Hallo @denniskoray und auch meine Glückwünsche zur 500sten Bitcoin Informant Show und vielen Dank dafür.

Ich kann ja sehr gut nachvollziehen, dass man auch als Cryptogeldbesitzer versucht, den Staat möglichst außen vor zu halten. Versuchen die Sozialstaaten doch mit großer Vehemez, die Vermögen ihrer Untertanen zwecks Umverteilung zu besteuern. Daher ist man natürlich instinktiv geneigt, sein Cryptoguthaben zu verschweigen und überhaupt nicht den Gedanken aufkommen zu lassen, es handele sich um Vermögen. Leider ist das aber nur die Sicht derjenigen, die auf der Besitzerseite sind. Und von dieser Seite aus sieht man eben oft nur Steuerverschwendung, überhöhte Beamtengehälter und Pensionen, immer größer werdende Parlamente und staatliche Einrichtungen. Den ganzen Sumpf der mauschelnden Staatsbande eben....

Andererseits darf man aber auch die Seite der - ich sach mal - "Nichtbesitzer" nicht völlig außer Acht lassen. Gerade wundere ich mich selber, welche Worte meiner Tastatur entfleuchen. Aber ich arbeite zum Beispiel in einem Heim, in dem geistig behinderte, erwachsene und völlig mittellose Menschen leben. Wenn da nicht manchmal jemand was in die Kasse täte, wäre es schon eher schlecht. Zudem halte ich auch außerhalb der Bürozeiten arbeitende Feuerwehren und Polizeistationen und sowas für prinzipiell sinnvoll. Dummerweise entstehen bei solchen Dienstleistungen aber Kosten. Und die einzigen, die diese Kosten verursachen und dann wohl auch bezahlen müssen sind dummerweise wir selber.

Kurz gesagt: Staat gänzlich ablehnen und nur als Feind betrachten geht auch nicht.

liebe Grüße
gernfried2000