinken, selbst wenn es sich um den eigenen Blog handelt, wo der gleiche Inhalt bereits zu finden ist. Und man muss etwas Neues daraus schaffen!

Man muss zwingend Fremdmaterial referenzieren. Selbst Bilder aus Quellen, die keine Referenzierung fordern, müssen zwingend mit der Quellenangabe (LINK!!!) versehen sein. Weil eben von vornherein jeder gespeicherte Content auf der Blockchain als ORIGINALCONTENT definiert ist und daher auf unreferenzierte Bilder eventuell ein ungerechtfertigter Eigentumsanspruch erhoben wird. Daher genügt es auch nicht, Content einfach zu kopieren. Es muss zwingend ein eigener, schöpferischer Anteil des Accounthalters am Content erkenntlich sein, sonst ist es eben kein Originalcontent.

ORIGINALCONTENT = eine Neuschöpfung
QUALITÄTSCONTENT = Qualität nach Bewertung der Leser

Eigentlich ist das doch ganz einfach zu verstehen und selbst wenn man es nie verstanden hat, oder verstehen will, kann man nachäffen, was die alten Hasen tun. Wo liegt das Problem? Niemand kann einen Steem-Bot zwingen, die Grundregel der Blockchain zu ignorieren. Alle Automaten der Kuratoren folgen, ohne jede Gehässigkeit, den Regeln des Steem und nicht etwa Wunschvorstellungen von uninformierten Bloggern. Auf dem Steem kann jeder Account ungefiltert, unsortiert und in orthografischer Beliebigkeit speichern, was den Autoren gerade durch den Sinn schießt. Man sollte sich dann nur nicht beschweren, wenn man von einem Bot angeschossen, nicht gevotet, oder gar von erzürnten Kuratoren downgevotet wird.

Sort:  

Diese Linie ist mir ein wenig zu hart:), selbst wenn ich eine grundsätzliche Berechtigung sehe.
BGvklimaneutral.Balte/-in**

Ei lieber Balte, die harte Linie kommt nicht etwa von mir und sie unterliegt, meiner Kenntnis nach, keineswegs einem floreanischen lais­sez faire. Hinter deiner Vorstellung einer weicheren Art drohen unangenehme, rechtliche Konsequenzen. Ich habe nur die Kernaufgabe des Steem beschrieben, wie sie von seinen Erbauern erdacht und für Nutzer im Whitepaper beschrieben wurde.

Die „harten“ Regeln zur Referenzierung resultieren zwingend aus dem unangenehmen Umstand, dass man Inhalte vom Steem eben nur unter aufwändigen Bedingungen löschen kann. Im Falle einer erfolgreichen Klage gegen den Raub einer Urheberschaft möchte ich nicht der Autor sein, wegen dem 51 Prozent der Witnesses in der Blockkette herumstochern müssen. Das kann sehr teuer werden im internationalen Rechtsraum. Alleine die Lizenzgebühren, bis die Sache vollzogen ist, könnten eine Existenz ruinieren.

Was dein Empfinden einer weicheren Handhabung verursacht haben mag ist die Tatsache, dass auf dem Steem angeblich alles erlaubt ist, was der zulässt. Das hat Ned im Rausch seiner Allmacht so dahin gesagt. Genau an der Stelle können wir nämlich einen gefährlichen Widerspruch erkennen, der niemals juristisch bestehen kann. Schon gar nicht unter den restriktiven Bedingungen im Urheberrecht.

Entweder liefert der Steem die automatische Deklaration einer Urheberschaft, dann weist du damit unreferenzierte, fremde Produkte als eigene Arbeit aus, oder die Mission des Steem wurde falsch beschrieben und wem der Content dann gehört, ist offen. Faktisch lebt jeder Autor saugefährlich, der aus reiner Faulheit, bzw. Gedankenlosigkeit, fremdes Material nicht referenziert. Ich wünsche bei der Klärung des Umstandes jedem viel Glück, der dabei ins Fadenkreuz von Juristen gerät und der Tag wird kommen. Garantiert.

