Pandemievorbereitungen der Bundesregierung unzureichend seit 2007
Schauen wir auf die unzureichenden Vorbereitungen der deutschen Regierung und vieler anderer Staaten auf der Welt, auf die Corona-Pandemie, so muß man leider sagen, daß diese uns eigentlich nicht unvorbereitet getroffen haben sollte. In der einschlägigen Forschung mit Corona und SARS-ähnlichen Viren wurde schon seit einigen Jahren vor Katastrophenszenarien gewarnt, wie jenem das wir gerade durchleben.
Eine bundesweite Pandemieübung im Jahr 2007 namens Lükex 2007 müsste eigentlich dringenden Handlungsbedarf offenbart haben. Diesem Bericht zufolge soll die Übung bereits dringenden Handlungsbedarf offenbart haben.
Demnach waren die übenden Krisenstäbe zum Teil unfähig, Entwicklungen vorherzusagen und "vorausschauende strategische Entscheidungen" zu fällen. Bedrohliche Szenarien wurden "zum Teil unterschätzt", auf gravierende Auswirkungen nur schleppend oder gar nicht reagiert. Der Bericht moniere, es habe an "Instrumenten und Daten" gefehlt, um den Bedarf an Antibiotika oder antiviraler Arznei realistisch einzuschätzen.
Zum miserablen Abschneiden passt auch, daß die Übung vorzeitig abgebrochen wurde. Irgendwas sagt mir, daß ein schneller Abbruch im vorliegenden Ernstfall nicht möglich sein wird.