Der deutsche Automobilhersteller BMW hat angeblich eine zweite Partnerschaft mit einem Blockchain-Startup geschlossen, diesmal um ethisches Kobalt für seine Produkte zu beschaffen, berichtet Reuters am 5. März unter Berufung auf den CEO des Startups.

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Nur eine Woche nachdem der Automobilriese einen Deal mit dem chinesischen Blockchain-Lieferanten VEChain enthüllt hatte, sagte Douglas Johnson-Poensgen, der CEO des wenig bekannten britischen Startup-Unternehmens Circulor, Reuters, dass sie mit BMW zusammenarbeiten, um so genannte "saubere" Kobaltlieferungen zu verfolgen, um ihre ethische Herkunft sicherzustellen.

Kobalt wird überwiegend aus der vom Krieg zerrissenen Demokratischen Republik Kongo bezogen, wo einige Lieferungen angeblich Kinderarbeit und informelle Einrichtungen beinhalten, die als "handwerkliche" Minen bekannt sind, stellt Reuters fest.

"Blockchain Tech", sagt Circulors CEO, "ist das Ticket des Autogiganten, um eine nachhaltige Lieferkette zu gewährleisten."

"Wir glauben, dass es ökonomisch sinnvoll ist, mit Quellen zu beginnen, die kein Problem darstellen", sagte Johnson-Poensgen gegenüber Reuters.

"Ist das System erst einmal erprobt und funktionstüchtig, kann man die härteren Anwendungsfälle, wie z.B. handwerkliche Minen, in Angriff nehmen."

Fast keine weiteren Informationen über Circulor oder ihre angebliche Partnerschaft, die von BMW offiziell anerkannt werden müssen, sind aufgetaucht. Darüber hinaus scheint Circulor keine offizielle Website zu haben und mit ihrer Londoner Registrierung und Gründung als Private Limited Company im November 2017 ihre einzigen öffentlich zugänglichen Informationen.

Der jüngste Schritt setzt den Trend in der Automobilindustrie, insbesondere in Deutschland, fort und konzentriert sich auf den Einsatz von Blockchain, um Innovationen zu fördern und Kosten zu senken.

Am 5. März berichtete Cointelegraph, dass Mercedes-Benz Besitzer Daimler eine brandneue Krypto-Währung auf den Markt gebracht hat. Die Währung, die als MobiCoin bekannt ist, soll Fahrer für sicheres und umweltfreundliches Fahren belohnen und befindet sich derzeit in einer dreimonatigen Testphase mit 500 Autobesitzern.

Ende Februar berichtete Cointelegraph, dass Porsche in Zusammenarbeit mit dem Berliner Startup XAIN Blockchain Tech erfolgreich implementiert und getestet hat.

Source: https://cointelegraph.com/news/bmw-is-working-with-another-blockchain-firm-this-time-to-track-cobalt-report-says

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Also ich glaube dass fast jeder der Kinderarbeit nicht unterstützt (was keiner tun sollte) diese Idee für super haltet. Bleibt allerdings natürlich wie immer leider die Frage ob das ganze nicht irgendwie umgangen wird und die illegalen Produkte nicht vor Ort schon heimlich zu angeblich seriösen Lieferanten eingeschmuggelt wird. Es bleibt halt leider wie immer zu sagen, dass es ja auch irgendjemanden geben muss, der das Ganze auf der Blockchain einträgt und die Kette ist leider immer nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

Vielen herzlichen Dank fürs Lesen!