Sofern der angegriffene Autor nicht anonym ist!

Amen lieber Frosch. Hinweise auf diese eigentlich recht simple Tatsache werden leider all zu oft mit Beschimpfungen erwiedert.
Ergänzend möchte ich hinzufügen: Das halbwegs simultane Speichern auf eigenem Blog und Blockchain (ob manuell oder per @steempress) führt zu keinerlei Problemen. Solange man den Link dorthin mitpostet, erfüllt man nach wie vor die Intention des STEEM.

Echt jetzt?! Vergleichen die Bots etwa den Zeitstempel und haben eine Toleranzschwelle? Das ist ja mal eine wertvolle Zusatzinfo. Danke!

Ich speichere meinen Wordpress-basierenden Blog jetzt schon länger per steempress auf die Blockchain, und hatte noch nie Probleme. Vielleicht haben die eine generelle Ausnahme für das Service einprogrammiert?

Uruguru scheint auf einer Blacklist zu stehen. Vielleicht gibt es auch eine Whitelist.

Schlimm, dass man nur in Vermutungen herum stochern kann, im Vielleicht.
Ich finde ja, dass die Steemit Inc. und auch jeder selbsternannte Bot–Zampano seine Algorithmen offen auf den Tisch zu legen hat.

Auf dem Steem herrscht sowas ähnliches, wie die Anarchie des kapitalistischen Widerstands. Man bekommt „free“, „social“ und „demokratisch“ zum Fraße vorgeworfen, hat es aber faktisch mit algorithmischen Diktaturen von kapitalistischen Kleinstaaten zu tun. Die treiben unter dem Mantel der Großmacht STINC, was ihnen gerade als Nützlich erscheint. Der Infokrieg wird an allen Fronten geführt!

sehr schön beschrieben, leider Realität.

Ich danke Dir und vermute noch schnell, dass bei Steempress-Veröffentlichungen nicht nur Bots prüfen, ob dein Artikel ein Plagiat ist, sondern auch Operator darüber entscheiden, ob der Autor des Wordpress Blogs mit dem des Steemblogs identisch ist.

Insofern wäre die Entscheidung dich nicht abzustrafen trotzdem ein Fehler, weil jeder Artikel nach den ursprünglichen Regeln des Steem zuerst auf der Blockchain erscheinen muss. Mindestens Cheetah müsste solche Artikel kommentieren, wäre er konsequent nach Whitepaper programmiert.

Das untermauert die Haupt-These dieses Artikels: Nur wenige wissen, was wir hier tatsächlich tun. Nicht einmal die angeblichen Experten und selbsternannten Aufpasser wissen es.

Das sehe ich anders, mMn gehst du hier zu puristisch vor.
Wenn ich meinen Blog via Steempress auf die Chain exportiere, muss ich ja schon beim posten auf meiner Privatseite mit dem private key signieren und bestätige dadurch meine Steem Identität. D.h. es wird nicht "danach" auf STEEM veröffentlicht, sondern der Autrag dazu ist tatsächlich simultan mit der Veröffentlichung auf meinem Blog.

Da ich nur Steemit kenne, kann ich die Funktionsweise anderer Condenser nicht beurteilen. So, wie du es schilderst, ist es wohl in Ordnung. Da sehen selbst Puritaner wie Cheetah die Regeln ihres Glaubens, bzw, der Algorithmen eingehalten.

Und zur Info: eigenes Blogging ist eingestellt, upvoten/kuratieren/kommentieren bleibt!

Das mir deiner Blogpause habe ich schon vermutet. Schließlich gehört dein Account zu meiner täglichen Runde, beim Voteverteilen und da war schon länger nichts Neues zu finden. So eine Pause ist normal, Ich hatte sie mir ja auch schon ausgiebig gestattet. Schön, dass du noch kommentierst und votest. So bleibst du dabei und wirst nicht vergessen.

