Auch das Geschlecht spielt eine wesentliche Rolle im Leben und ist für unser Glück mindestens ebenso wichtig wie Talent und Interesse.

Warum?

Scheinbar stellt aber niemand mehr die Frage, ist das auch gut.

Gegenfrage:
Warum sollte es nicht gut sein, wenn es einem egal ist, ob das Gegenüber nun männlich, weiblich oder beides ist?

Da das nicht lange folgenlos bleibt, merken wir schneller den Fehlschluss.

Nichts ist ohne Folgen. Wenn du jemanden anguckst, reagiert er. Wenn du etwas sagst, antworten dir Leute. Alles hat Folgen.
Und, theoretisch: Du musst nichts essen... du kannst, von jetzt an, in deinem Leben nie wieder etwas essen. ... nur die Frage, wann man verhungert. ;)

oder daraus resultierende Folgen werden so gut wie nie erwähnt. Dabei gibt es Grenzen, natürliche und auch moralische, und es bleibt nicht folgenlos sie zu ignorieren.

An welche Folgen denkst du?
Natürlich, wenn ich Kindergärtner werden würde, dann wäre das die Folge, dass ich den Beruf ganz schnell hinschmeiße, da es schrecklich wäre mit Kindern zusammenzuarbeiten. ;)
... sowas weiß man aber im Voraus.
Oder, woran denkst du?

Wo wäre da eine moralische oder natürlich Grenze?

Wie du siehst, ist das keine reine Frage des Geschlechts, der Gleichstellung oder gar von Frauenhass und Patriarchat, sondern es ist die viel größere Frage nach der persönlichen Freiheit.

Die Freiheit, unabhängig arbiträrer Merkmale, wie des Geschlechtsorgans, trotzdem Kindergärtner(-in) oder Leiter(-in) des Max-Planck-Instituts zu werden.

Zu sagen: "Eine Frau kann das nicht." wäre doch eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit, oder nicht?