Hier mein erster Lifestream als Aufzeichung ... bitte nicht einschlafen :)

in Steem Germany4 days ago

Hier nun meine erste Live-Sendung, in der ich euch ein wenig darüber erzähle, was ich vorhabe. Natürlich wird es einige Versprecher und Hänger geben, denn das ist ja Neuland für mich, längere Zeit frei zu sprechen. Aber das wird sich, so hoffe ich, nach und nach geben. Solange der Stream live gesendet wird, müsste es eigentlich klappen, dass ihr kommentiert und dieser Kommentar müsste in das Live-Bild eingeblendet werden, falls ich alles richtig eingestellt habe. 🙂

Ich hatte teilweise 50 Zuschauer, aber habe mitbekommen, dass ich mein Geplapper keiner länger als 5 Minuten angetan hat. Es war ein ständiges Kommen und Gehen. Also weiß ich, dass man, wenn man solch einen Stream startet, nicht so viel sinnloses Blabla von sich abgeben darf.

Wenn man über irgendwelche fachspezifischen Sachen etwas erzählt, oder eben wie ich vorhabe, dass man gemeinsam kocht oder auch anders, weil ich über einzelne Gebiete berichtet, macht das Gehen. Aber das war eindeutig zu viel.
Als ich mir das im Nachhinein dann noch mal angehört habe, wäre ich ja fast selbst eingeschlafen und bin mit dem Kopf vor die Tastatur geknallt. Aber das sind natürlich Erfahrungswerte und das dauert natürlich, aber für das erste Mal nicht einmal schlecht. Von jemandem, der Ahnung hat von dem ganzen Streaming-Gedöns , habe ich eine Nachricht erhalten, dass der Ton und auch die Ausleuchtung gut gelungen sind. Und das hat mich natürlich sehr gefreut.

Sort:  

Hehe, cooler Schluss mit den 2-3 Leutchen :-)

Kommt angenehm ruhig rüber und ich bin tatsächlich nicht eingeschlafen. Aber stimmt schon, du liest das ja mehr oder weniger vor, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, und das wirkt mit der Zeit langweilig.

Ich hab von dem Ganzen null Ahnung, ich weiß nur, dass es allein technisch gesehen schon leichter aussieht als es ist, da hängt schon was dran.

Ja, ich hatte mir ein Skript geschrieben, das ich vom Teleprompter dann abgelesen habe. Freisprechen ist eigentlich nicht mein Ding, deshalb habe ich mir auch so ein Gerät gekauft, damit ich den Text ablesen kann. Aber ich denke, das kommt alles mit der Zeit. Da ich im Normalfall ja eine Labertasche bin, dürfte ich damit keine Probleme haben. Eher schon, dass ich langsam ein wenig Probleme mit Wortfindungen und Ähnlichem bekomme, deshalb sind solche Hilfsmittel ganz gut.

Es ist auch etwas anderes, wenn man seine Texte diktiert, sie dann von einer KI überprüfen lässt, oder ob man diese liest oder eben vorliest. Ich muss lernen, mich hier kürzer zu fassen. Denn wenn ich erstmal loslege, kommt eben auch ein Haufen Text zusammen.

Das Diktieren dauert ja nur Sekunden, und auch habe ich die KI-Überprüfung ein wenig automatisiert. Ich konzipiere gerade eine App, die für Demenzerkrankte eine Hilfestellung bieten soll. Denn gerade hier kann KI wirklich helfen, unverständliche Sätze wieder so zu übersetzen, dass sie auch für jedermann verständlich sind. Ich denke, das wird dann mein letztes großes Projekt, das ich umsetzen werde - natürlich neben meinem autobiografischen Roman.

Lieber Holger,
das war doch ein gelungener Start und ich kann mir vorstellen, daß alles ganz schön schwierig war. Der technische Aufbau, das ganze Equipment beschaffen, überhaupt zu wissen was alles dazu gehört, meine Hochachtung. Ich bin digital von keiner Sachkenntnis getrübt, kenne mich weder mit Handy noch mit Rechner vernünftig aus und wurschtel mich bei Steemit mehr schlecht als recht durch. Aber auch mir macht es Spaß und hält die grauen Zellen besser fit, als Kreuzworträtsel oder Sudoku und dergl. Ich koche auch gern, zuerst gezwungenermaßen, da ich die selbstgesuchten Pilze auch selbst kochen mußte, hatte dann aber mehr und mehr Freude daran gefunden (da die Pilzgerichte überlebt) und mich dann an andere Sachen heran gewagt. Nun z.B. an vegane Gerichte, die von einer Enkeltochter "gefordert" und meistens auch für gut befunden wurden. Ich werde mit Sicherheit bei dir rein schauen. Wir hatten ja vor Corona bereits einigen schönen Kontakt.
Liebe Grüße Jochen

Das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich mir so viel Neues beibringe und dabei recht aktiv bin. Ich möchte die kleinen grauen Zellen im Oberstübchen immer auf Trab halten. Ich bilde mir ein, solange ich sie nicht zur Ruhe kommen lasse, bleibe ich geistig fit und glücklich - und das trotz der unerfreulichen Demenz-Diagnose.

Ich nutze heute schon viele Hilfsmittel: Ich diktiere meine Texte, und diese werden dann automatisch durch eine KI überprüft. So stimmen meistens auch die Rechtschreibung, die Grammatik sowie der Satzbau.