:o(

kein eigener Blogbeitrag mehr?

Da mus i ers mal ein Kaffee trinken....

!COFFEEA

Hochinteressant, auch wenn ich auf deine Kernaussage schon vor langer Zeit selbst gekommen war! Warum bitte steht das nirgendwo an prominenter Stelle wie z. B. Blue- oder Whitepaper (oder sollte ich das übersehen oder wieder vergessen haben)?

Resteem

Tja warum? Ich weiß wirklich nicht alles. Das Whitepaper wird halt nach Belieben von der Steemit Inc. umgeschrieben und für eine fundierte Anleitung hat dort niemand Zeit. Das sind Leute mit eigener Agenda. Offenbar wollen sich viele Blogger auch keine Gedanken darüber machen, warum und wofür genau hier Coins verteilt werden. Sie legen einfach drauf los und rennen glatt ins Messer. Wenn jemand rein gerannt ist, scheint die Klage darüber der einfachste Weg zu sein. Wer schlau ist, fragt einfach Mal nach und wer noch schlauer ist, liest zu zweifelhaften Themen die einschlägigen Kommentare und Artikel. Du und ich haben es doch auch gelernt.

Man muss, man muss! Kacken muss man, sonst gar nix :-) Wo ist die Quelle dafür, dass auf der Steemchain nur Original-Content publiziert werden darf. Ich habe davon noch nichts gehört. Es ist auch etwas vermessen, für ein Public Domain-Bild, wo die Quelle selbst sagt, eine Quellenangabe ist nicht erforderlich, eine Quellenangabe zu fordern.

"Muss", "zwingend", wenn ich solche Worte höre, denke ich an die SED und mir wird übel --

Ich schreib ja nur, was man tatsächlich tun muss um keine Downvotes einzufangen. Sogar an Leute wie dich habe ich gedacht und extra geschrieben, dass man tun kann, was man will. Daher musst du dich auch gar nicht beschweren. Das darfst du selbstverständlich jederzeit, aber wenn du STEEM verdienen möchtest, hältst du dich idealerweise an das Muss. Ja, und die Quelle deines neuen Wissen ist jetzt dieser Artikel, aber du kannst auch sehr gerne das Whitepaper interpretieren, falls du kannst und es findest, aber vielleicht musstest du auch Russisch lernen und kannst kein Englisch. Wenn du also alles richtig machen willst, MUSST du mir nur glauben.
Wie gesagt: Das Posten auf dem Steem ist eine Besitzdeklaration. Deklarierst du Public Domain-Material als eigenes Werk,versuchst Du eine fremde Arbeit zu klauen. Deshalb MUSST du referenzieren.

Check mal meinen Acc auf Steemworld. Willst Du mir erzählen diese ganze Downvoterspakos downvoten mich, weil ich gegen Regeln verstoße? Dann beleuchte mal diese Leute etwas genauer. Es spielt gar keine Rolle wie und was Du postest. Die downvoten alles, in allen Sprachen, einfach so quer Beet. Bitte nimm Dir ein paar Minuten und durchleuchte diese Gestalten und sage mir, welche Konsequenzen diese befürchten müssen, und dann sage mir, ob deren Verhalten normal ist. Die Downvote-Armeen sind ein größeres Problem als alle anderen Probleme zusammen, weil diese immer mehr anwachsen. Sie schaden vorsätzlich der Blockchain, hier vor allem der Motivation (gerade neuer Accounts).

Ich weiß, dass wir ein Downvote-Idioten Problem haben. Das ist aber nicht neu. Schon 2017 haben die Vollidioten des sogenannten Experiments jeden downgevotet, der ein Wal-Vote erhascht hatte. Manchen Steemian aber auch nicht, es kam darauf an, ob der Deppenbot von denen dich erfasst hatte oder nicht. Nachgeregelt hat das Ding niemand, die Wal-Idioten wollten nur ein Exempel statuieren. @mammasitta, mich und andere hat es regelmäßig erwischt. Wir sind trotzdem noch hier.

