Mauritania was tough, Senegal is tougher / Mauretanien war hart, Senegal ist härter

in #bicycling9 months ago

The days in Mauritania - no SIM card, mobile phone damaged, sandstorms - all survived. The country itself is beautiful and the people are very welcoming.

Unfortunately, the farewell at the border was very unpleasant. The border guard took my passport and gave it to a money changer. He only wanted to give it back if I exchanged a certain amount of money with him. I refused. Then the border guard demanded an exit fee. I refused.

I know that you should and must adapt when travelling to foreign countries. I'm happy to do that! But it has to be done properly and corruption is not decent.

Yes, they saw it differently. The money changer pushed my bike into the dirt and stamped on it. The border guard did the same to me. I left the country with dented spokes, a broken light and bruised ribs.

What was supposed to get better in Senegal turned out to be worse. How much bad luck can you have? On the first section - 175 kilometres - I had 5 punctures! I patched the inner tube several times, then changed it. Flat again after a short ride. After the 4th time, I was desperate. No, I didn't take any photos that day and I was on the verge of being taken to the nearest airport for the flight home a few times.

I have 6 spare inner tubes for the whole round trip. 4 of them have already been used up.

After the last breakdown, the locals picked me up and helped me all together. Super friendly people! A very poor country, but the people seem so happy. I really like it. I hardly understand anyone here, most of the people I meet only speak local dialects.

It's still very hot during the day, I drive into the night. I eat and drink a lot and lose energy. Because my mobile phone broke and I'm now using a replacement device, I'm cut off from my social media accounts, which are linked to the device. It feels like shit because I only have contact with some people there.

I'll probably have a visa problem waiting for me soon. Guinea doesn't seem to issue visas directly at the border like the other African countries. But we'll see about that.

Oh yes. Do you remember my encounter with the fucking crazy @hardestgeezer, my superhero who runs from South Africa to Tunisia? He dedicated a tiny sequence to our meeting in his really professional video report. Have a look!

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Die Tage in Mauretanien – keine SIM-Karte, Handy beschädigt, Sandstürme – alles überstanden. Das Land an sich ist wunderschön und die Menschen sehr herzlich.

Leider war der Abschied an der Grenze sehr unerfreulich. Der Grenzer nahm mir meinen Paß weg und übergab ihn einem Geldwechsler. Der wollte ihn nur zurückgeben, wenn ich eine bestimmte erhebliche Summe Geld bei ihm umtauschte. Ich lehnte ab. Dann verlangte der Grenzer eine Ausreisegebühr. Ich lehnte ab.

Ich weiß, dass man sich anpassen soll und muß, wenn man fremde Länder bereist. Tue ich gerne! Muß aber seine Ordnung haben und Korruption ist nicht anständig.

Ja, das sahen die dann anders. Der Geldwechsler stieß mein Bike in den Dreck und trat darauf herum. Der Grenzer tat das gleiche mit mir. Ich verließ das Land mit verbeulten Speichen und einen kaputten Licht und mit geprellten Rippen.

Was im Senegal besser werden sollte, erwies sich als schlimmer. Wie viel Pech kann man bitte haben? Auf der ersten Teilstrecke – 175 Kilometer – hatte ich 5 Reifenpannen! Schlauch mehrmals geflickt, dann gewechselt. Nach kurzer Fahrt wieder platt. Nach dem 4. Mal war ich verzweifelt. Nein, ich habe den Tag keine Fotos gemacht und ich war einige Male kurz davor, mich zum nächsten Flughafen bringen zu lassen für den Heimflug.

Ich habe für die ganze Umrundung 6 Ersatzschläuche bei. 4 davon sind bereits verbraucht.

Nach der letzten Panne haben mich Einheimische aufgesammelt und mir alle gemeinsam geholfen. Mega freundliche Menschen! Ein ganz armes Land, aber die Leute wirken so glücklich. Gefällt mir sehr. Ich verstehe hier kaum jemanden, die meisten, die ich treffe, sprechen nur einheimische Dialekte.

Es ist weiter sehr heiß tagsüber, ich fahre bis in die Nacht hinein. Ich esse und trinke sehr viel, verliere Energie. Weil mein Handy kaputt ging und ich jetzt ein Ersatzgerät nutze, bin ich von meinen Social Media Accounts abgeschnitten, die sind ans Gerät gekoppelt. Das fühlt sich beschissen an, weil ich zu einigen Leuten nur dort Kontakt habe.

Vermutlich wird demnächst ein Visa-Problem auf mich warten. Guinea scheint keins direkt an der Grenze auszustellen, wie die anderen afrikanischen Staaten. Aber das sehen wir dann.

Ach ja. Erinnert Ihr Euch noch an meine Begegnung mit dem fucking crazy @hardestgeezer, meinem Superhero, der von Südafrika nach Tunesien läuft? Der hat unserem Treffen eine winzige Sequenz in seinem echt professionellen Videobericht gewidmet. Schaut ruhig mal rein!

Sort:  

hast du an der grenze denn doch noch die zeche bezahlt,die sie gegen deinen pass haben wollten,oder hast du es ausgesessen....

pass auf dich auf

egal wer mir begegnet,wenn er unfreundlich ist,dem erzähle ich gleich,dass ich alles von meinem leben bei youtube festhalte und erzähle,dann öffnen sich irgendwie neue türen :-)

beste weiter reise

Nee, nix bezahlt, das macht man nicht. Haben sich abreagiert, dann nicht mehr nach mir umgeschaut.

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