RE: Wie stehen eigentlich die Parteien zu Bitcoin in der Bundestagswahl 2017?
Lieber @trollwut das Du dir die Arbeit gemacht hast ist anerkennenswert, aber nur im Sinne der Arbeit selbst. Mir erschließt sich nicht, was für einen Zweck Du damit verfolgst? Ist es dein Streben nach Regulierung? Dann wäre die Anfrage sinnvoll. Ist es der Wunsch, dass Du mit Cryptos bezahlen kannst? Dann war die Arbeit nicht zielführend, denn dass entscheidet lediglich dein Tauschpartner, ob er dieses Zahlungsmittel anerkennt.
Betrachten wir uns doch den derzeitigen Finanzsektor doch einmal genauer: Es ist der regulierteste Bereich überhaupt. Und wo stehen wir? In einer Finanzkatastrophe. Willst Du diese Finanzkatastrophe auch im Bereich von Cryptos, dann empfehle ich die Regulierung. Warum fragt man eigentlich immer Parteien und den Staat? Ist man selbst nicht mündig genug zu entscheiden was man will und was für einen selbst gut ist? Der Staat und hier meine ich die Agenten und Staatsbetriebe die aus den Parteien hervorgehen, können selbst mit Geld nicht umgehen, was die Schuldenberge zeigen, die auf die Nettosteuerzahler abgewälzt werden. Es ist einfach Schulden zu machen, wenn man sie selbst nicht tilgen muss, sondern andere dazu verpflichtet Schulden zurückzuzahlen, die sie nicht zu verantworten haben. Das ist klassischer Betrug gebündelt mit legalisiertem Raub. Dieser Personengruppe mein ökonomisches Leben anvertrauen zu wollen, kommt einem SM Spiel gleich und ich stehe nicht auf SM. Es ist auch nicht zu verstehen, wie es eine Nutzergemeinschaft tolerieren kann, dass mittlerweile mehr als 50% des Wertzuwachses dieser Gemeinschaft zum großen Teil in den Taschen der Partei- und Politikergangs verschwindet. Das wäre nur noch damit zu erklären, dass der größte Teil dieses Gesellschaftskonstruktes am Stockholm-Syndrom leidet. Ich persönlich leide darunter nicht, definitiv nicht. Dass man auf Steemit "Likes" erhaschen möchte, ist durchaus verständlich, denn man zieht ja auch selbst seinen Nutzen daraus, oder erhofft sich einen. Ich kann Dir jedoch für diesen Beitrag kein "like" geben, was jedoch nicht bedeutet, dass ich deine Arbeit nicht anerkenne. Doch ich kann leider nicht heucheln, was ich mit einem "like" machen würde, nur um selbst "likes" zu erhaschen. Deine Arbeit selbst war sehr gut, das Ziel eine Katastrophe und das sehe ich aus dem Blickfeld eines freien Menschen und Befürworter einer "freien Gesellschaft". Das ist meine aufrichtige Antwort zu diesem Thema.
Die "eigentliche" Frage zur Blockchain und Politik betrifft auch insbesondere die Gesetze um digitale Währungen und deren Akzeptanz. Bei der BAFIN findet sich sehr viel § und umständliche Verfahren damit man ganz sicher auf der Rechtlich sicheren Seite ist. z.B. lässt sich das "heutige Geld" ganz einfach in einer Kombination mit einer Blockchain; "fälschungs sicher" machen. Würde sich ein eigenständiger Handel in der Bevölkerung entwickeln der mit Hilfe von Coincards (z.B. @SVtechnik) etablieren, würde doch ganz sicher irgendein Staaliches Organ hier versuchen die "Freie Entwicklung" zu unterbinden oder zu "kontrollieren"
Nehmen wir mal an man würde "privat" ein Handel mit Coincards und Coin-Coins für Flohmärkte entwickeln und die Verkäufer und Kunden würden sich hier gegenseitig mit Coins bezahlen. Keine Staatliche Kontrolle damit Möglich. Um die fälschungssicherheit zu gewähren kann jeder die Karten im Internet überprüfen, oder mittels App am Handy.
Wie dem auch Sei, ich bin mir Sicher das solchen Entwicklung, mit eigenständigem Real Handel (Ersatz für Euro oder anderen Handgeld) hier die Politik sicher als Gefahr oder in den Medien als Schwarzgeld abtun würde.
Ich bin Verfechter davon das die Blockchain "uns" allen viel in der Zukunft erleichtern kann. Viele selbst gemachte Probleme lösen kann.
z.B. die AXA hat nun für eine Flugversicherung die Verträge über eine Chain am laufen (ETH) Wenn das Versicherte Ereignis stattfindet, wird der Kunde sehr Zeitnahe ausbezahlt. Ohne das dieser irgendwelche Unterlagen oder Bearbeitung vorlegen müsste.
Würd man sowas für Unterhaltskassen, Hartz.... usw. usw. anwenden. ja da kann sich jeder ausrechnen das sich die Aufwände mindestens halbieren und die Resourcen anständig genutzt werden können.
Wer nun mit dem Argument kommt das dadurch Arbeitsplätze verloren gehen..... der hat einiges Nicht verstanden... bzw. muss viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Wenn überhaupt gibt es Arbeitsverlagerungen, überlastet ist das Amt so oder so. :-)
Vermutlich werden wir erst in 10 Jahren die Vorteile einer Weltwährung zu schätzen wissen. Zuvor wird sicher ein "großer" Rückschritt erfolgen. Da die Lenker der Welt nicht die Denker sind !