Mit HF 21/22 ist das Downvoten endgültig zum Idioten-Sport geworden, da niemand mehr Nachteile hat, wenn man einen Steemian in die Pfanne haut. Die letzte HF war eine offene Einladung zum Missbrauch, aber der Steemit Inc. wurde auch noch nie eine besondere Intelligenz zugesprochen.

Mein Artikel bezieht sich konkret auf ein weit verbreitetes, vermeidbares Fehlverhalten bezüglich korrekter Referenzierung. Es ist deshalb auch kein Rundumschlag gegen jedwedes Downvote-Verhalten geworden, sondern nur einer gegen falsches Referenzieren und darüber, welche Art Posting auf dieser Blockchain bevorzugt wird. Tut mir leid für Dich, dass sie dich fertig machen wollen und anschauen werde ich mir das in aller Ruhe, da du mich so nett eingeladen hast.

Sollte ich etwas Signifikantes entdecken, worauf du selbst einen Einfluss hast, werde ich mich auf alle Fälle wieder bei dir melden.

Die Downvotekampagne

Lieber @seo-boss,
ich habe mir die Sache mit den Downvotes wie versprochen angeschaut und kann ausgehend von meinen Beobachtungen auch schon zusammenfassen. Weil ich kein IT-Forensiker bin, wird es bei Vermutungen bleiben. Zumal das Blockchainprinzip seinen Nutzern auch größtmögliche Anonymität gewährt.

Im September 2019 hat vermutlich nur eine Person massenweise Accounts erstellt und mit einer kleinen Delegation von 15.01 SP einen hauchdünnen Faden Leben geschenkt. Die Accounts geben vor international aufgestellt zu sein, da sie in vielen Sprachen erscheinen, wahrscheinlich allen Sprachen, die der Google Translation-Bot hergibt. Die Tatsache, dass in der Hauptsache downgevotet wird lässt vermuten, dass du zum bevorzugten Ziel der subversiven Zermürbungstaktik eines Steem-Guerillakämpfers geworden bist.

Sehr wahrscheinlich hast du es mit einer Einzelperson zu tun, der du entweder während einer persönlichen Auseinandersetzung ins Fadenkreuz geraten bist, oder der deine politische Prädisposition nicht passt. Wichtig für dich ist in dem Zusammenhang, dass die Downvotes dieser mutmaßlichen Einzelperson nicht mit nenneswertem Kapital unterlegt sind und daher eher symbolischen Charakter haben.

Das Piesacken könntest du getrost schweigend erdulden. Schließlich schenkst du dem politischen Gegner in deinen Artikeln kräftig ein und wer austeilt, sollte demütig einstecken können und nicht etwa laut „Schiebung“ rufen, wenn sich ein Gegner der Downvotes bedient, was bekanntlich legitim ist. Je lauter du dich beklagst, desto größer ist die Freude deines Gegners. Genau so wächst seine Lust, beschwingt mit dem Spiel fortzufahren.

Ich hoffe, dass ich dir mit meiner kleinen Zusammenfassung auch ein wenig taktische Hilfestellung geben konnte, damit du weiterhin lustvoll kreativ dem politischen Feind einschenken kannst, ohne selbst leiden zu müssen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber gerne noch gestehen, dass der Gegner deine Schreibkunst mit keinem Blick würdigt. Sonst würde er deinen nicht undeutlichen Argumenten nämlich inhaltlich begegnen und nicht etwa mit nahezu wirkungslosen Platzpatronen aus dem Hinterhalt auf dich ballern.