Hallo zusammen

schon lange frage ich mich, woher bei vielen Menschen dieses "Sendungsbewusstsein" kommt. Tausende sogenannte "Influencer" setzen sich vor Kameras und teilen der Welt ihre persönliche Meinung mit.

Bestenfalls bleibt es dann dabei. Im schlimmeren Fall tun sie auch noch so, als würden sie Wahrheiten verkünden, die anderen bisher unerklärlicherweise verborgen geblieben sind. Inbesondere bei Wirtschaftsthemen fällt mir das auf. Nur mal als Beispiel:

Da erzählt jemand was über die zukünftige Entwicklung des Goldpreises. Es wird etwas über die Manipulation des Goldpreises über Derivate und mit Hilfe der Zentralbanken spekuliert und dann werden Schlüsse gezogen und Prognosen erstellt. Dem Konsumenten wird suggeriert, der Autor des Beitrags wisse etwas, was andere nicht wissen und wenn man seinen Ausführungen folgt, sei man im Vorteil.

Was soll so etwas? Wenn jemand im Video beschreibt, wie man einen defekten Mähroboter oder eine alte Standuhr repariert, oder seine Bude aufräumt, hat das für mich alles seinen Sinn.
Reine Meinungsstatements finde ich hingegen ein wenig überheblich. Was macht jemand so sicher, dass seine persönliche Meinung interessant genug ist, um im Video veröffentlicht zu werden?

liebe Grüße
gernfried2000

Na ja, das ist eigentlich recht schnell erklärt und lässt sich mit einem Wort sagen, warum 99,9% der Influencer das machen: Geld - es geht schlicht und ergreifend darum, Geld zu verdienen.

Selbst ich als Einsteiger, der seinen Facebook-Account erst vor ca. sechs Wochen monetarisiert hat, werde diesen Monat 400 bis 500 € dort verdienen. Und ich bin ja erst ganz am Anfang.

Ich bin selbst überrascht, warum Facebook meinen Content bezahlt. Aber was will ich da groß drüber nachdenken?

Und natürlich ist es auch so, dass man einiges bewirken kann, leider nicht immer nur im Guten. Ich habe bei Facebook eine Community mit über einer halben Million Mitgliedern, und alle haben mehr oder weniger einen sozialen Gründungsgedanken. Es geht ihnen darum, dass Menschen einander helfen. Was bedeutet, ich kann auch mit dem Top-öffentlichen Content Gutes bewirken. Ich stelle Projekte von Vereinen, Organisationen, aber auch von Privatpersonen vor, die unterstützenswert sind, und da ich gerne koche, veröffentliche ich halt meine Rezepte.

Das liegt daran, dass der Zuckerzwerg Reichweite veliert und bei X die Nutzer beim Abo bereits länger entlohnt werden.

Facebook-Seiten konnte man schon immer monetarisieren, aber dass man nun auch seinen privaten Account monetarisieren kann, ist neu. Ich habe dort nur bescheidene 5000 Follower, und da sind 500 € Verdienst eine Menge Geld nach nicht einmal 8 Wochen . Man kann sich vorstellen, was diejenigen bekommen, die 50.000 oder gar 100.000 Follower haben. Bei Facebook ist es auch relativ einfach, Reichweite aufzubauen. Sobald man einmal drin ist, bietet Facebook auch für Privatpersonen jede Woche Challenges an. Wenn man dort mitmacht und eine Platzierung erreicht, bekommt man automatisch wieder Reichweite zugeteilt. Das bedeutet mehr Follower und gegebenenfalls ein paar Euro mehr.

Ich kenne keine andere Plattform, auf der man so schnell ein paar Euro verdienen kann. Bei TikTok, YouTube, X und ähnlichen Plattformen muss man Zehntausende von Followern haben, um ein paar Euro zu verdienen, und selbst dann ist es oft nur Kleingeld. Ich kenne jemanden, der bei TikTok 80.000 Follower hat, dort recht aktiv ist und im Monat keine 200 € bekommt.

Facebook bzw. Meta wird in den nächsten Jahren meiner Meinung nach einen riesigen Aufschwung erleben. Zuckerberg kam mit Meta zwar zu früh heraus, aber langsam erhält das Metaversum immer mehr Zuspruch. Das zieht auch wieder ein jüngeres Publikum an. Die Entwicklungsumgebungen sind inzwischen alle freigegeben, auch der Hardware-Bereich im Zubehör ist freigegeben und wird gefördert. Ich denke, in zwei bis drei Jahren wird sich das Bild von Facebook grundlegend geändert haben, und es wird dort Hunderte Millionen neue Nutzer geben, die sich im Metaversum herumtreiben. Ich glaube, dort wird man dann auch richtig Geld verdienen können.

Mein Sohn hat sich dort jetzt auch als Entwickler beworben. Dann gibt es hoffentlich eine Meta Quest 3 umsonst. :) Bei Microsoft gab es eine Xbox im Entwicklermodus, und das nur, um dort sein Spiel zu portieren

Interessant und vielen Dank für den ausführlichen Kommentar.

Als Laie in dem Gebiet habe ich keinen detaillierten Einblick in die Vor- und Nachteile dieser Entwicklungen.

Gleichwohl bin ich mir nicht sicher ob die Flucht in die virtual reality dauerhaft ein erfolgsversprechendes Lebensmodell ist - besonders im Hinblick auf die jungen Menschen.

Beste Grüße und ein schönes Wochenende.

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