100 Day Challenge: Der Weg wird kein einfacher sein

Vor fast einer Woche habe ich mit meiner #100DayChallenge angefangen und merkte, dass ich einiges berücksichtigen muss. Auf welche Fallstricke ich besonders achte und bewusst meiden möchte beschreibe ich in diesem Artikel.

Ein Update zur vergangenen Woche meiner #100DayChallenge wird morgen erscheinen.

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Lösungen suchen

Bevor ich selber mit der #100DayChallenge anfing habe ich wie die meisten auch im Internet nach Lösungen gesucht, wie man gesünder und fitter wird und wenn möglich mit geringem Aufwand. Da sind mir vor allem zwei Fraktionen aufgefallen: Die ersten versprechen dir innerhalb kurzer Zeit und einer gewissen Methode dein (ihr) Ziel zu erreichen. Die anderen geben dir die Schuld, dass du zu schwach bist und du dich sofort verändern musst und sie zeigen dir wie.

Ich persönlich finde beide Seiten sehr unsympathisch, da sie anscheinend "DIE Lösung" für dich haben und sie dir auch gerne Zeigen, gegen einen Obolus verkaufen sie "DIE Lösung" als Coaching oder Schulung. Manchmal noch mit esoterischem Beiwerk und pseudowissenschaftlichen Erklärungen, dass die Verkäufer noch sich selbst als halb Heilige, zumindest unnahbar, selbst darstellen. Das hat für mich alles einen faden Beigeschmack, denn so einfach ist das Leben nicht.

Wir sind alle faul

Der Mensch ist grundsätzlich faul und das kommt daher, das die Natur mit ihren Ressourcen spart und der Mensch macht da evolutionsbedingt gerne mit. Darum springen wir auch emotional schnell auf Angebote an, die ohne großen Aufwand viel Erfolg versprechen. Ich möchte hier mal kurz ein paar Beispiele nennen: "So bekommen Sie ein Sixpack in 8 Wochen", "Schnell 10 kg abnehmen: In 2 Wochen zum Traumgewicht", "Seit 72 Stunden Nichtraucher" etc. Ihr seht es wahrscheinlich schon, alle diese Lösungen hören sich einfach zu schön an um wahr zu sein, auch wenn es im Internet viele Erfolgsgeschichten dazu gibt (diese sind schnell und ohne großen Aufwand erstellt und vor allem für die SEO generiert).

Du bist schuld

Des weiteren wird oft suggeriert, dass du ganz alleine Schuld an deiner Situation bist und du jetzt ganz hart an dich arbeiten musst. Das evt. auch andere Faktoren so wie die Komplexität des Menschen in seiner Physis und Psyche auch was damit zu tun haben kann und Faktoren von Außen, sprich dritter, durchaus auch Einfluss auf einen Menschen haben, wird einfach auf die Seite gewischt. Dabei wird auch immer gesagt, dass wenn es nicht klappt, du Schuld bist und eine andere Erklärung wird nicht stattgegeben. Außer es ist erfolgreich und sogleich hat dein Coach oder Guru recht. Das erzeugt eine einseitige Abhängigkeit und ist gefährlich, denn so ist es ein leichtes Geld einem aus den Taschen zu ziehen.

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Selber handeln

Ihr seht schon, ich halte nicht viel von fertigen Lösungen die mir was versprechen. Da ich eine skeptische Person bin, will ich mir eine individuelle Lösung für mich selber zusammen stellen. Das kann durchaus schief gehen aber mit Rückfragen bei Fachleuten und Freunden kann man durchaus ein differenziertes Bild für sein Vorhaben machen. Das braucht durchaus seine Zeit und ist auch nicht einfach so zu konsumieren, es braucht Einarbeitung in die gewünschte Materie.

Leg los

Wir haben uns nun entschieden uns zu verändern und haben uns z.B. für die #100DayChallnege entschieden, doch wann fangen wir am besten an. Nun eine kleiner Plan im Voraus ist sicherlich nicht verkehrt damit man strukturiert an die Sache geht. Doch schau auch, dass dein Plan genug flexibel ist, damit du beim nicht einhalten eine Niederlage verspürst. Ich habe mir für meinen Fall einen Trainingsplan erstellt, der nur besagt: Zwei bis drei mal Joggen, einmal über 20 km Fahrradfahren und min. 3 mal HIIT in der Woche und nicht genau wann. So kann ich mein Training flexibel nach Bedarf einteilen ohne fix gebunden zu sein und damit evt. was nicht einhalten zu können. Jetzt leg los, egal welcher Wochentag oder Urlaub oder Fußball Weltmeisterschaft ist!

Ausreden & Motivation

Das man irgendwann keine Lust mehr auf die #100DayChallenge hat oder einem was dazwischen kommt, das ist ganz normal. Die Kunst ist dahinter, sich selbst zu motivieren und nicht in Ausreden zu verfallen. Das schöne dabei ist, dass man wenn man es durchzieht, auch wenn jegliche Motivation fehlt, sich dann zwar schlapp aber um einiges besser fühlt. Niemand verspricht dir einen einfachen Weg und das weißt du auch, denn du hast dir selber die #100DayChallenge auferlegt und das ist schon ein sehr großer Schritt. Niemand hat dir Hoffnung durch ein simples Rezept verkauft und Geld für ein Versprechen, das evtl. gar nicht eingehalten werden kann, verlangt.

Du kannst stolz sein, dass du diesen Weg eingeschlagen hast und es dir nichts kostet, wenn das keine Motivation ist um das auch allen zu beweisen? Ja du kannst es und hat schon eine riesigen Schritt in die Richtung gemacht in der du dich selber persönlich verändern willst. Es gibt immer Menschen die etwas besser können als du aber an denen misst du dich auch nicht. Beweise es den Nörgeln und vor allem dir selber.

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Die Regeln

1. Schreibe täglich, aber min. einmal wöchentlich, einen Bericht oder mache ein Video zu deiner #100DayChallenge und deren Fortschritt und poste dies auf Steemit.
2. Der Post muss den ersten Hashtag #100DayChalleng haben.
3. Schreibe im ersten Post zur deiner #100DayChallenge was dein Ziel und deine Motivation ist.
4. Es wird niemand nominiert, da die #100DayChallenge für alle sehr persönlich motiviert ist.
5. Füge unter jedem #100DayChallenge Post diese Regeln hinzu und verlinke auf dein ersten #100DayChallenge Post.

Wenn du mich und alle anderen bei der #100DayChallenge unterstützen willst, dann gib doch ein Upvote, Resteem und schreibe deine Meinung in den Kommentaren. Weiter kannst du meinen Vlog hier unterstützen und ich kann dadurch besseren Content generieren.

Mehr zum Thema

• 100 Day Challenge: Der Weg zum Ziel
• Vlog #7: Ab in den Wald
• Vlog #5: Jogging im Wald
• Einladung zum #cyclesocial