RE: Fahrverbote für Dieselmotoren – Warum sollen eigentlich 1/3 der PKWs und 96% der LKW eingeschränkt werden?
Problematisch ist [...], daß die Strafen auf die Verbraucher abgewälzt werden, statt auf die [...] Autoindustrie.
Und wer zahlt die Strafen der Autoindustrie am Ende? Die Shareholder? Die Vorstände? Wohl eher nicht. Die "Industrie" legt sie einfach auf die Preise um und der dumme Verbraucher bezahlt die Strafen dann an der Ladentheke.
Bild: © Thomas Plaßmann/ Baaske Cartoons
Wo die Politik eingreift kommt für den Verbraucher immer nur Mist raus. Die Politik ist schließlich keine neutrale Instanz, sondern die kartelt an einem Tisch mit den Vorständen der Industrie aus, wie man den Verbraucher effizienter ausnehmen kann. Was passiert, wenn man eine Industrie subventioniert, hat man schon des öfteren gesehen, nicht zuletzt bei den Solarmodulen. Die Lösung besteht also schon mal nicht darin, daß man die Problemursache als Lösung sieht.
Was dieses konstruierte "Dieselproblem" angeht: Seit Jahrzehnten werden Schadstoffwerte reduziert und neue und immer strengere Vorschriften erlassen. Verglichen mit den 70er Jahren kommt heute aus dem Auspuff frische Luft, während der Schiffs- und Flugverkehr seither stark zugenommen hat. Nun blasen allerdings gerade Schiffe und Flugzeuge Schweröl bzw. Kerosin, was nichts anderes ist als Diesel, tonnenweise ungefiltert in die Luft. Das zeigt also, daß es der Politik hier um alles Mögliche geht, aber sicher nicht um saubere Luft, denn die Luft ist heute sauberer als je zuvor - zumindest wenn man so tut, als wären die Autos die Hauptursache für Luftverschmutzung.
Ja, aber wieso sollte man das Problem beim Schiffsverkehr auf der nur 3 km entfernten Elbe suchen oder beim nur 11 km entfernten Flughafen, wenn man doch die Leute dafür verantwortlich machen kann, die täglich zur Arbeit müssen...
Richtig - zumal es die Leute sind, die die Lobbies der beiden anderen Luftverpester ja bezahlen müssen...