Ich könnte Deiner Zusammenfassung einiges abgewinnen, wenn ich diese Sichtweise teilen würde. Es geht hier jedoch nicht um mich, oder um unliebsame Inhalte, es geht nur um das Zersetzen der Steemchain. Das scheint mir der einzige Grund zu sein, warum es diese Downvoter-Armeen gibt. Ich habe fast 8 Tausend Accounts gezählt und es werden jeden Tag ca. 100 mehr und dahinter stehen maximal nur 5 Leute. Ich denke kein normaler Mensch würde so einen Aufwand privat betreiben. Damit steht für mich fest. Es gibt Leute die bezahlen diese Trolle dafür, dass Steem zerstört wird. Es gibt keine andere Erklärung die Sinn macht. Wenn das in dem Maße weiter geht, ist Steem bald Geschichte, weil es dann mehr aktive Alles-Downvoter gibt als aktive Blogger. Früher oder später wirst Du auch dran sein, wie jeder andere und dann wirst Du es vielleicht anders sehen. Ich bin für eine Bann-Funktion oder einen anderen Selbstschutz. Wenn nichts in dieser Weise kommt, dann schreibe ich wieder in meinem privaten Blog weiter und lasse Steem Geschichte sein.
Die Witnesess kennen das Problem. In allem Sprachen haben sich die Leute darüber beschwert und zwar viele male und seit vielen Monaten. Es interessiert sie aber nicht. D.h. denen ist egal was hier passiert, Hauptsache deren Einnahmen stimmen. Am Ende werden sie auch verlieren. Jeder der einen Account hier hat, ist ein Investor, mehr oder weniger. Es kann nicht sein, dass man angegriffen wird, ohne ein Instrument zu haben, sich dagegen wehren zu können. Jeder sollte anderen komplett bannen können und damit die Einflussnahme auf den eigenen Blog nehmen können. Das ist technisch sicher machbar, auch wenn einige behaupten das sei unmöglich. Ich wette das es geht.
Solange die Witnesess so etwas tausendfach dulden, wird diese Chain niemals groß werden. Es schreckt einfach zu viele neue ab. Es geht hier nicht um mich. Ich bin nur der Robin Hood der das Maul aufmacht :-):

„Robin Hood“ ist nach meinem Empfinden eine romantisch motivierte Wunschvorstellung, die ich als Leser so nicht bestätigen möchte. Der in Beschlag genommene Charakter raubt bei den Reichen, um den Armen zu geben. Diese sehr spezifische Grundhaltung kann ich in deinen Artikeln nicht entdecken.

Früher oder später wirst Du auch dran sein, wie jeder andere und dann wirst Du es vielleicht anders sehen.

Ich bin immer mal wieder dran und wurde 2017 sogar empfindlich von depperten Walen geschädigt. Trotzdem nehme es stoisch, wie das Wetter. Dabei mache ich mir nicht einmal die Mühe, die Akteure zu „muten“.

Die Blockchain gibt dir das Werkzeug Mute an die Hand, damit du jeden unangenehmen Account ausblendest. Nach der Anwendung können sie dich nicht mehr erkennen. Du existierst dann nicht für sie. Bei der Masse Accounts macht das natürlich Arbeit, aber du verfügst sehr wohl über ein Werkzeug, mit dem du dich wirksam wehren kannst.

Du hast einen echt starken Charakter, @afrog. Ich glaub, wenn mir das mit den Walen passiert wäre, hätte ich direkt das Weite gesucht. Im Moment bin ich nur Beobachter, aber ich bleib der Steem-Blockchain immer irgendwie treu. Keine Ahnung, warum...

Wunderbar, du bist auch noch hier. Danke für deinen lieben Kommentar Laylahsophia. Ich habe herausgefunden, was alleine das Prinzip Hoffnung für einen geldwerten Anteil an unserem Token hat. Es sind mindestens die 8 Cent, die der Steemkurs im März/Aptil 2017 gezeigt hat. Wir sind aber niemals alleine wegen der Rewards hier geblieben. Die Cent sind nur der Treibstoff des Vehikels. Sein Chassis ist viel faszinierender.

