RE: Zur Toleranz und einer wehrhaften Demokratie.
Auch wenn das jetzt vielleicht zu kompliziert ist, aber: Aus der Geschichte gelernt hat man dann, wenn man die Denke ändert, die zu den Fehlern geführt hat, und nicht indem man die Fehler umbenennt und wiederholt. Wenn ein Programm schlecht ist, dann wird es nicht besser, wenn man die Variablen ändert. Da kommt der selbe Mist raus, nur mit anderen Zahlen.
Die Staatshörigkeit war einer der Fehler. Blind alles zu schlucken, was einem die Obrigkeit in den Mund steckt war ein Folgefehler. Der obrigkeit nach dem Mund zu reden hat in DE eine sehr lange Tradition. Ich sehe hier keinen prinzipiellen Unterschied.
Freiheit herrscht dort, wo die Regierung das Volk fürchtet. Das ist in +49 nicht der Fall, weil sich dort alle darum streiten, wer der Obrigkeit besser die Stiefel auf Hochglanz lecken kann. Auch das ist da Tradition. Aber "aus der Geschichte lernen heißt eben nicht einfach nur einen Joachim von der Leyen gegen eine Ursula von der Leyen auszutauschen und glauben, alles sei dann gut. Beide klatschen dem Trottel am Rednerpult Beifall. Da gehört viel mehr dazu. Es reicht nicht, das Gegenteil dessen zu denken, das zum Fehler geführt hat, sondern es ist ein komplettes Umdenken notwendig, ein neues Programm - nicht neue Variablen. Aber wir wollen ja nicht gleich übertreiben. Überhaupt mal selber zu denken wäre aber immerhin mal ein Anfang. Probier das mal. Tut nicht weh - und noch ist es auch in DE erlaubt...