Widerspruch in den Stammbäumen Jesu sehr simpel aufgelöst!
Gibt es Widersprüche in den beiden Stammbäumen Jesu?
Nein, denn wenn es welche gäbe, dann wäre die Bibel nicht Gottes Wort!!!
Das war selbstverständlich nur ein kleiner Scherz, damit genug Blut durch das Hirn gezogen wird. Ich könnte jetzt noch die kurze Antwort geben: Nein, es gibt keine Widersprüche! und die lange Antwort: Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiinnnnnn, es gibt keine Widersprüche!
Wie so oft befindet sich auch hier die Wahrheit in der Mitte von beiden Antworten:
Bei Lukas muss "wie man es von Joseph meinte" in Klammer () gesetzt werden, dann gibt es überhaupt keinen Widerspruch. Die Setzung der Klammern ist dabei nicht willkürlich, sondern vom Text selbst her gerechtfertigt, denn jeder einzelne Name im gesamten Geschlechtsregister hat den bestimmten Artikel - außer Joseph! Lukas hat hier also einen Unterschied gezogen und das rechtfertigt, dass der Name Josephs in Klammern gesetzt gehört und Lk 3,23-24 auf folgende Weise gelesen werden sollte:
"Und Jesus war ungefähr 30 Jahre alt, als er begann; er war (wie man es von Joseph meinte) ein Sohn 24 des Eli, des Matthat, des Levi, des Melchi, des Janna, des Joseph,"
Das hat auch eine gesamtbiblische Logik:
Matthäus will den Juden zeigen, dass Jesus der rechtmäßige König ist mit rechtmäßigem Anspruch auf den Thron Davids. Daher beginnt er bei seinem Stammbaum bei Abraham geht über David zu Jesus Christus.
Markus schreibt an die Römer und bei denen galt der Dienst und Aufopferung sehr viel, deshalb beschreibt er die Handlungen und Taten des Herrn Jesus in einer sehr starken Dynamik und beginnt fast jeden Satz mit einem "Und". Die Gelehrten sind sich eins, dass Mk 10,45 den Schlüsselvers des ganzen Markusevangeliums darstellt:
"Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele." Ein Knecht braucht aber keinen Stammbaum, keine edle Abstammung, daher führt er auch keine auf.
Lukas, der an die Griechen schreibt und ihrem Ideal vom vollkommenen Menschen, will den Christus Jesus als vollkommenen und weisen Menschen darstellen, darum findet man die meisten und tiefsten Gleichnisse bei ihm. Deshalb bringt er auch das Geschlechtsregister Marias, von welcher er ja seinen menschlichen Körper bekommen hat, und führt den Stammbaum von Jesus bis Adam, dem ersten Menschen!
Johannes schreibt aus einem missionarischen Anliegen heraus an alle und will Jesus Christus ganz klar als Gott darstellen. Gott hat aber keinen Stammbaum und darum beginnt er mit der ewigen Gemeinschaft, die der Sohn als ewiges Wort und Schöpfergott mit dem Vater hatte in Joh 1,1-3:
"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist."
Es herrscht eine absolute Harmonie, was das Gesamtanliegen der Evangelien angeht. Christus ist das Zentrum und wird in seiner Teile von vier verschieben Blickrichtungen dargestellt:
König <--> Knecht
Gott <--> Mensch
Warum? Der Herr selbst erklärt:
"damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat." (Joh 5,23)
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