Ich persönlich finde die Lektüre auf der Blockchain lehrreich, wie auch immer wieder unterhaltsam. So oft kann man beim Lesen laut lachen. Über mich selbst lerne ich sehr viel, kann mich entwickeln und öfter sogar Menschen inspirieren, Wir sind eine außerordentlich interessante Mischung verschiedener Charaktere, mit ganz unterschiedlichen Lebensentwürfen. Der Steem ist für mich ein lebendiges Gesellschaftslabor.

Danke für die sehr einfache gut verständliche Erklärung. Frage mich ob es für die neuen Steemians gleich ersichtlich ist und sie nicht sofort diesen großen Fehler machen. Sind ja auch einige schon länger auf anderen sozialen Medien unterwegs und nehmen steemit noch mit dazu. Ob diese immer den Content gleich verlinken oder als erstes auf steemit veröffentlichen glaube ich nicht. Wie kann man das am einfachsten den neuen mit auf dem Weg geben? Natürlich Gestern! LG Michael

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Gerne gesxchrieben Michael. Danke.
Das Steemwiki war meine idee dazu. Die D–A–CH–Autoreh haben hoffentlich richtig darüber geschrieben und ich habe das in der Vergangenheit auch schon getan. Es fehlt nach vie vor die zentrale Hilfe. Das Steemwiki hätte zu dieser instanz werden können, doch das scheiterte bisher am technischem Input. ich denke, solange eine zentrale Instanz fehlt, wird es so locker und schmerzhaft weiter gehen, wie bisher und Swinger von Facebook sind hier sowieso am falschen Platz. Der Steem ist eben alles für Originalcontent aber ganz sicher keine Laberbude für jede Marginalie.

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Mit der Blockchain kann man den Besitz an sehr vielen Dingen regeln. Seien es Aktien/Firmenanteile, Lizenzen, oder Geld. Und auf der Steem-Blockchain ist das eben der Besitz an Text-Content. Mit Video- und Bild-Material würde es nicht so gehen wegen dem Speicherbedarf, aber mit Text-Content schon.

Du hast es verstanden und vielleicht hast du den Artikel gar nicht dafür gebraucht. Ich danke dir fürs Lesen und den vertiefenden Kommentar. Bildmaterial dürfte sicher nicht das Problem sein. Wie es sich mit Videos verhält, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich keine Movies produziere.

Nein, ich hatte den Gedanken auch schon mal vorher, aber dazu bisher nichts geschrieben. Bei Text macht es halt Sinn, das direkt auf der Chain zu speichern und dann gilt "Not your Keys not your Content". Ich denke für Videocontent wird es auch irgendwann Lösungen geben. Die gesetzlichen Grundlagen bilden sich ja bereits(Verbindung von Rechtsverbindlichem Besitz und Token, Token Container Modell in Liechtenstein). An Lizenztoken für Videomaterial wird z. B. von Welt der Wunder mit dem "Micro Licensing Coin" gearbeitet. Kann mir vorstellen, dass DTube oder Youtube auch irgendwann an so etwas ähnlichem arbeiten werden. Und Spotify dann vielleicht für Musik-Lizenzen und Steam für Gaming-Lizenzen. Ergäbe einfach Sinn, weil für genau sowas ist Tokenisierung da.

Ein klassischer @afrog.
Das habe ich vermisst.

Danke lieber Oliver. Ich habe jetzt wieder mehr Raum zum Schreiben, weil das Steemwiki auf Eis gelegt wurde. Das Posten ist wieder meine Lieblingsbeschäftigung.

Ich verkneife mir nun die Schlauberger Sprüche und freue mich einfach darüber, dass von dir nun vllt. mehr zu lesen sein wird.

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