Interplanetare Schockwelle trifft die Erde...
Liebe Leserin,
lieber Leser,
liebe Community,
seit den Morgenstunden wird die Erde von einem ungewöhnlichen geomangnetischen Sturm getroffen, dessen Ursache offenbar interplanetare Schockwellen sind. Diese haben ihren Ursprung in koronaren Massenauwürfen unseres Zentralgestirns oder in Veränderungen des Sonnenwindes im interplanetaren Bereiches.
Getroffen wurde die Erde bereits am 19. April von dieser Schockwelle. Seit dem hat sich die Dichte des Solarwindes der die Erde umläuft mehr als vervierfacht und das Erdmangetfeld sich an einen Stellen "geöffnet" und ungewöhnliche seltene blaue Polarlichter erzeugt. Der GMS hat eine Stärke von 2 - ist somit eher ein schwächerer Vertreter seiner Klasse. Dennoch zeigt die Sturmwarnung somit auch für die Aktienmärkte ein gewisses Risiko an, in den kommenden Tagen schwächer zu tendieren. Bereits der GMS Mitte vor ca. 10 Tagen schickte den DAX auf Talfahrt. Es hat den Anschein, als ob Geomagnetische Aktivitäten inzwischen nicht mehr mit zeitlicher Verzögerung von 2-3 Tagen an den Finanzmärkten aktiv werden, sondern direkt. Auch dies dürfte wohl dem Onlinezugang zu entsprechenden Daten geschuldet sein. Wenn diese Annahme zutrifft, dann sollten die Aktienmärkte am Montag schwächer in die neue Woche starten.
Der KP Index stieg dabei gestern über die kritische Marke von 4 auf Werte von zeitweise 6 auf der neunteiligen Skala.
Wer mehr über interplanetare Schockwellen wissen will, dem empfehle ich folgende wissenschaftliche Arbeit:
https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/19730002067.pdf
Allen ein sonniges Wochenende.
Wie erklärt sich nochmal die Auswirkung der geomagnetischen Wellen auf die Finanzmärkte?
Und selbst wenn, meinst Du nicht, dass tagespolitische Ereignisse (z.B. die Neuigkeiten aus Nordkorea) die Finanzmärkte um Größenordnungen stärker beeinflussen?
Guten Morgen,
sorry für die späte Rückmeldung. Habe nur gearbeitet. Die FED of St. Louis hat eine schöne Studie vor einigen Jahren dazu herausgebracht, die kaum einer kennt. Die besagt das nach einem GMS statistisch signifikant, die Aktienmärkte vorübergehend für 2-3 Tage häugig zur Schwäche neigen.
Das liegt vermutlich daran, dass die Zahl der Herzinfarkt sich während eines GMS zu verdoppeln scheint und die Zahl der Schlaganfälle ebenso rapide ansteigt. Das gilt auch wohl für eineige andere Effekte.
Der Mensch ist halt och eine elektromagnetisches Wesen in einem elektromagnetischen Universum.
Viele Grüße.
Interessant, danke!
Also durch die Herzinfarkte und Schlaganfälle werden Aktien eher verkauft. Von den Erben (so schnell?), oder von den Infarktpatienten selbst?
Halte ich für eine Scheinkorrelation, aber wer weiss...
Es muss nicht sein, dass die Aktienmärkte deshalb fallen, weil die Nachkommen etwas verkaufen, was ich mit Blick auf zeitliche Apekte für unwahrscheinlich erachte. Denn nicht jeder Herzinfarkt oder Schlaganfall führt direkt zum Tode. Es reicht schon aus, dass Geld, dass ansonsten in den Markt geflossen wäre, diesem nicht mehr zur Verfügung steht, weil vielleicht eine behinderten gerechte den neuen Lebensumständen entsprechende Veränderung ansteht, weil Tod und Begräbnis nunmal auch erhebliche Summen verschlingen . Jemand der im Krankenhaus liegt - und das gilt für alle Marktteilnehmer dürfte sich wohl kaum für die Aktienmärkte interessieren, wenn er um sein Leben kämpft und sich in einer Lebenskrise befindet.
Die Kursschwäche nach einem GMS könnte als einfach auch nur ein Nachfragedefizit darstellen, was bei gleichbleibenden Angebot bereits eine Schwäche des Marktes erklären würde.
Viele Grüße.
Klingt plausibel.
Klingt wirklich interessant! Ich bin zwar kein Trader aber ich frage mich gerade, könnte es auch einfach nur die Angst vor dem Blackout sein?
Aktienmärkte haben ja auch viel mit Massenpsychologie zu tun.
Ich kann mir auch gut vorstellen dass die Sonne auch direkten Einfluss auf unsere psychische Verfassung hat. Also dass wir den unterschied zwar nicht sehen oder bewusst wahrnehmen aber trotzdem auf diese Veränderungen reagieren.
Hallo Remotehorst,
der Mensch hat einen Magnetsinn, dieser ist aber kaum bekannt. Es scheint so etwas wie Magnetorezeptoren beim Menschen zugeben - ähnlich wie bei anderen Tierarten die sich am Magnetfeld der Erde orientieren.
Dies jetzt weiter auszuführen würde den Rahmen sprengen. Je nach Stärke eines GMS gibt es auch bei schwächeren oder mittleren GMS Störungen in der elektronischen Infrastruktur und der Sattelitenkommunikation. Es dürfte ein Mix von vielem sein, der zu konsekutiv fallenden Kursen dann führt.
Die Kenntnis von diesen Umständen kann hilfreich bei der Tradeplanung sein.