Hillary Clinton gegen Donald Trump: Clinton unter Druck im ersten TV-Duell

in #clintonvstrump8 years ago (edited)

Berichterstattung war "gestern". Heute werden ideologisch eingefärbe Meinungen von den gebührenfinanzierten Mainstream-Medien als "Nachrichten verkauft". Die westlichen Medien reklamieren für Hillary Clinton einen Debattensieg - basierend auf einer Umfrage von CNN, dessen Sender mit der Clinton Foundation verfilzt ist, Hillarys Wahlkamf finanziert und klare Partikulärinteressen verfolgt.

Unvoreingenommen müsste man wohl zu einem unentschieden gelangen, das bei den aktuellen Umfragewerten für Clinton sehr gefährlich ist.

Mit der höchsten Einschaltquote für politische Formate von zirka 100 Millionen Zuschauern,  lieferten sich in der letzten Nacht europäischer Zeit, Hillary Clinton und Donald Trump ihr erstes 90-minütiges TV-Duell. Im Vorfeld wurde mit einem klaren Debatten-Sieg für die demokratische Kandidatin Clinton gerechnet. 60 Prozent der Amerikaner erwarteten gemäss Umfrage, dass Hillary Clinton als Siegerin aus der Debatte hervorgehen würde.

Clintons Sieg im ersten TV-Duell wurde auch deshalb erwartet, weil sie  im Vergleich zu ihrem Kontrahenten in den aussenpolitischen Dossiers als sattelfest gilt und auserdem schon an mehreren TV-Duellen  teilgenommen hat, in denen sie nota bene eine gute Figur gemacht hatte.

Der gestrige Verlauf war dann aber eine Überraschung. Der sonst  austeilende und polemisierende Trump konnte sich nicht nur erstaunlich zurückhalten, sondern punktete auch in  wirtschaftlichen und aussenpolitischen Fragen.   Trump gelang es, seine Standpunkte beim Wirtschaftshaushalt und den  Krisenursachen glaubhaft zu vermitteln. Er warb unter anderem für Steuersenkungen von 35 auf 15 Prozent,  Investitionen in Infrastruktur und eine Stärkung des US Binnenmarktes. Weiter brachte Trump mit dem Freihandelsabkommen NAFTA und dem Irakkrieg  Clinton unter Druck, wo sie als Aussenministerin massgeblich mitverantwortlich war.

Clintons Taktik wirkte generell gut einstudiert. Vielleicht zu gut, denn ihre Repliken und Angriffe auf Trump wirkten oft wie ein einstudierter Vortrag denn wie ein authentischer Auftritt. 

Hillary Clintons nahestender TV-Sender CNN veröffentlichte nach der Debatte einen klaren Sieg für Clinton mit 62  Prozent. TV-Stationen, die Clinton finanziell nicht unterstützen, sahen dies erwartungsgemäss umgekehrt.  Unvoreingenommen müsste man wohl zu einem unentschieden gelangen, das bei den aktuellen Umfragewerten für Clinton sehr gefährlich ist.

Fazit: Hillary Clinton muss für einen Wahlsieg über ihren Schatten springen und den Wählern mit Authentizität statt einstudierten Parolen Vertrauen schaffen. Viel Zeit bleibt ihr dazu nicht.

/io\

Weitere Quellen:

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Techno_Ast Stephan Ast tweeted @ 28 Sep 2016 - 06:19 UTC

Staatsfernsehen @SRF und @ZDF zeigen nur Clinton nahestehenden Poll von #CNN, der #Clinton's Wahlkampf finanziert! https://t.co/GFY40rjaVC

reddy783 $a!ram Re|)|)y tweeted @ 27 Sep 2016 - 04:24 UTC

@minhazmerchant How about this one? Over 600000 responses!! https://t.co/ciQPrzY7vI

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