NGOs und Blockchain – geht das überhaupt?

in #charity6 years ago

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Bald ist wieder ein Semester an der FH geschafft. Theoretisch könnte man sich auch schon früher zurücklehnen, aber als professionelle Studentin spare ich alles und jede noch so kleine Aufgabe bis zum bitteren Ende auf. So auch "Die erste Hausübung mit der man Geld verdienen" von @limesoda. Man siehe also: Auch Geld bietet nicht Anreiz genug, um nicht bis zum letzten Tag zu warten 😇

Unsere Aufgabe war es, zum Thema Blockchain, NGOs und Crowdfunding zu recherchieren. Was ich dazu zu sagen habe, und welche NGOs bereits die Blockchain-Technologie verwenden, seht ihr hier 👇


NGOs haben es zurzeit nicht leicht.

Die öffentliche Wahrnehmung ist vermehrt von negativ Beispielen gezeichnet. Spender und Spenderinnen glauben selten daran, dass ihre Spende auch tatsächlich etwas bewirken kann. Das Vertrauen in NGOs schwindet.
Die sind aber wiederrum nicht untätig und probieren dem entgegenzuwirken. Neue Konzepte und auch digitale Angebote sollen dabei helfen. Große Erfolgen blieben aber bisher auf der Strecke. Eine neue Möglichkeit bietet sich aber durch den Einsatz von der Blockchain-Technologie. Aber hat sie die Möglichkeit das bestehende Problem von NGOs langfristig zu lösen?

NGOs und Blockchain – geht das überhaupt?

Ja, das geht!
Grundsätzlich hat die Blockchain genau die richtigen Voraussetzungen, das Vertrauen in NGOs wieder zu erhöhen. Immerhin besteht jeder Datensatz nur ein einziges Mal und so kann genau nachgewiesen werden, wofür das gespendete Geld eingesetzt wurde.
Im Zuge meiner Recherche habe ich einige Beispiele von NGOs gefunden, die die Blockchain bereits erfolgreich nutzen:

BitHope Foundation

BitHope Foundation ist eine NGO aus Bulgarien, die ihre Spenden ausschließlich mittels Bitcoins generiert. Eine ihrer Spenden ging beispielsweise an eine Kampagne namens „Hope for Mental Health“, welche psychologische Hilfe für Menschen mit Beeinträchtigung bereitstellt. Im vergangenen Jahr wurden außerdem 9 weitere Projekte erfolgreich unterstützt.
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Aid:Tech

Aid:Tech aus Dublin hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass keine Spenden durch Korruption oder Betrug verloren gehen. Dabei werden Empfänger von Entwicklungshilfen mit einer digitalen Identität ausgestattet, über welche sie später die Hilfe empfangen können. Den ersten Einsatz fand diese Idee 2015 im Libanon, wo syrische Flüchtlinge „smarte Gutscheine“ erhielten, die mit einem QR-Code verknüpft und gleichzeitig an eine Blockchain-Wallet-Adresse gebunden waren. So konnten die Flüchtlinge die erhaltenen Spenden erfolgreich für Waren wie Lebensmittel einlösen.
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Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie konnten also bereits erste Erfolge verzeichnet werden. Spenden könnte dadurch wieder attraktiver werden, da genau nachvollzogen werden kann, wo die Spende denn schlussendlich landet.
Fraglich ist natürlich, ob NGOs bereits genug Vertrauen in die Technologie entwickelt habe, um diese aktiv zu verwenden. Auch der Spender auf der anderen Seite könnte von der Komplexität des großen Ganzen abgeschreckt werden.
Wohin die Reise von NGOs und der Blockchain gehen wird, wird sich wohl erst mit der Zeit zeigen.

Blockchain & Charity gibt es übrigens auch schon bei steemit. Einfach mal bei @steemarity vorbeischauen 💕

“Think of giving not as a duty but as a privilege.” - John D. Rockefeller Jr.

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