Eine Stunde mit Bruno Würtenberger
Götz Wittneben im Gespräch mit dem Schweizer Bewusstseinsforscher Bruno Würtenberger
Als Neunzehnjähriger stieß Bruno Würtenberger frontal mit einem Auto zusammen und dieses Erlebnis der Todesnähe – oder auch Nahtoderfahrung – prägt bis heute sein Leben. Denn was in diesen Sekunden-Bruchteilen von der Realisierung, dass sein Leben gleich zu Ende sein würde, und dem Aufprall der Harley-Davidson und seines Knies auf die Front des Wagens geschah, ist mit materialistischer Naturwissenschaft nicht erklärbar. Es ist also das, was wir ein „Wunder“ nennen. „Wenn der Verstand wahrnimmt, dass gleich unerträgliche Schmerzen auf einen zukommen, dann schaltet er ab. Du musst also keine Angst haben, dass du größere Schmerzen bekommst, als du irgendwie ertragen kannst.“ Genauso sei es mit Wünschen und Visionen: Nie hat ein Mensch Visionen, die er nicht erreichen könne, auch wenn es am Anfang so aussehen mag. Je mehr der Verstand sagt, das das nicht ginge, desto wahrscheinlicher ist es – wenn mensch die inneren Denkblockaden löst.
In dem Moment, als Bruno die Unausweichlichkeit des frontalen Zusammenpralls vor Augen hat, denkt er „Scheiße, gleich bist du tot“ und es bleibt für ihn die Zeit stehen. „Ich saß auf meinem Motorrad und konnte mir 'gemütlich' überlegen, was zu tun ist Bis heute fasziniert mich das, wie viel Zeit ich in diesem Moment hatte“. Bruno erinnert er sich an eine kurz zuvor gesehene Sendung im Fernsehen, wo Menschen darüber sprachen, welche Chance ein Motorradfahrer in einem solchen Moment hat, zu überleben: nämlich im Augenblick des Aufpralls abzuspringen. Und genau das tut Bruno. Er nimmt zwar wahr, dass sein Knie einen Scheinwerfer des Autos berührt und zerstört, spürt aber keine Schmerzen. Er springt ab und fliegt über das Auto. Als er sich über dem Auto befindet, kommt es erneut zu einer Erfahrung der absoluten Zeitlosigkeit. Er findet sich auf einer Wiese wieder und schaut sich seinen Lebensfilm an - „endlich mal ein Film ohne Werbepause“ (O-Ton Bruno) und stellt schockiert fest, dass er auf diesem Planeten noch nichts Wesentliches vollbracht hat. „Es wird keiner bemerken, wenn du jetzt gehst. Das Einzige was ich hinterlassen würde, ist meine Bremsspur auf der Straße. Das war mir zu wenig. Ich habe eine Entscheidung getroffen, dass ich leben will! Ich wollte noch einen Unterschied machen“. „Die meisten Menschen sterben, weil sie keine Lebensfreude, keine Lebenslust haben“, so Bruno. „Ich tue nichts mehr, worin ich mich nicht ganz wiederfinde und Freude habe!“
Bruno Würtenberger hält Vorträge und gibt Kurse zum Free Spirit®, in dem Blockaden gelöste werden, die uns daran hindern, in unser Schöpferbewusstsein zu gelangen. Sein Internet-Sender heißt auch Freespirit-TV. Bruno ist ein Mensch, der Klartext spricht, häufig verbunden mit einer riesigen Portion Humor und obwohl hoch spirituell unterwegs, steht er mit beiden Beinen auf dem Boden.
Bücher von Bruno Würtenberger (Auswahl): Klartext; Todlebendig; Im Licht und Schatten der Liebe
Mehr Informationen über Bruno Würtenberger: www.brunowuertenberger.com
Sein Internet-Sender: www.freespirit-tv.ch
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